5 gute Gründe für Skifahren auf Hawaii

14. Februar 2019 - SnowTrex

Das Paradies der Surfer ist sicherlich Hawaii. Bekannt ist das Urlaubsparadies für meterhohe Wellen, Strand und sommerliche Temperaturen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, wenn man nicht direkt ans Skifahren denkt, wenn man „Hawaii“ hört. Aber doch, es ist möglich. Profis und Abenteurer, die sich nicht zwischen Skifahren und Surfen entscheiden können, kommen hier mit Sicherheit auf ihre Kosten. SnowTrex hat 5 gute Gründe, warum sich Skifahren auf Hawaii lohnt.

Mit Hawaii werden zunächst Strand, Sonne und Surfen assoziiert. Aber auch für abenteuerlustige Wintersportler lohnt sich ein Besuch der Inseln und ihrer teilweise schneebedeckten Gipfel.


1. Der weiße Berg

Der höchste Berg Hawaiis heißt Mauna Kea, was übersetzt so viel wie „der weiße Berg“ bedeutet. Er reicht auf stattliche 4.200 m hinauf. Neben dem Vulkan Mauna Los ist er einer der bekanntesten Vulkane Hawaiis. Wenn es dort schneit, dann nutzen die Wintersportler die Gunst der Stunde und schnallen sich ihre Bretter unter. Lifte, wie wir sie kennen, fehlen hier. Die Skifahrer müssen mit Fahrzeugen und Allradantrieb auf den Vulkan fahren. Am besten schließt man sich hier mit Kleingruppen zusammen, damit der Fahrer durchwechseln kann. Präparierte Abfahrten gibt es nicht, sondern ausschließlich unbefestigte Pisten. Bis zu 5 Kilometer lange Abfahrten warten auf die Ski-Cracks. Ein Paradies für Könner und Freestyler. Die Skisaison dauert von Dezember bis Ende März.

2. „Pineapple-Powder“

Wenn man schließlich oben angekommen ist, wartet meterhoher, ganz besonderer Schnee. Der Schnee ist so trocken und locker, dass die Einheimischen ihn „Pineapple-Powder“ nennen. Zudem ist er so bröselig und fein, dass er ideal zum Carven und Snowboarden ist. Was hier allerdings fehlt, sind Lifte, Hütten, Materialverleih und Übernachtungsmöglichkeiten. Als Zufahrtsstraße zu den Abfahrten existiert lediglich ein Schotterweg, der fast bis auf den Gipfel führt und primär die sich dort befindenden astronomischen Observatorien versorgt. Neun Nationen sind an diesen Anlagen beteiligt, die zu den weltweit größten gehören.

Warum es auch auf den eigentlich tropischen, hawaiianischen Inseln schneien kann, erklärt ein Experte in diesem Video:

Snow in Hawaii? Climate Zones explained.

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3. Abenteuerlustiges Skifahren

Zwei Probleme sind vorherrschend beim Skifahren auf Hawaii: zum einen die sehr schwierige Vorhersagbarkeit des Wetters, zum anderen die Sicherheitslage. Laut Webseite des Hawaii Ski Clubs ist der Schneefall sehr unregelmäßig und man weiß nie genau, wie lange die Pisten befahrbar sind. Zudem wehen oft starke Winde, die das Erreichen der Pisten und das Skifahren unmöglich machen. Man benötigt entweder einen eigenen Allrad-Geländewagen und einiges an fahrerischem Können, um die „Bergstationen“ zu erreichen, oder man mietet sich einen solchen Geländewagen samt Fahrer. Die Lava-Skipisten sind ebenfalls unbefestigt und es kann wegen der Lavabrocken zu Materialschäden kommen. Zudem werden aus Sicherheitsgründen keine Gruppenskireisen auf den Vulkan mehr angeboten, da es in der Vergangenheit zu mehreren Unfällen kam. Oft wird zu schnell gefahren, sodass Lavafeldern nicht mehr ausgewichen werden kann. Da immer wieder mit dem Auto zur Piste hochgefahren werden muss, können teilweise, je nach Wetterbedingungen, nicht mehr als zwei bis drei Abfahrten täglich in dem etwa 100 Quadratmeilen großen Skigebiet absolviert werden. Dieses Skigebiet ist ausschließlich für abenteuerlustige Profis und Könner.

4. Atemberaubendes Panorama

Sofern man also in Hawaii Urlaub macht und die erwähnten Schwierigkeiten einkalkuliert, bietet sich der Mauna Kea mit seiner mondähnlichen Landschaft und seinem Panoramablick für einen spontanen Skitrip definitiv an – ein Urlaubserlebnis, von dem man noch lange erzählen kann. Denn die Landschaft ist hier einzigartig. Die Vulkanlandschaft, tropische Wälder und das funkelnde Meer in der Ferne machen Skifahren auf Hawaii zu einer ganz besonderen Sache. Falls dieser Ausblick nicht schon Anreiz genug ist, kann man in einem der Observatorien die Sterne anschauen gehen.

5. Vormittags Skifahren, nachmittags Sonnen

Das Schöne am Skifahren auf Hawaii ist sicherlich, dass man vormittags mit 360°-Rundumsicht abfahren und bereits nachmittags an einem traumhaften Pazifikstrand ausspannen kann. Vom Mauna Kea aus erreicht man die Strände der Westküste rund um Kona in zwei Stunden. In etwas mehr als eine Autostunde entfernt liegt die Stadt Hilo. Es ist die größte Stadt auf Big Island und gleichzeitig auch die Hauptstadt der gesamten Insel.

Skiurlaub auf Hawaii ist doch nicht das Richtige? Wie wäre es mit Skifahren in Neuseeland?

  • Donnerstag, 14. Februar 2019
  • Autor: SnowTrex
  • Kategorie: Top 10
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