Für den Fall der Fälle: Diese Skiversicherungen lohnen sich wirklich

7. Februar 2023 - SnowTrex

Krankenversicherung, Haftpflichtversicherung, Materialversicherung – werden wirklich all diese Policen für einen kurzen Skiurlaub benötigt? Nicht jede Versicherung ist für jeden Urlauber zwingend notwendig. Andere dagegen können Skifahrer vor hohen Kosten bewahren. Daher sollten Wintersportler stets vor dem Urlaub prüfen, welche Skiversicherungen sich wirklich lohnen und sich im Zweifelsfall entsprechend absichern. SnowTrex zeigt, welche das sind.

Unfälle können auf und neben der Piste (leider) immer passieren. Eine entsprechende Versicherung ist daher enorm wichtig, etwa für den teuren Krankentransport im Helikopter.


Warum überhaupt versichern?

Folgendes Horrorszenario: Sie kommen von der Mittagspause auf der Hütte zu den Skiständern und finden an der Stelle, wo Sie Ihre Ski abgestellt haben, ein völlig anderes Paar vor. Jemand hat Ihre Ski entwendet, absichtlich oder unabsichtlich – egal. Sie sind weg und Sie ärgern sich. Nicht nur das, der Skitag ist vorerst beendet.

Anderes Szenario: Sie krachen mit einem anderen Skifahrer auf der Piste zusammen. Eine zerrissene Hose oder ein Schaden am Ski sind die ärgerliche Folge. Im schlimmsten Fall gibt es einen Personenschaden. Dann brauchen Sie oder andere Skifahrer eventuell ärztliche Hilfe. Es drohen Kosten für Transport, Versorgung, Schadenersatz.

Manchmal läuft es ganz blöd. Der Ski bricht, ein Stock bleibt im Lift hängen oder Sie vergessen die Skibrille neben dem Kachelofen und schon ist sie geschmolzen. Gegen all diese Fälle können und sollten Sie sich vor dem Skiurlaub bei SnowTrex in Zusammenarbeit mit unserem Versicherungspartner HanseMerkur versichern.

Versicherungen im Überblick

Natürlich passieren die oben genannten Fälle nicht ständig, doch Unfälle können jederzeit und egal bei welchem Fahrkönnen passieren und genau für diesen Fall gilt es, gut versichert zu sein.

Mit dem idealen Versicherungspaket können Wintersportler den Urlaub in den Bergen noch mehr genießen.

Denn wer hier nicht gut vorgesorgt hat, steht im schlimmsten Fall nicht nur vor einem ruinierten Urlaub, sondern auch vor hohen Kosten. Ein solides Versicherungspaket für den Skiurlaub ist daher sinnvoll. Doch welche Policen sind wirklich notwendig?

Das lässt sich nicht für jeden gleich beantworten, doch Versicherungen sind immer dann sinnvoll, wenn es in einer Unfallsituation teuer werden kann oder die Gesundheit andernfalls gefährdet ist.

Die wichtigsten Skiversicherungen sind daher:

  • eine (Auslands-) Krankenversicherung
  • eine Haftpflichtversicherung
  • eine Versicherung gegen Materialschäden
  • eine Reiserücktrittversicherung
  • gegebenenfalls eine Reiseabbruchversicherung

Auf das Kleingedruckte kommt es an

Bevor Wintersportler sich entscheiden, welche Versicherung im Einzelfall sinnvoll ist, sollten sie seine eigenen Versicherungen prüfen. Die meisten verfügen bereits über eine Haftpflichtversicherung oder eine Krankenversicherung. Doch das heißt nicht automatisch, dass Sie für jeden Fall im Skiurlaub abgesichert sind.

Wie im Alltag auch gilt für Skifahrer: Genau hinschauen bei Versicherungsangeboten!

Notwendig ist daher, stets das Kleingedruckte zu prüfen:

  • Was genau decken die eigenen Versicherungen wirklich ab und in welcher Höhe?
  • Gibt es eine Selbstbeteiligung?
  • Gilt der Schutz auch im Ausland?
  • Wie sieht es außerhalb der Europäischen Union aus?
  • Manchmal schließen Policen explizit bestimmte „Risikosportarten“ aus. Darunter können auch Wintersportarten wie Skifahren oder Snowboarden fallen.

Falls eine Versicherung bei einem Skiunfall für den Schaden nicht aufkommt, ist eine Zusatzversicherung sinnvoll.

Krankenversicherung auf Auslandsschutz prüfen

Ihre bestehende Krankenversicherung sollten Wintersportler unbedingt genau prüfen: Die gesetzlichen Versicherungen zahlen zwar auch bei Unfällen im europäischen Ausland, jedoch nur die Kosten, die auch in Deutschland entstehen würden – für den Rest muss der Reisende überwiegend selbst aufkommen. Noch teurer kann es im nicht-europäischen Ausland werden. Denn diese Länder werden von den meisten Krankenversicherungen nicht abgedeckt. Gerade in beliebten Skiländern wie Kanada oder den USA können so die Kosten für eine einfache Behandlung schnell extrem in die Höhe schießen, wenn der Betroffene sich nicht gut abgesichert hat.

Eine Reisekrankenversicherung kann auch im Winter in einer Notsituation die Rettung sein.

Für die meisten Skifahrer lohnt sich daher eine Reisekrankenversicherung. Auch wenn kein Unfall passiert, fährt es sich mit dem Bewusstsein, dass man im Notfall abgesichert ist, um einiges entspannter.

Bewahrt vor hohen Kosten: die Haftpflichtversicherung

Doch nicht immer verletzten sich Wintersportler bei einem Unfall selbst. Natürlich fügt niemand absichtlich anderen Skifahrern einen Schaden zu, doch manchmal reicht eine kleine Unachtsamkeit und man selbst hat einen anderen Wintersportler verletzt. Was passiert dann?

Theoretisch springt in solchen Fällen die Haftpflichtversicherung ein. Doch auch hier empfiehlt es sich, die eigene Police genau zu prüfen. Werden auch Skiunfälle gedeckt? Wie sieht es mit Unfällen im nicht-europäischen Ausland aus?

Denn mit Materialschäden, möglichen Bergungs- und (langjährigen) Behandlungskosten des Verletzten oder sogar Schmerzensgeld kann ein kleiner Unfall ohne die richtige Absicherung schnell teuer werden.

Teure Ausrüstung schützen: die Materialversicherung

Unerwartete Kosten können aber nicht nur bei Verletzungen entstehen, sondern auch bei der Ausrüstung. Von Ski über Stöcke bis zu Helm, Skischuhen oder der Skibrille – bei Materialschäden können sich die Kosten schnell summieren.

Für Materialschäden, die auf oder neben der Piste entstehen, können sich die Kosten schnell summieren.

Natürlich gibt es auch generelle Policen gegen Materialschäden, die in diesem Fall greifen. Doch nicht jeder hat eine solche Versicherung für den Alltag. Tatsächlich gibt es hier auch spezielle Policen für die Skiausrüstung, die – gerade beim Skiurlaub mit der Familie – sehr sinnvoll sein können und im Schadensfall oder Diebstahl viel Geld und Ärger ersparen.

Um den Diebstahl von Ski und Board effektiver aufzuklären, hat die Kriminalprävention des österreichischen Bundeskriminalamtes eine einfache und kostengünstige Maßnahme entwickelt: den sicheren Skipass. Er sieht aus wie ein normaler Skipass, ist aber nicht zum Liftfahren geeignet, sondern lediglich optisch einem echten Skipass nachempfunden. Das Besondere an der Karte: Auf ihr sind praktische Tipps zur Diebstahl-Prävention aufgeführt sowie Platz zum Eintragen der individuellen Merkmale des Wintersportgerätes wie Seriennummer, Fabrikat und Farbe. Das hilft bei der Anzeigenerstattung und erleichtert der Polizei die Suche nach einem gestohlenen Ski ungemein.

Für alle Fälle vor der Reise: Die Reiserücktrittsversicherung

Gerade, wer mit der Familie oder einer Gruppe in den Urlaub fährt, kann auch von einer Reiserücktrittsversicherung profitieren. Je mehr Personen zusammen verreisen, desto mehr kann im Vorfeld passieren. Jemand kann krank werden oder sich vorher verletzen, sodass alle den Winterurlaub in letzter Minute absagen müssen. Das bedeutet, dass der Einzelne im schlimmsten Fall nicht nur die Stornogebühren, sondern die gesamten Reisekosten zahlen muss. Mit Anreisekosten, Übernachtungskosten und Skipässen kann das ohne eine Reiserücktrittsversicherung schnell ins Geld gehen.

Im Regelfall treten Urlauber ihre Reise an – doch für den Fall der Fälle lohnt sich eine Reiserücktrittversicherung.

Für alle Fälle während der Reise: die Reiseabbruchversicherung

Eine Reiseabbruchversicherung schützt Skiurlauber sogar für den Fall, wenn sie die Reise bereits angetreten haben und plötzlich abbrechen müssen. So bleiben Sie selbst dann nicht auf den Reisekosten sitzen. Müssen Sie die Reise vorzeitig abbrechen, werden alle Kosten abgedeckt, die dadurch entstehen, etwa für Verkehrsmittel wie bereits gebuchte Flug- oder Bahntickets und Unterkünfte. Das kann im Zweifel eine hohe Summe ausmachen.

Für Freerider: die Bergungsversicherung

Die Anzahl der Unfälle beim Skifahren sowie Lawinenunfälle sind in den meisten Skigebieten dieser Welt glücklicherweise auf einem historischen Niedrigstand.

Dennoch mag eine Bergungsversicherung hauptsächlich für Freerider, die gerne auf Off-Pisten fahren, eine sinnvolle Versicherung im Skiurlaub sein. Denn sollte es tatsächlich mal zu einem Bergungseinsatz kommen, können diese rasch kostspielig werden.

Diese Policen sind in vielen Skiversicherungs-Paketen enthalten und können so einen sinnvollen Zusatzschutz bieten.

Die Kosten, die bei einer Bergung durch die Bergrettung entstehen, lassen sich auch finanziell abdecken.

Was ist besser, Einzelpolicen oder das Rundum-sorglos-Paket?

Das kommt auf den Einzelfall an. Wer ohnehin gute Einzelpolicen hat, die sogar Unfälle beim Skifahren abdecken, braucht möglicherweise nur spezielle Einzelpolicen für den Winterurlaub.

Doch wer feststellt, dass der eigene Versicherungsschutz lückenhaft ist, bestimmte Fälle gar nicht abdeckt oder für den Auslandsurlaub keinen Schutz bietet, sollte unbedingt über eine Skiversicherung nachdenken.

Sowohl der Deutsche Skiverband als auch der Deutsche Alpenverein bieten geeignete Versicherungspakete für den Skiurlaub an. Ansonsten ist es ebenfalls möglich, direkt beim Buchen des Skiurlaubs ein Rundum-sorglos-Paket für alle Eventualitäten mit abzuschließen. Diese sind oft preiswert und bieten tatsächlich einen Rundum-Schutz, speziell für den Winterurlaub.

So müssen sich Wintersportler keine Sorgen über mögliche Kosten machen und können einfach den Skiurlaub genießen.

Als Faustregel gilt für Wintersportler: Lieber abgesichert sein und sorgenlos den Spaß auf der Piste genießen.

SnowTrex hat für Sie zu allen Reisen mit Blick auf die passenden Versicherungen ein Rundum-sorglos-Paket zusammengestellt. In diesem sind eine Reisekrankenversicherung, eine Reiserücktrittversicherung sowie Absicherungen für Stornokosten und Reisegepäckverlust enthalten. Außerdem empfiehlt es sich, die günstige Ski- und Snowboardversicherung abzuschließen.

Mit diesem Schutz können Sie unbesorgt den Skiurlaub genießen!

FAQ zu Skiversicherungen

Benötigt jeder zwingend eine Skiversicherung?

Das kommt auf den Einzelfall an. Einige haben hervorragende Policen, die auch im Skiurlaub vor Unfällen schützen. Doch das gilt längst nicht für alle Versicherungen. Einige Policen können lückenhaft sein oder schützen nicht bei Unfällen im Ausland. Daher gilt: Seine Policen gründlich prüfen und im Zweifelsfall lieber eine Skiversicherung abschließen.

Welche Policen sind wirklich sinnvoll?

Immer dann, wenn es bei einem Unfall oder Schaden kostenintensiv werden kann, lohnt sich eine Versicherung. Im Skiurlaub sind daher Reisekrankenversicherung, eine Versicherung gegen Materialschäden sowie eine Haftpflichtversicherung empfehlenswert.

Benötigen Wintersportler eine Bergungsversicherung?

Hubschraubereinsätze bei Skiunfällen sind selten, doch wenn sie notwendig sind, kann es teuer werden. Insbesondere Skifahrer, die gerne auf Off-Pisten unterwegs sind, sollten eine Bergungsversicherung in Erwägung ziehen. Oftmals sind diese Versicherungen auch in Skiversicherungs-Paketen enthalten.

Wer benötigt eine Reiserücktrittsversicherung?

Unverhofft kommt oft – und so kann es immer passieren, dass einer oder mehrere Mitreisende durch eine Erkrankung oder einen unerwarteten Zwischenfall ihre Urlaubspläne in letzter Minute absagen müssen. Gerade, wer mit einer großen Gruppe oder der Familie in den Skiurlaub fährt, kann von einer Reiserücktrittsversicherung profitieren. Denn wenn viele Menschen zusammen verreisen, kann viel geschehen. Eine Reiserücktrittsversicherung und gegebenenfalls auch eine Reiseabbruchversicherung können in solchen Fällen vor hohen Kosten schützen.

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