Skifahren mit Hund: 10 Wertvolle Tipps

24. Oktober 2023 - SnowTrex

Mit dem Hund Skifahren – eine Idee, die für viele Wintersportbegeisterte verlockend klingt. SnowTrex zeigt auf, dass ein Skiurlaub mit Hund nicht nur möglich, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis sein kann. Mit der richtigen Vorbereitung und einigen Tipps wird der Winterurlaub für Mensch und Tier zum Highlight. 

Skifahren mit Hund? Auf jeden Fall!


1. Reisedokumente & Sicherheit

Reisedokumente

Für Auslandsreisen mit dem Hund sind einige wichtige Dokumente erforderlich. Dazu gehören die Tierkennzeichnung (Marke am Halsband oder Transponder-Chip) und der EU-Heimtierausweis, der von einem Tierarzt ausgestellt wird und alle wichtigen Impfungen, wie die Tollwutimpfung, enthält.

Sicherheit auf der Reise

Bei der Anreise mit dem Auto muss der Hund ausreichend gesichert sein, beispielsweise mit einem Hundegurt oder in einer Transportbox. Wichtig sind auch regelmäßige Pausen mit Auslaufmöglichkeiten und die Bereitstellung von frischem Wasser.

Hunde lieben Schnee – und Menschen lieben Hunde, die gerne im Schnee herumtollen.

2. Die richtige Unterkunft wählen

Auswahlkriterien

Bei der Auswahl der Unterkunft ist es wichtig, nicht nur auf die Erlaubnis für Haustiere zu achten, sondern auch auf zusätzliche Annehmlichkeiten wie einen eingezäunten Auslaufbereich oder spezielle Hundebetten. Es sollte außerdem überprüft werden, ob es in der Nähe der Unterkunft sichere Spazierwege gibt, die für Ausflüge mit Hund geeignet sind.

Zusatzkosten und Regeln

In vielen Hotels in die Mitnahme eines Hundes mit Zusatzkosten verbunden. Es ist daher sinnvoll, sich im Voraus über Kosten und eventuelle Hausregeln bezüglich Haustieren zu informieren. Manche Unterkünfte haben spezielle Bereiche für Hunde oder bieten Dienstleistungen wie Hundesitting an.

Tipp: SnowTrex bietet eine Detailsuche mit dem Filter „Haustiere“, um haustierfreundliche Unterkünfte schnell zu finden.

Ist der Filter gesetzt, werden nur haustierfreundliche Unterkünfte angezeigt. Sie sind zusätzlich mit einem Pfoten-Symbol gekennzeichnet.

3. Hundesitter im Urlaubsort

Vorab planen

Da Hunde auf Skipisten nicht erlaubt sind, ist es wichtig, eine Betreuung für die Vierbeiner zu organisieren. Einige Hotels bieten Vermittlungen an, alternativ kann im Internet recherchiert werden. Eine weitere Option ist das Reisen mit Freunden oder Familie, um sich bei der Betreuung abzuwechseln.

Tagesablauf des Hundes

Es sollte sichergestellt sein, dass der Hundesitter mit dem gewohnten Tagesablauf des Hundes vertraut ist. Dazu gehören Fütterungszeiten, Spaziergänge und eventuelle Medikationen.

4. Draußen unterwegs

Aktivitäten mit Hund

Für Aktivitäten abseits der Pisten gibt es viele Möglichkeiten, den Hund einzubeziehen. Spaziergänge, Schneeschuh-Wanderungen oder Rodeln bieten sich an. Wichtig ist, auf die Wegbeschaffenheit und die Bedürfnisse des Hundes zu achten. Zum Schutz der Pfoten können Vaseline oder spezielle Hundeschuhe verwendet werden.

Ausgedehnte Winterspaziergänge mit Hund gehören zum Winterurlaub dazu.

Rücksicht auf andere

Es sollte darauf geachtet werden, dass der Hund andere Urlauber nicht stört. Hierbei hilft es, den Hund an der Leine zu halten, wenn es erforderlich ist, und darauf zu achten, dass er sich ruhig verhält.

5. Hunde-Gondeln

Regeln und Bedingungen

In einigen Skigebieten, wie auf der Zugspitze bei Garmisch-Partenkirchen, dem Nebelhorn in Oberstdorf oder dem Krippenstein im Salzkammergut Dachstein, dürfen Hunde in Gondeln mitfahren, allerdings unter bestimmten Bedingungen wie Leinen- und Maulkorbpflicht. Dies ermöglicht Ausflüge zu Höhenwegen und Berggipfeln.

Vorbereitung des Hundes

Der Hund sollte bereits früh an die Situation in einer Gondel gewöhnt werden. Dies kann durch kurze Übungsfahrten in ruhigen Zeiten erfolgen, um Stress für den Hund zu vermeiden oder durch vorheriges Training in anderen Fortbewegungsmitteln wie Bahn oder Bus.

6. Langlaufen mit Hund

Spezielle Loipen

In der Schweiz und Österreich gibt es spezielle Hundeloipen, auf denen Hunde erlaubt sind. Beliebte Orte für Hundeloipen sind beispielsweise Pertisau am Achensee, die Olympiaregion SeefeldSaalfelden im Pinzgauer Saalachtal und Davos. Diese Loipen sind mit Hundekotbeutel-Spendern ausgestattet und bieten eine tolle Möglichkeit für Langläufer, Hunde mitzunehmen.

Ausrüstung und Training

Es sollte sichergestellt sein, dass der Hund für die Aktivität geeignet ist und über die notwendige Ausrüstung verfügt, wie beispielsweise ein geeignetes Geschirr. Ein vorheriges Training kann hilfreich sein, um den Hund an die Begleitung beim Langlaufen zu gewöhnen.

Für Langläufer mit Hund gibt es ausgewiesene Hundeloipen.

7. Gesundheit und Wohlbefinden des Hundes

Kälteschutz

In der kalten Jahreszeit ist es wichtig, auf das Wohlbefinden des Hundes zu achten. Kurzhaarige Hunde oder Rassen mit wenig Unterfell sind besonders kälteempfindlich und ein wärmender Mantel kann hier Abhilfe schaffen und den Hund vor Unterkühlung schützen. Der Mantel sollte bequem sitzen und den Hund nicht bei Bewegungen einschränken.

Pfotenpflege

Hundepfoten sind im Winter besonderen Belastungen ausgesetzt. Streusalz, Eis und Schnee können die empfindliche Haut zwischen den Ballen reizen und zu Rissen führen. Es ist daher wichtig, diese regelmäßig auf Risse oder Verletzungen zu prüfen und nach Ausflügen zu reinigen. Pfotenschutzcremes oder -schuhe können zusätzlichen Schutz vor direktem Kontakt mit aggressiven Streumitteln bieten.

8. Verhaltenstraining und Sozialisation

Training

Ein gutes Verhaltenstraining ist essenziell, um den Hund an die neue Umgebung anzupassen. Kommandos wie „Sitz“ und „Bleib“ sollten bereits geübt sein, um sicherzustellen, dass der Hund auch in belebten Skigebieten gehorsam bleibt. Dies ist nicht nur für die Sicherheit des Hundes wichtig, sondern auch für das Wohlbefinden anderer Gäste und Tiere.

Sozialisation

Hunde können durch die vielen neuen Eindrücke in einem Skigebiet leicht überfordert sein. Der Hund sollte an die Nähe von Skifahrern und anderen Wintersportlern langsam gewöhnt werden. Dies hilft, Stress und Angst zu vermeiden und sorgt für ein harmonisches Miteinander.

9. Notfallvorbereitung

Tierärztliche Versorgung

Wichtig ist auch, sich vorab über tierärztliche Einrichtungen in der Nähe des Urlaubsortes zu informieren. Notieren Sie sich wichtige Kontaktdaten und Adressen für den Notfall. Es ist außerdem ratsam, eine Kopie des Impfpasses und wichtiger medizinischer Unterlagen des Hundes mitzuführen.

Erste-Hilfe-Set

Ein kleines Erste-Hilfe-Set für den Hund sollte Grundlagen wie Verbände, Desinfektionsmittel, eine Pinzette und eventuell benötigte Medikamente enthalten. Dies kann bei kleinen Verletzungen oder Unfällen sehr nützlich sein und ermöglicht eine schnelle Erstversorgung.

10. Respekt für die Umgebung

Umweltbewusstsein

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass Ihr Hund die Natur nicht stört. Von geschützten Bereichen sollte Abstand gehalten werden, um zu verhindern, dass Wildtiere gejagt werden. Dies ist nicht nur ein Zeichen des Respektes gegenüber der Natur, sondern schützt den Hund auch vor möglichen Gefahren durch Wildtiere.

Hinterlassenschaften

Um die Umwelt sauber zu halten und die Natur für alle zu bewahren, sollten die Hinterlassenschaften des Hundes immer beseitigt werden. Viele Skigebiete stellen dafür Hundekotbeutel zur Verfügung, welche genutzt werden können.

Fazit

Ein Skiurlaub mit Hund bietet unvergessliche Momente für Mensch und Tier. Mit der richtigen Vorbereitung und Auswahl der Unterkunft wird der Winterurlaub zu einem besonderen Erlebnis. Zu einer Auswahl unserer Unterkünfte für den Skiurlaub mit Hund geht es hier entlang.

FAQ zum Thema Skifahren mit Hund

Welche Dokumente benötige ich für einen Skiurlaub mit Hund im Ausland?

Für die Einreise ins Ausland wird eine Tierkennzeichnung für den Hund sowie der EU-Heimtierausweis mit den notwendigen Impfungen benötigt.

Welche Unterkünfte sind für einen Skiurlaub mit Hund geeignet?

Viele Hotels und Pensionen erlauben Haustiere, es ist jedoch ratsam, sich vorab über die Bedingungen und eventuelle Zusatzkosten zu informieren. Dazu kann die Detailsuche von SnowTrex genutzt werden, um haustierfreundliche Unterkünfte zu finden.

Wie kann ich meinen Hund während des Skifahrens betreuen lassen?

Einige Hotels bieten Vermittlungen an, alternativ kann im Internet recherchiert werden. Eine weitere Option ist das Reisen mit Freunden oder Familie, um sich bei der Betreuung abzuwechseln.

Welche Vorbereitungen sollten für Hunde vor einem Skiurlaub getroffen werden?

Vor einem Skiurlaub ist es ratsam, Ihren Hund tierärztlich untersuchen zu lassen und an kältere Temperaturen zu gewöhnen. Außerdem sollten grundlegende Kommandos geübt werden, die im Skigebiet nützlich sein können.

Wie kann ein Hund im Winterurlaub beschäftigt werden?

Vor dem Skifahren sollte der Hund einen Spaziergang bekommen. Außerdem eignen sich tägliche Spaziergänge, Schneewanderungen oder spezielle Hundesportaktivitäten wie Hundeschlittenfahren. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Aktivitäten dem Fitnesslevel des Hundes und der Gesundheit entsprechen.

Drehorte in Skigebieten – bekannte Filmsets im Schnee

Berglandschaften, Schnee und mystische Täler. Wintersportler, Wanderer und ...

Val Cenis – Das tun Skigebiete für nachhaltigen Wintersport

In einer Welt, die sich rasant verändert und in der Klimawandel auch in den Alpen ...

$stickyFooter