16 berühmte Berge in den Alpen

1. August 2023 - SnowTrex

Geht es um die Wahl des passenden Urlaubsorts für den anstehenden Skiurlaub, sind für die meisten Wintersportler unter anderem Faktoren wie Schneesicherheit, Entfernung zur Zieldestination sowie Größe und Familienfreundlichkeit des Skigebiets von Bedeutung. Aber neben diesen Punkten gehören natürlich auch die umliegende Bergwelt und die sagenhaften Ausblicke zu einem perfekten Skiurlaub. Aber welcher Berg ist noch gleich der höchste Berg der Alpen und welche berühmten Berge gibt es sonst noch? SnowTrex verschafft Abhilfe und präsentiert die berühmtesten Berge der Alpen.

Der wohl berühmteste Berg der Schweiz ist das Matterhorn (4.478 m). In den Alpen gibt es jedoch zahlreiche weitere berühmte, markante Bergformationen.


Die berühmtesten Berge der Alpen im Überblick

BergHöheLand
Mont Blanc4.810 mFrankreich
Dufourspitze4.634 mSchweiz
Matterhorn4.478 mSchweiz
Dreigestirn Eiger-Mönch-Jungfrau4.158 mSchweiz
Ortler3.905 mItalien
Großglockner3.798 mÖsterreich
Wildspitze3.768 mÖsterreich
Großvenediger3.657 mÖsterreich
Dolomiten3.343 mItalien
Kitzsteinhorn3.203 mÖsterreich
Sella Massiv3.125 mItalien
Dachstein2.995 mÖsterreich
Zugspitze2.962 mDeutschland
Hochkönig2.941 mÖsterreich
Watzmann2.713 mDeutschland

Mont Blanc in Frankreich (4.810 m)

Natürlich darf in dieser Aufzählung auch der französische Gigant Mont Blanc nicht fehlen. Der majestätische Berg ist mit einer Höhe von 4.810 m der höchste Berg der Alpen und sogleich der höchste Berg Europas. Der Mont Blanc liegt in der Mont-Blanc-Gruppe in den Westalpen und an der französischen Grenze zu Italien. Sein gewaltiges Erscheinungsbild sorgt für die einzigartige Kulisse der Skiregion Chamonix-Mont Blanc. Die Skiregion gruppiert sich um den französischen Kollos, auch „Dach der Alpen“ genannt, und besticht mit insgesamt 870 Pistenkilometern und rund 260 Liftanlagen. Dieser weltbekannte Berg ist selbst nicht zu befahren, dafür gibt es umso mehr Pisten mit Blick auf die atemberaubende Bergkulisse. Übrigens steht das Bergmassiv des Mont Blanc seit 2000 auf der französischen Vorschlagsliste zum UNESCO-Welterbe.

Der Mont Blanc, hier von Les 2 Alpes aus gesehen, ist mit einer Höhe von 4.810 m der höchste Berg der Alpen.

Dufourspitze in der Schweiz (4.634 m)

Der höchste Berg der Schweiz ist nicht wie viele denken das Matterhorn, sondern die Dufourspitze. Immer wieder wird dies angefochten. Auch wenn der Gipfel in Höhe von 4.634 m alle Viertausender in der Schweiz überragt, so liegt er nur ca. 160 m Luftlinie von der italienischen Grenze entfernt. Da sich der Berg somit zu einem erheblichen Teil in italienischem Staatsgebiet befindet, wird die schweizerische Herkunft der Dufourspitze immer wieder angezweifelt. Unumstritten ist jedoch, dass die Doufourspitze nach dem Mont Blanc der zweithöchste Gipfel der Alpen ist. Sie ist Teil des Monte-Rosa-Massivs in den Walliser Alpen. Namensgeber der eindrucksvollen Felsformation war der Schweizer General und Kartograf Guillaume-Henri Dufour, der Mitte des 19. Jahrhunderts die erste exakte Landkarte der Schweiz veröffentlichte. Dufour gilt noch heute als einer der bekanntesten und einflussreichsten Personen in der Geschichte der Schweiz.

Es befindet sich kein Skigebiet an der Dufourspitze, dennoch bezwingen jährlich mutige Tourengeher den zweithöchsten Berg der Alpen. Ausgangspunkt hierfür ist die legendäre Monte-Rosa-Hütte, welche auf 2.883 m liegt und nach 2 bis 3 Stunden von der Bahnstation Totenboden der Gornergrathbahn zu erreichen ist. Von hier aus treten Tourengeher die Skitour der Superlative in Richtung Dufourspitze an. Diese Route ist nur für schwindelfreie und erfahrene Tourengeher geeignet. Nach dem harten Aufstieg erwartet die Abenteurer ein atemberaubender Blick über die Täler Italiens und die vielen Viertausender der Walliser Alpen.

Matterhorn in der Schweiz (4.478 m)

Das Matterhorn – ein, wenn nicht sogar das (!) Wahrzeichen der Schweiz, gehört definitiv zu den berühmtesten Bergen der Alpen und erfreut sich weltweit großer Bekanntheit und Beliebtheit. Mit einer Höhe von 4.478 m ist das Matterhorn einer der höchsten Berge der Schweiz und der neunthöchste Berg der Alpen. Der Berg befindet sich in den Walliser Alpen zwischen Breuil-Cervinia und dem beliebten Skiort Zermatt. Eine Besonderheit des Matterhorns ist neben der eindrucksvollen Form, dass seine Ost-, Nord- und Westwand in schweizerischem und die Südwand in italienischem Staatsgebiet liegen. Das Skigebiet Zermatt ist unmittelbar am Matterhorn gelegen und mit dem Skipass Zermatt haben Wintersportler Zugang zu insgesamt 200 Pistenkilometern in der gesamten Skiregion Zermatt-Matterhorn.

Der Schweizer Dani Arnold stellte einen Weltrekord beim Erklimmen der Nordwand des Matterhorns auf:

World's Fastest Person to Climb the Matterhorn | Dani Arnold

Das Matterhorn selbst ist nicht für Wintersportler zu befahren, allerdings besticht das Skigebiet mit der welthöchsten 3S-Bahn. Die Bergstation der Bahn befindet sich auf einer Höhe von 3.821 m am Klein-Matterhorn. Von hier aus können Ski- und Snowboardfahrer eine sage und schreibe 14,9 km lange Abfahrt hinunterwedeln, welche im Ort Zermatt endet. Die Piste ist eine der längsten Abfahrten in Europa und kommt ganz ohne Ziehwege aus. So viel ist sicher: Das Matterhorn sowie die angrenzende Skiregion haben definitiv einiges zu bieten. Wer noch weitere Informationen über das legendäre Matterhorn erfahren will, sollte einen Besuch im Matterhorn-Museum in Zermatt einplanen.

Dreigestirn Eiger-Mönch-Jungfrau in der Schweiz (bis 4.158 m)

In den Berner Alpen befindet sich eine berühmte Dreiergruppe, bestehend aus den Bergen Jungfrau (4.158 m), Mönch (4.107 m) und Eiger (3.970 m). Die 3 Viertausender liegen auf der Grenze der Schweizer Kantone Bern und Wallis. Die Jungfrau ist mit 4.158 m der höchste Berg des Dreigestirns und ist Teil des Jungfrau-Aletsch-Gebiets in den Schweizer Alpen, welches rund 820 km² groß ist und auf der Liste des UNESCO-Weltnaturerbes steht. Ski- und Snowboardfahrer kommen in der Region rund um das beeindruckende Dreigestirn sicherlich auf ihre Kosten. Die Jungfrau Region besticht mit rund 200 Pistenkilometern auf Höhen von 796 m bis 2.970 m. Wintersportler haben von zahlreichen Abfahrten einen hervorragenden Blick auf die 3 Berge, deren beeindruckendes Relief auch aus weiter Ferne zu erkennen ist.

Das Dreigestirn Eiger-Mönch-Jungfrau und die umliegende Region ist unter Wintersportlern und Bergsteigern sehr beliebt.

Ortler in Italien (3.905 m)

Der höchste Berg Südtirols ist der Ortler mit einer Höhe von 3.905 m. Der stark vergletscherte Berg liegt im Westen Südtirols und ist der Hauptgipfel der Ortler-Alpen. Zahlreiche Sagen und Mythen ranken sich um den italienischen Riesen. In den oft düsteren Erzählungen wird der Ortler nicht gerade als Schönwetter-Ausflugsziel beschrieben und unter anderem mit übernatürlichen Jägern, die über den Himmel jagen, sowie dem Totenreich in Verbindung gebracht. Der Ortler ist für alpine Wintersportler nicht befahrbar, allerdings ist der Ortler unter ambitionierten Bergsteigern berühmt-berüchtigt. Die Erstbesteigung auf Befehl von Erzherzog Johann von Österreich im Jahre 1804 gilt als das bedeutendste alpinistische Ereignis jener Zeit und selbst heutzutage wagen jährlich nur die mutigsten Bergsteiger den gefährlichen Aufstieg zum Gipfel des Ortlers.

Wintersportler kommen im nahegelegenen Skigebiet Sulden am Ortler auf ihre Kosten. Es gilt, insgesamt 44 Pistenkilometer zu erkunden und neben dem abwechslungsreichen Pistenangebot, dem beliebten Snowpark und vielem mehr ist auch der Blick auf den wohl berühmtesten italienischen Berg, den Ortler, ein Highlight im Skiurlaub in der Region.

Das Skigebiet Sulden besticht mit insgesamt 44 Pistenkilometern. Von dort haben Skifahrer den Ortler fast immer im Blick.

Großglockner in Österreich (3.798 m)

Der legendäre Großglockner befindet sich in den Hohen Tauern in Österreich und ist mit einer Höhe von 3.798 m der höchste Berg des Landes. Bekannt sind der Berg und die Region rund um die Hohen Tauern, welche als Wiege des Alpinismus gelten, nicht zuletzt wegen der hervorragenden Bedingungen für den alpinen Wintersport. Der Großglockner selbst ist nicht mit Ski oder Snowboard zu befahren, allerdings haben Schneeliebhaber mit dem Skipass „Großglockner“ die Möglichkeit, das abwechslungsreiche Skigebiet Großglockner-Heiligenblut mit seinen 55 Pistenkilometern und 13 Aufstiegsmöglichkeiten zu erkunden. Bis auf 2.989 m Höhe geht das Skigebiet und besticht mit abwechslungsreichen, größtenteils mittelschweren Pisten. Außerdem macht der Blick auf den österreichischen Giganten das Skifahren in diesem Skigebiet zum ganz besonderen Erlebnis.

Die Bergstation des Skigebiets Großglockner-Heiligenblut liegt auf einer Höhe von 2.989 m.

Wildspitze in Österreich (ca. 3.768 m)

Der höchste Berg Nordtirols und der Ötztaler Alpen ist zugleich der zweithöchste Berg Österreichs: die Wildspitze. Die West- und Nordflanke des Dreitausenders bilden den Talschluss des Pitztals, welches als eines der wildesten und schönsten Täler Österreichs gilt. Die Süd- und Ostseite des Dreitausenders enden im Venter Tal. Wie es sich gehört, wird natürlich auch der Gipfel der Wildspitze seit 1933 mit einem Gipfelkreuz gekennzeichnet. Als im Jahre 2000 das alte Kreuz durch ein neues ersetzt wurde, wurde das alte verwitterte Gipfelkreuz ins Tal gebracht, dort gesäubert und renoviert. Anschließend wurde es am südlichen Hochufer der Rofenache zwischen dem Dorf Vern und den Rofenhöfen aufgestellt. Hintergrund ist, dass der Gipfel der Wildspitze nur von ebendieser Stelle zu sehen ist. Somit wurden dem Gipfel der Wildspitze gleich 2 Gipfelkreuze gewidmet.

Die Hänge der Wildspitze sind nicht mit Ski oder Snowboard zu befahren, auch wenn sie unter ambitionierten Bergsteigern hingegen sehr beliebt sind. Ski- und Snowboardfahrer müssen sich im Skigebiet Vent mit dem Blick auf den österreichischen Giganten begnügen. „Klein aber Oho“ lautet das Motto des Skigebiets, welches mit 5 blauen und 10 roten Pisten besticht und dank der hohen Lage zwischen 1.900 m und 2.646 m eine hohe Schneesicherheit mit sich bringt. Gerade für Familien ist das Skigebiet somit hervorragend geeignet, da sich auch Kinder gut im überschaubaren Gebiet zurechtfinden. Und beim Anblick des Familienfotos mit der berühmten Wildspitze im Hintergrund wird sich gern an den idyllischen Urlaub zurückerinnert.

Das Café 3.440 am Pitztaler Gletscher ist das höchste Café Österreichs. Von hier haben die Besucher einen atemberaubenden Ausblick auf die Wildspitze (3.770 m) und die umliegende Bergwelt.

Großvenediger in Österreich (3.657 m)

Mit 3.657 m ist der Großvenediger der höchste Berg der Venedigergruppe im österreichischen Bundesland Salzburg sowie in den Hohen Tauern. Der Berg ist stark vergletschert und sein beeindruckendes Erscheinungsbild sowie seine vier markanten Grate haben für internationale Bekanntheit gesorgt. Die „weltalte Majestät“, wie der Berg seit der Erstbesteigung im Jahr 1841 auch genannt wird, hat im Zuge des Gletscherschwunds der letzten Jahre einiges an Höhe einbüßen müssen. In den 1980ern wurde der höchste Gipfel noch mit 3.674 m vermessen, was einiges an Veränderung und Verwirrung mit sich brachte. Das Schmelzen des Gletschers am Gipfelkreuz führte dazu, dass dieses versetzt werden musste. Vermessungen haben ergeben, dass nach der Umsiedlung des Gipfelkreuzes der Gipfel nicht mehr in Salzburg, sondern im Osttiroler Gebiet lag. Der Großvenediger ist förmlich umgezogen, was für einen Berg unbestritten eher ungewöhnlich ist.

Einen Meilenstein setzte der Alpinist Günther Freiherr von Saar, als er im Jahre 1902 den Gipfel des österreichischen Giganten mit Ski erklomm. Das Skifahren am Gletscher bleibt jedoch bis heute der absoluten Elite der Freerider-Szene vorenthalten. Der gewöhnliche Ski- oder Snowboardfahrer muss sich mit Blick auf den Großvenediger begnügen, der allerdings auch einiges hermacht. In der Wildkogel-Arena können Skifahrer und Snowboarder auf insgesamt 75 Pistenkilometern die einzigartige Kulisse der Hohen Tauern mit dem fantastischen Blick auf die jahrtausendealte Majestät genießen.

Der Großvenediger selbst ist für Ski- und Snowboardfahrer nicht befahrbar, allerdings ist schon der Ausblick auf den markanten Berg sehr eindrucksvoll.

Dolomiten in Italien (bis 3.343 m)

Diese Gebirgskette gehört zweifelsohne zu den beliebtesten und berühmtesten Bergregionen der Alpen, wenn nicht sogar der ganzen Welt, und darf in dieser Aufzählung auf keinen Fall fehlen. Die Dolomiten liegen in den Südalpen und werden zudem den südlichen Kalkalpen zugerechnet. Die eindrucksvollen Felsformationen verteilen sich auf die Regionen Venetien und Trentino-Südtirol. Insgesamt gibt es in der Region über 60 Dreitausender. Die höchste Gebirgsgruppe der Dolomiten ist mit einer Höhe bis zu 3.343 m die Marmolada, auch als die Königin der Dolomiten bekannt. Die eindrucksvollen Gipfel bauen sich zwischen Trentino-Südtirol und Venetien auf und werden auf östlicher Seite vom Fluss Cordvole und auf westlicher Seite vom Fassatal begrenzt. Mit 3.343 m ist der Punta Penia der höchste Gipfel der gesamten Dolomiten. Der graue Kalkstein auf hellem Fels erinnert an Marmor, was der beeindruckenden Marmolada seinen Namen gab. Im Licht der untergehenden Sonne entsteht auf der einzigartigen Felsformation ein faszinierendes Farbenspiel aus Rot- und Violettönen. So viel ist sicher: Wer einmal die einzigartige Natur der Marmolada sowie der Dolomiten bewundern durfte, versteht, weshalb die Dolomiten zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurden.

Die italienische Gebirgsgruppe Marmolada liegt in den Dolomiten und ist auch als die Königin der Dolomiten bekannt.

Gerade unter Wintersportlern sind die Dolomiten ein beliebtes Reiseziel, denn hier ist Skiurlaub der besonderen Art möglich. In der Region fahren Ski- und Snowboardfahrer mit dem Skipass „Dolomiti Superski“ und der hat es in sich: 1.200 schneesichere Pistenkilometer auf Höhen von 1.500 m bis 3.200 m, 450 Liftanlagen, 400 Skihütten am Pistenrand, 24 Snowparks und nicht zuletzt das einzigartige Panorama garantieren einen Skiurlaub der Extraklasse. Die wohl bekannteste Felsformation der Dolomiten „Die Drei Zinnen“ sind übrigens aus dem Skigebiet Drei Zinnen Dolomiten zu bewundern.

Die Drei Zinnen sind 2.999 m hoch und im Skigebiet Drei Zinnen Dolomiten zu bewundern.

Kitzsteinhorn in Österreich (3.203 m)

Das Kitzsteinhorn mit seinem einzigartigen Erscheinungsbild liegt in der Nähe von Kaprun in Salzburg. Der Gipfel liegt auf einer Höhe von 3.203 m und nur knapp 200 m darunter liegt die Bergstation der Gipfelbahn, welche zum Skigebiet Kitzsteinhorn/Maiskogel-Kaprun gehört. Das Skigebiet Kitzsteinhorn/Maiskogel-Kaprun umfasst drei Skigebiete und garantiert Pistenspaß auf insgesamt 138 Pistenkilometern, welche mit 47 Liften erschlossen sind. Neben dem Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn, welches mit einer extrem hohen Schneesicherheit punktet, können Wintersportler die Skigebiete Maiskogel und Schmittenhöhe erkunden.

Die drei Skigebiete haben alles zu bieten, was das Wintersportler-Herz begehrt. Einsteiger können ihre ersten Schwünge hervorragend auf den breiten, flachen Hängen üben, während Fortgeschrittene und ambitionierte Carver die roten und schwarzen Pisten talabwärts pesen können. Für Freestyler hält jedes der drei Skigebiete einen eigenen Funpark mit unterschiedlichen Obstacles wie Rails, Tubes und Boxen sowie Kicker in verschiedenen Größen bereit.

Der Gipfel des Kitzsteinhorns befindet sich auf einer Höhe von 3.203 m und verschwindet gelegentlich in den Wolken.

Sella Massiv in Italien (3.125 m)

Das Sella Massiv, ein plateauförmiger Bergstock in den italienischen Dolomiten, ist vielen Wintersportlern ein Begriff. Es liegt zu Teilen in Südtirol, im Trentino und in Venetien und der höchste Berg der Sella ist der Piz Boè mit einer Höhe von 3.125 m über dem Meeresspiegel. Bekannt ist die beeindruckende Bergformation unter anderem wegen des „schönsten Kreisverkehrs Italiens“ – den meisten wohl eher bekannt unter dem Namen „Sellaronda“.

Die Sellaronda ist wohl die weltweit berühmteste Skirunde und erfordert eine gute Kondition. Mindestens sechs Stunden benötigen Wintersportler für die insgesamt 40 Pistenkilometer. Die Sellaronda umrundet das Sella Massiv und Wintersportler können wählen, ob sie dies im oder gegen den Uhrzeigersinn machen wollen. Auf der weltberühmten Skirunde durchqueren Ski- und Snowboardfahrer vier Täler in drei Provinzen. Da alle Abfahrten der Sellaronda blaue oder rote Pisten sind, ist die Skirunde nicht nur Profis vorbehalten. Wintersportler, die an ihre persönliche Grenze gehen wollen, können die Skirunde jedoch durch anspruchsvolle Pisten wie die Porta Vescovo-Abfahrt in Arabba erweitern.

Die Sellaronda ist wohl die weltweit bekannteste Skirunde.

Dachstein in Österreich (2.995 m)

Der Dachstein ist der höchste Gipfel des Dachsteinmassivs, einer Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen und zugleich der höchste Berg von Oberösterreich und der Steiermark. Das Dachsteinmassiv hat aufgrund des sogenannten Doppelgipfels einen hohen Wiedererkennungswert und ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Der höher gelegene Gipfel trägt den Namen Dachstein und befindet sich auf einer Höhe von 2.995 m. Nur 400 m nördlich ragt der Niedere Dachstein auf 2.934 m in die Höhe. Das Skigebiet Rittisberg/Dachsteingletscher an den Hängen des Dachsteinmassivs ist unter Wintersportlern sehr beliebt. Das Skigebiet besticht mit 30 Pistenkilometern und 22 Liften auf Höhen zwischen 728 m und 2.700 m. Gerade Freerider kommen in diesem Skigebiet voll auf ihre Kosten, denn neben den 30 präparierten Pistenkilometern besticht das Skigebiet mit 43 km Skirouten. Die beachtliche Höhe des Gletschers bringt zudem eine hohe Schneesicherheit und luftigen Neuschnee mit sich.

Die Dachstein-Hängebrücke verläuft in 400 m Höhe und ist nichts für schwache Nerven.

Zugspitze in Deutschland (2.962 m)

Deutschland ist nicht unbedingt das Land, mit dem als erstes traumhafte Winterlandschaften und spektakuläre Bergpanoramen assoziiert werden. Und dennoch darf ein spezieller deutscher Berg in der Liste der berühmtesten Berge in den Alpen nicht fehlen: die Zugspitze. Der höchste Berg Deutschlands liegt südlich des bekannten Wintersportortes Garmisch-Partenkirchen. Der Gipfel der Zugspitze, gelegen im Wettersteingebirge in den Alpen, liegt auf einer Höhe von 2.962 m.

Im beliebten Skigebiet Zugspitze, welches in der Skiregion Tiroler Zugspitz Arena & Garmisch (213 Pistenkilometer) liegt, haben Ski- und Snowboardfahrer die Möglichkeit rund 20 Pistenkilometer zu erkunden. Die Bergstation der modernen Zugspitzbahn, die mit bodentiefen Fenstern für einen atemberaubenden Ausblick sorgt, befindet sich auf einer Höhe von 2.943 m und somit nur rund 20 m unter dem Gipfel des deutschen Riesen. Von hier aus geht es dann auf den schneesicheren Hängen der Zugspitze wedelnd talwärts.

Aus den Seilbahnen haben Wintersportler einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Bergwelt der Zugspitze.

Hochkönig in Österreich (2.941 m)

Dieser majestätische und imposante Berg hat einen Namen, der ihm gebührt: Hochkönig. Er liegt im österreichischen Bundesland Salzburg und ist der höchste Gebirgsstock in den Berchtesgadener Alpen. Der gleichnamige Hauptgipfel des Berges befindet sich in einer Höhe von 2.941 m. Es gibt, wie unsere Aufzählung zeigt, zahlreiche Berge in den Alpen, die den Hochkönig überragen. Was unsere Majestät hingegen besonders macht, ist, dass der Gipfel alle Berge im Umkreis von rund 35 km überragt. Somit verschwindet das Salzburger Massiv nicht inmitten gleich hoher Berge, sondern ragt vergleichsweise alleinstehend und eindrucksvoll in die Höhe. Übrigens wurde am Fuß des Hochkönigs, im Raum Mühlbach, seit 3.000 v. Chr. (Jungsteinzeit) bis 1977 Kupferbergbau betrieben.

Gerade unter alpinen Wintersportlern ist die Region rund um das markante Bergmassiv des Hochkönigs beliebt. Die vielseitigen und hochmodernen Skigebiete und die traditionellen und romantischen Ortschaften bieten optimale Voraussetzungen für einen grandiosen Skiurlaub. Das Skigebiet Hochkönig besticht mit 120 Pistenkilometern und 36 Aufstiegsmöglichkeiten und ist aufgrund des breiten Angebots an flachen, breiten Pisten gerade für Familien und Einsteiger hervorragend geeignet. Der Salzburger Gigant sorgt für eine einzigartige Kulisse und einen traumhaften Ausblick aus seicht schwingenden, hochmodernen Sesselliften. Wer noch weitere Pisten talabwärts pesen möchte, ist in der Region hervorragend aufgehoben, denn das Skigebiet Hochkönig ist Teil der Skiregion Ski Amadé. Mit dem gleichnamigen Skipass haben Wintersportler die Möglichkeit, sage und schreibe 760 Pistenkilometer im Salzburger Land zu erkunden. Hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten.

Der Hochkönig (2.941 m) liegt in den Berchtesgadener Alpen und überragt alle Gipfel im Umkreis von ca. 35 km.

Watzmann in Deutschland (2.713 m)

Im Süden Deutschlands, um genauer zu sein in Bayern, liegt der imposante Watzmann. Der Berg ist der zentrale Gebirgsstock in den Berchtesgadener Alpen und der höchste Punkt, die Watzmann-Mittelspitze, befindet sich auf einer Höhe von 2.713 m. Bekannt ist der Berg nicht nur aufgrund seiner beachtlichen Höhe. Auch seine außergewöhnliche, majestätische Form ist einzigartig und sorgt auch über Ländergrenzen hinweg für Bekanntheit und Beliebtheit. Laut einer Umfrage des Magazins BERGSTEIGER ist der Watzmann, auch „Schicksalsberg des Berchtesgadener Landes“ genannt, übrigens der weltweit schönste Berg und lässt internationale Größen wie das Matterhorn oder den Eiger hinter sich. Die Ostwand des Berges erstreckt sich über 1.800 Höhenmeter und ist damit die längste Felswand der Ostalpen. Wintersportler kommen auf insgesamt 60 Pistenkilometern in 6 Skigebieten in der Region Berchtesgaden. Das vielseitige Angebot auf der Piste wird abgerundet mit dem einzigartigen Bergpanorama des Watzmann-Massivs. Definitiv eine Skireise wert!

Am Königssee thront majestätisch der Watzmann (2.713 m).

Lust auf Skifahren am wohl berühmtesten Berg der Schweiz, dem Matterhorn? Hier geht es zu unseren Angeboten für Skiurlaub im beliebten Wintersportort Zermatt.

FAQ zu berühmten Bergen in den Alpen

Welche sind die berühmtesten Berge der Alpen?

Zu den berühmtesten Bergen und Gebirgsgruppen der Alpen gehören etwa der Mont Blanc (4.810 m) in Frankreich sowie die Doufourspitze (4.634 m) und das Matterhorn (4.478 m) in der Schweiz. Dazu noch der Ortler (3.905 m) und die Dolomiten (bis 3.343 m) in Italien sowie die Zugspitze (2.962 m) in Deutschland.

Welcher ist der höchste Berg der Schweiz?

Der höchste Berg der Schweiz ist nicht, wie viele annehmen, das Matterhorn, sondern die Doufourspitze. Die Dufourspitze ist 4.634 m hoch und befindet sich an der schweizerisch-italienischen Grenze. Der Gipfel des Berges ist auf schweizerischem Staatsgebiet, wenngleich nur ca. 160 m von der italienischen Grenze entfernt. Die Dufourspitze ist nach dem Mont Blanc (4.810 m) der zweithöchste Berg der Alpen.

Welcher ist der höchste Berg der Alpen?

Der in Frankreich gelegene Mont Blanc ist mit einer Höhe von 4.810 m der höchste Berg der Alpen. Er ist zugleich der höchste Berg Europas, wenn auch umstritten. Im Kaukasus-Gebirge liegen nämlich acht Berge, die höher als der Mont Blanc sind. Allen voran der Elbrus mit einer Höhe von 5.642 m. Bei diesen Bergen ist jedoch umstritten, ob der jeweilige Gipfel auf europäischem Boden liegt oder bereits zu Asien zählt.

Ski-Openings 2023 weltweit: Wann öffnen die Skigebiete?

Der Winter 2023/24 ist nicht mehr weit und mit ihm die weltweiten Ski-Openings. Umso ...

Ski-Disziplinen beim Weltcup – Abfahrt, Super-G & Co.

Mit den Rennen am Söldener Rettenbachgletscher starten die Skiprofis Ende Oktober ...

$stickyFooter