Snowboarden – 7 Fakten zu Disziplinen, Geschichte, Ausrüstung und Co.

19. Januar 2023 - SnowTrex

in Snowboard unter den Füßen, strahlender Sonnenschein am Himmel und eine perfekt präparierte Abfahrt ins Tal – was will man mehr? Für Wintersportler, die im Schnee lieber mit einem Brett statt mit Skiern unterwegs sind, gibt es nichts Besseres. Für viele von ihnen ist das Snowboard dabei jedoch mehr als nur ein Sportgerät. Es ist auch ein Stück Freiheit und ein Lebensgefühl. Doch was macht Snowboarden so beliebt? SnowTrex hat sieben Fakten zusammengetragen, die zeigen, wie sich diese Nischensportart zu einem weltweiten Wintersportphänomen entwickelte.
Von einem Nischenprodukt hat sich das Snowboard für Wintersportler heute zu einem Lifestyle entwickelt, der aus den Skigebieten der Welt nicht mehr wegzudenken ist.

Was ist Snowboarden?

Ein Snowboard ist wortwörtlich übersetzt ein „Schneebrett“. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Snowboarden neben dem Skifahren zu einer der beliebtesten Wintersportarten in den Skigebieten der Welt entwickelt. Im Gegensatz zum Skifahren stehen Snowboarder mit beiden Füßen seitlich auf ein und demselben Sportgerät. Die Wurzeln des Snowboardens liegen im Fun- und Extremsport. Deshalb nutzen Snowboarder im Winter in den Bergen nicht nur die klassischen Abfahrten, sondern auch Halfpipes, Snowparks mit Rampen, Rails und Pipes sowie speziell angelegte Snowboardcross-Strecken.

Die Geschichte des Snowboardens

Das Snowboard ist heute ein etablierter Wintersport, doch seine Entwicklung dauerte rund achtzig Jahre, bis es Mitte der 1980er-Jahre in klassischen Skigebieten akzeptiert wurde. Den ersten Vorläufer erfand der Österreicher Toni Lenhard im Jahr 1900 mit seinem „Monogleiter“. Obwohl ihm weitere Tüftler folgten, entstand der eigentliche Schwung erst in Kalifornien, wo das Surfbrett als Vorlage diente. In den 1960er-Jahren kamen mit Sherman Poppens „Snurfer“ und Tom Sims’ „Skiboard“ die ersten kommerziellen Modelle auf den Markt. 1970 verbesserten Stahlkanten die einfachen Bretter deutlich. Jake Burton entwickelte 1972 verstellbare Riemen und damit die erste moderne Bindung, wurde jedoch zunächst wegen der hohen Preise belächelt. Erst günstigere Holzkonstruktionen steigerten das Interesse.
Snowboards und andere Ausrüstung der Marke Burton sind heute auf den Pisten der Welt extrem beliebt.
Anfangs waren Snowboarder in US-Skigebieten unerwünscht: Sie durften keine Lifte benutzen und teilweise nur nachts fahren. Durch Snowboardrennen, die ab 1981 in Colorado ausgetragen wurden, wuchs die Akzeptanz. 1985 sorgte der James-Bond-Film „Im Angesicht des Todes“, in dem 007 auf einem improvisierten Brett eine Verfolgungsszene bestritt, für weltweite Aufmerksamkeit. Mitte der 1980er-Jahre erreichte der Trend schließlich auch Europa. Ein viel beachteter „Schneesurfer“-Ride vom Großglockner in Österreich im Jahr 1986 markierte den Durchbruch in den Alpen. Laut „Statista“ wurden im Jahr 2019 weltweit über 700.000 Snowboards verkauft, doch insgesamt gingen die Verkaufszahlen in den vergangenen Jahren deutlich zurück.

Die berühmtesten Snowboarder

Jake Burton

  • Geboren: 29. April 1954 in New York City (USA)
  • Verstorben: 20. November 2019 in Burlington (USA)
  • Größte Erfolge: Erfindung des modernen Snowboards
Der 2019 verstorbene US-Amerikaner gilt als Urvater des Snowboards, wie es heute von Millionen Wintersportlern genutzt wird. Der „Snowboard-Papst“ wuchs an der Ostküste im Bundesstaat New York auf. Später begann er jedoch sein Wirtschaftsstudium in Boulder, Colorado. Zunächst war er ein begeisterter Skifahrer. Doch dann entwickelte er den von Sherman Poppen erfundenen „Snurfer“ weiter. Damit schuf er die Grundlage für moderne Snowboards. Mit diesen war er so erfolgreich, dass er 1977 das Unternehmen „Burton Snowboards“ gründete. In der Folge stieg die Firma zu einem Weltmarktführer für Snowboards, Wintersportbekleidung und Snowboardzubehör auf. Neben Poppen, Dimitrije Milovich und Tom Sims zählt Burton heute zu den vier Vätern des Snowboards.

Tom Sims

  • Geboren: 6. Dezember 1950 in Los Angeles (USA)
  • Verstorben: 12. September 2012 in Santa Barbara (USA)
  • Größte Erfolge: Skateboard-Weltmeister 1975, Snowboard-Weltmeister 1983
In der Welt des Snowboardens dürfte der Skateboard-Weltmeister von 1975 und Snowboard-Weltmeister von 1983 nur wenigen ein Begriff sein. Und das, obwohl Millionen Kinozuschauer sein Können auf der Leinwand bestaunen durften. Er war es nämlich, der im Bond-Film „Im Angesicht des Todes“ bei der Snowboard-Verfolgungsjagd als Stuntdouble für Roger Moore einsprang. Als Unternehmer galten Sims und Burton jahrzehntelang als Rivalen.

Shaun White

  • Geboren: 3. September 1986 in San Diego (USA)
  • Aktive Profikarriere: 2002 bis 2022 (20 Jahre)
  • Größte Erfolge: 6 Einzelweltcup-Siege, 13 X-Games-Goldmedaillen, 3 Olympiasiege
Während die beiden erstgenannten US-Amerikaner kommerziell äußerst erfolgreich waren, avancierte ihr junger Landsmann zu Beginn der 2000er-Jahre zu einem der weltweit erfolgreichsten Snowboarder. Eigentlich war der Kalifornier zunächst Skateboarder. Mit sechs Jahren begann er dann aber mit dem Snowboarden. Bevor er bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking, seinen fünften Winterspielen, unter Tränen zurücktrat, wurde Shaun White 2006 in Turin, 2010 in Vancouver und 2018 in Pyeongchang jeweils Olympiasieger in der Halfpipe.
Der US-Amerikaner Shaun White ist dreifacher Olympiasieger in der Halfpipe und gilt damit als der erfolgreichste Snowboarder aller Zeiten.
Bei den Winter X-Games, den Winterspielen der Extremsportler, holte er insgesamt 13 Goldmedaillen und ist damit der erfolgreichste Sportler in der Geschichte des Events. Acht davon in der Superpipe sowie fünf im Slopestyle.

Terje Håkonsen

  • Geboren: 11. Oktober 1974 in Vinje (Norwegen)
  • Aktive Profikarriere: 2002 bis 2017 (15 Jahre)
  • Größte Erfolge: 3 Snowboard-Weltmeistertitel, 6 Snowboard-Europameistertitel
Der erste europäische Snowboard-Superstar war Norweger. Gegen den Willen seines Vaters, der ihn zum Skirennläufer machen wollte, begann Håkonsen 1985 mit dem Skateboarden. Er ließ sich dabei vom Film „Zurück in die Zukunft“ inspirieren. 1987 stand er dann erstmals auf einem Snowboard und schrieb seine ganz eigene Erfolgsgeschichte. So wurde der Norweger dreimal Weltmeister in der Halfpipe. Sein flüssiger und eleganter Fahrstil ist bis heute Vorbild für viele Nachwuchs-Snowboarder. Bekannt wurde Terje Håkonsen außerdem durch Actionsportfilme. Darin ließ er sich beim Freeriden im Tiefschnee filmen. Durch seine besonders hohen und spektakulären Sprünge prägte er den Begriff „Big-Air“.

Nicola Thost

  • Geboren: 3. Mai 1977 in Pforzheim (Deutschland)
  • Aktive Profikarriere: 1996 bis 2003 (7 Jahre)
  • Größte Erfolge: 4 Einzelweltcup-Siege, 1 Olympiasieg
Sie ist Deutschlands bekannteste Snowboarderin. Im Januar 1997 feierte die aus Pforzheim stammende Sportlerin ihr Debüt im Snowboard-Weltcup, knapp ein Jahr später fuhr sie ihren größten sportlichen Erfolg ein. Bei den Olympischen Winterspielen im japanischen Nagano holte Thost bei der Premiere der Snowboard-Wettbewerbe Gold in der Halfpipe. Damit ging sie als erste Snowboard-Olympiasiegerin in die Geschichte ein.

Die Snowboardausrüstung

Mit der passenden Kombination aus Brett, Boots und Bindung können Snowboarder einen unbeschwerten Tag auf der Piste genießen und dynamische Schwünge in den Schnee carven.
Das Thema Snowboardausrüstung als Checkliste beginnt natürlich beim Brett selbst. So ist einer der wichtigsten Snowboard-Tipps für Anfänger oft, Modelle mit vormontierter Bindung zu kaufen, während Profis beides separat erstehen sollten, um Flex und Härte optimal abzustimmen. Weiche Boards und Snowboardbindungen verzeihen Fehler besser, harte Varianten eignen sich für präparierte Pisten. Boots sollten nur eine halbe Nummer größer als die normale Schuhgröße sein. Unverzichtbar ist ein gut sitzender Helm, da Sicherheit Vorrang hat. Ebenso wichtig sind Rückenprotektor und passende Snowboardbrille. Bei der Kleidung zählen hauptsächlich Wasserdichtigkeit und guter Sitz, schließlich landet man beim Snowboarden schnell mal im Schnee. Stöcke benötigen Wintersportler dagegen keine.Im folgenden Clip zeigt ein Material-Profi, wie Wintersportler ihr Brett nach dem Snowboardkauf in Eigenarbeit fit für den nächsten Winter machen können:
Snowboard wachsen in 10 Minuten: So geht's!

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Die wichtigsten Snowboard-Disziplinen

Im Snowboardsport werden die Disziplinen in zwei Bereiche unterteilt: Rennsport- und Freestyle-Wettkämpfe. Bei den Rennsport-Wettkämpfen gewinnt der Sportler oder die Sportlerin, der oder die am Ende mit der schnellsten Zeit als Erster bzw. Erste das Ziel erreicht. In den Freestyle-Disziplinen werden die Leistungen der Athleten hingegen wie beim Eiskunstlaufen mit Noten bewertet. Es gewinnt, wer die höchste kombinierte Gesamtnote erreicht.

Halfpipe

Dies ist der bekannteste Wettbewerb im Bereich Freestyle. Bei einigen Events findet er auch in der größeren Superpipe, wie der Anlage in Laax, statt. In dieser Rinne aus Schnee und Eis müssen die Snowboarder so hoch wie möglich über die Kanten an den Rändern springen. Während sie dabei in der Luft sind, zeigen die Athleten dann komplexe Tricks, bevor sie sicher landen und zum nächsten Absprung auf der anderen Seite rasen müssen. In den Alpen ist dabei das schweizerische Skigebiet Flims-Laax-Falera die erste Anlaufstation für Snowboard-Freestyler.
Das Skigebiet Flims-Laax-Falera gehört zu den Pistenarealen in den Alpen, die wegen ihrer spektakulären Snowparks mit Slopestyle-Kursen und Halfpipes hauptsächlich bei Snowboardern extrem beliebt sind.

Slopestyle

Eine nicht weniger spektakuläre Disziplin. Auf einem Hang müssen die Snowboarder in ihrem Lauf ebenfalls möglichst innovative und komplexe Tricks und Sprungkombinationen zeigen. Dazu können sie verschiedenste Hindernisse wie Hausdächer, Rohre, Geländer und Boxen nutzen. Am Ende wird die Abfahrt von drei großen Sprungschanzen (Kickern) abgerundet.

Big-Air

Hier sind hohe, weite und komplizierte Sprungkombinationen mit makelloser Landung gefragt. Die Athleten fahren eine einzige, steile und extrem große Rampe hinunter und werden dann, wie der Name verrät, hoch in die Luft katapultiert.

Snowboardcross

Dies ist eine von drei Hauptdisziplinen im Snowboard-Rennsport. Insgesamt sechs Athleten liefern sich dabei gleichzeitig ein Rennen über eine Strecke, die mit Steilkurven, Wellenpassagen und Sprüngen gespickt ist.

Parallelslalom/Parallelriesenslalom

In dieser Disziplin fahren zwei Sportler „parallel“ einen mit blauen und roten Toren besetzten Hang hinunter. Im zweiten Lauf wechseln sie die Kurse, und der Athlet mit der schnellsten Gesamtzeit kommt eine Runde weiter.

Die wichtigsten Snowboard-Wettkämpfe

Olympia

Für Snowboard-Profis aus aller Welt gibt es, ebenso wie für ihre Kollegen aus anderen Sportarten, nichts Größeres als die Olympischen Spiele. 1998 nahm das IOC erstmals Snowboard-Disziplinen in das Programm der Winterspiele auf. Seitdem sind die Athleten auf den Schneebrettern fester Bestandteil der Wettkämpfe im Zeichen der fünf Ringe. Die Halfpipe wurde 1998 als Erstes olympisch für Snowboarderinnen und Snowboarder. 2002 in Salt Lake City wurde dann der Parallel-Riesenslalom ins Programm aufgenommen. Seit 2006 in Turin ist Snowboardcross olympisch, 2022 wurde zudem ein Mixedwettbewerb ausgetragen. Slopestyle gab es erstmals 2014 bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi, 2018 in Pyeongchang wurden dann die ersten Olympiasieger im Big Air ermittelt.Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking kämpften auch die Snowboarderinnen zum zweiten Mal um Medaillen im Big Air und begeisterten mit spektakulären Tricks:
Anna Gasser wins gold in big air! 🥇🏂

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Winter X-Games

Sie sind vorrangig bei Sponsoren und jungen Zuschauern sehr beliebt und damit für die Athleten entsprechend attraktiv. Die Winterspiele der Extremsportler wurden erstmals im Jahr 1997 ausgetragen. Bis 2017 fanden die Wettkämpfe immer in den Rocky Mountains statt. Seitdem gab es neben den USA aber auch viermal eine Parallelveranstaltung in Norwegen. Zwischen 2010 und 2012 fanden zudem dreimal die „Winter X-Games Europe“ im französischen Tignes statt.
Die „Winter X-Games Europe“ fanden von 2010 bis 2012 dreimal in Folge in Tignes statt.
Im Wettkampfkalender der Snowboard-Profis zählen die Winter X-Games zu den spektakulärsten Events. Die Videozusammenfassung des Slopestyle-Contests von 2022 in Aspen zeigt, warum das so ist:
Monster Energy Men’s Snowboard SuperPipe: Top 3 Medal Runs | X Games Aspen 2025

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Weltcup

Dies ist die traditionellste Wettkampfserie für professionelle Snowboarder. Seit 1994 tourt sie jeden Winter unter dem Dach des Internationalen Skiverbands (FIS) um den Erdball. Mittlerweile umfasst sie sechs verschiedene Disziplinen.

Weltmeisterschaft

Zwei Jahre später richtete die FIS ihre ersten offiziellen Weltmeisterschaften im Snowboarden aus. Diese werden im Zweijahresrhythmus ausgetragen. Zuvor gab es bereits andere Weltmeisterschaften. Diese wurden allerdings von kleineren Sportverbänden organisiert. Die erste inoffizielle Snowboard-Weltmeisterschaft fand 1985 im kalifornischen Soda Springs statt.

Die besten Skigebiete für Snowboarder

Damit Snowboarder den Tag auf dem Berg richtig genießen können, muss das jeweilige Skigebiet für einen Snowboardurlaub mehrere wichtige Anforderungen erfüllen. Dazu zählen: Möglichst wenige bis gar keine Schlepplifte, kaum flache Ziehwege zwischen Pisten und Gondeln, breite Abfahrten, die Möglichkeit zum sicheren Freeriden im Tiefschnee sowie Snowboardparks in den Alpen, in denen Kicker, Rails und andere Hindernisse zu Tricks einladen. Und am Ende des Tages dürfen natürlich die passenden Après-Ski-Locations zum Feiern nicht fehlen, etwa beim Snowboarden in Österreich. Welche Skigebiete genau das alles speziell bieten, hat SnowTrex in einer Liste der beliebtesten Snowboard-Destinationen aufgelistet.

FAQ zum Snowboarden

Wie viel kostet ein Snowboard?

Für ein gutes Snowboard, egal, ob gebraucht oder neu, sollten Wintersportler zwischen 170 und 510 Euro investieren. Snowboardschuhe kosten zwischen 100 und 300 Euro, während eine Snowboardbindung mit zwischen 100 und 200 Euro zu Buche schlägt.

Ist es schwer, Snowboard fahren zu lernen?

Snowboarden ist tatsächlich einfacher als Skifahren. Das liegt daran, dass das Snowboard „nur“ durch Gleichgewicht und Gewichtsverlagerung gesteuert wird. Skifahrer haben den Vorteil, dass sie direkt den Hang hinabschauen können. Allerdings ist diese Sportart koordinativ anspruchsvoller, da die Bewegungen von Rumpf, Beinen und Armen aufeinander abgestimmt werden müssen.

Wie gesund ist Snowboard fahren?

Beim Snowboarden auf der Piste trainieren Sportler nicht nur ihre Balance und Koordination, sondern auch die Rumpf- und Beinmuskulatur sowie die Stabilität der Sprunggelenke. Zudem wird auf den Abfahrten die Kondition gestärkt.

Wann sollten Wintersportler anfangen, Snowboard fahren zu lernen?

Idealerweise geht es mit dem Snowboard lernen für Kinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren im Winterurlaub los, wo sie die richtige Fahrtechnik für die Piste auf dem Brett kennenlernen können. Jüngeren Kindern ist dieser Sport noch nicht zu empfehlen, da ihre Muskulatur in diesem Alter noch nicht ausreichend entwickelt ist, um die anspruchsvollen Bewegungen auszuführen.

Wer ist der erfolgreichste Snowboarder der Welt?

Nach seinem Rücktritt im Anschluss an die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking gilt der US-Amerikaner Shaun White als erfolgreichster Snowboarder der Welt und damit auch als Vorbild im Bereich Snowboarden für Fortgeschrittene. Er gewann 2006, 2010 und 2018 dreimal Olympiagold in der Halfpipe. Bei den Winter X-Games holte er sogar 18 Medaillen: 13 in Gold, drei in Silber und zwei in Bronze.

Seit wann gibt es Snowboards?

Die Geschichte des Snowboards beginnt im Jahr 1900, als der Österreicher Toni Lenhard mit seinem „Monogleiter“ den ersten Vorläufer des heutigen Snowboards erfand. Die eigentliche Entwicklung nahm jedoch erst in den 1960er-Jahren Fahrt auf, als mit dem „Snurfer“ und dem „Skiboard“ die ersten kommerziellen Modelle in den USA auf den Markt kamen.
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