Skisaison 2024/2025: Neuigkeiten aus den Skigebieten

10. Oktober 2024 - SnowTrex

Wer glaubt, dass im Sommer in den Skigebieten Ruhe herrscht, der irrt. Sobald der Schnee geschmolzen ist, geht es mit der Pistenpflege und -wartung weiter, danach stehen Erneuerungsprojekte an. Denn jedes Jahr werden die Seilbahnen moderner, leistungsfähiger und spektakulärer. Was sich im vergangenen Sommer rund um die Gipfel der Alpen getan hat, fasst SnowTrex jetzt in den Neuigkeiten aus den Skigebieten zum Saisonstart 2024/25 zusammen.

So entspannt wie hier bei einer Liftfahrt im Zillertal geht es im Sommer in den Skigebieten nicht zu, schließlich wird in dieser Zeit viel gebaut.

Neuigkeiten zur Saison 2024/2025

Auch in dieser Saison sind wieder einige Seilbahnprojekte und Neubauten geplant. Skifahrer und Snowboarder können sich also freuen, denn es warten einige neue und hochmoderne Lifte, die die Wintersportler zu ihren Lieblingspisten bringen.

Österreich

Skigebiet Zillertal Arena

Mehr Komfort und höhere Liftkapazitäten erwarten die Wintersportler im Winter 2024/25 in der Zillertal Arena. Im Skigebiet wurden im Sommer die letzten Bauarbeiten an zwei komplett neuen Liftanlagen durchgeführt. So geht in Gerlos zur neuen Saison die neue 8er-Sesselbahn „Teufeltal“ an den Start, die die 238 Höhenmeter der 1.043 m langen Bahn in weniger als vier Minuten Fahrzeit überwindet und dabei 2.800 Personen pro Stunde befördert. Eine ähnliche Kapazität (2.600 Personen pro Stunde) bietet der „Duxer-X-Press“ in Hochkrimml. Die Gondeln des 6er-Sessellifts sind jeweils mit Sitzheizung und Wetterschutzhauben ausgestattet, sodass die Fahrgäste die 1.133 m lange Strecke von der Talstation (1.692 m Höhe) zur Bergstation (2.002 m Höhe) auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen komfortabel zurücklegen können.

Skigebiet SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental

In der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental können sich Skifahrer in der neuen Saison auf die hochmoderne 8er-Sesselbahn „Eibergbahn“ in Scheffau freuen. Sie ersetzt die beiden alten Schlepplifte Eiberg I und II aus dem Jahr 1992 und halbiert die Fahrzeit auf einer Länge von 1.133 m. Für mehr Komfort der Gäste sorgt eine Sitzheizung, die Förderleistung lässt sich durch ein individuell steuerbares Betriebssystem von 1.700 auf 4.570 Personen pro Stunde regeln und auch auf einen ressourcenschonenden Betrieb der Eibergbahn im Sinne der Nachhaltigkeit geachtet. So stattete der Hersteller Doppelmayr das Dach der Talstation mit einer Photovoltaikanlage aus, die 50 Prozent des jährlichen Energiebedarfs der Bahn deckt.

Skigebiet Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

Ein Großprojekt in Sachen Liftinfrastruktur wurde im Sommer 2024 im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn zu Ende umgesetzt, bei dem eine Seilbahn mit Kabinen für zwölf Personen der 10er-Gondel „12er NORD“ weichen musste. Durch moderne Technik aus dem Hause Doppelmayer können mit der neuen Anlage mit 2.600 Wintersportlern aber trotzdem mehr Personen pro Stunde auf einer Länge 1.936 m auf die in 1.985 m Höhe gelegene Bergstation transportiert werden. Einer neuen Seilbahn musste auch der „Streuböden“-Lift weichen:

hello! - Neue Streubödenbahn

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Die neue Streubödenbahn besteht aus zwei Abschnitten, verbunden durch eine Mittelstation auf 1.214 m Höhe, an der sowohl Zu- als auch Ausstieg möglich sind. Nach dem Start an der Tatstation in Fieberbrunn benötigen die Gondeln, in denen es den Ausblick auf die Pisten aus Panoramafenstern heraus zu genießen gilt, gerade einmal 8,5 Minuten Fahrzeit für eine Strecke von 2.884 m, auf der insgesamt 803 Höhenmeter überwunden werden. So können in dem Skigebiet, in dem im Jahr 2025 zum Ende des Ski Alpin-Weltcups auch noch die Alpinen Skiweltmeisterschaften stattfinden, mit der neuen Seilbahn 2.500 Personen pro Stunde auf den Berg gondeln.

Frankreich

Skigebiet Les 2 Alpes

Skifahrer, die bisher von Les 2 Alpes direkt auf den Gletscher auffahren wollten, mussten seit 1985 den Jandri Express benutzen. Die Fahrt bis auf 3.200 m Höhe dauerte mit der Seilbahn über die Mittelstation bisher 40 Minuten. Ab Dezember 2024 wird sich das ändern. Dank einer neuen, hochmodernen 3S-Bahn geht es dann in 17 Minuten und damit mehr als halb so schnell vom Ort direkt ins Skigebiet. Die 6.419 m lange „Jandri Express I + II“ mit geräumigen Kabinen für bis zu 32 Wintersportler und kürzeren Wartezeiten erhöht zudem die Kapazität pro Stunde von 1.800 auf 3.000 Personen. Zudem ist die Bahn für Skifahrer, Fußgänger und Mountainbiker ganzjährig in Betrieb.

Mit dem neuen „Jandri Express“ geht es für Skifahrer ab dem Winter 2024 noch schneller hoch auf den Gletscher in Les 2 Alpes.

Skigebiet Tignes – Val d’Isère

Gleich drei Liftanlagen, ein Sessel und zwei Teller, ersetzt die neue 10er-Gondel „Vallon de l’Iseran“ ab 2024 in Tignes – Val d’Isère. Die Kapazität der neuen Bahn liegt bei 3.000 Personen pro Stunde, die in sechseinhalb Minuten von Val d’Isère bis zur Bergstation auf 2.792 m befördert werden. Beim Bau der neuen Bahn wurde auch auf Nachhaltigkeit geachtet. So wurden die beiden alten Tellerlifte aus den Jahren 1972/73 mit ihren 32 Stahlstützen komplett abgebaut und die verwaisten Lifttrassen mit neuen Bäumen und Pflanzen renaturiert:

Nouvelle télécabine du Vallon à Val d'Isère

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Skigebiet Galibier Thabor

In Valloire wird zum Saisonstart 2024/25 die Liftinfrastruktur ebenfalls mit einem Neuzugang glänzen können. So geht hier im Skigebiet Galibier Thabor die neue 10er-Gondel „Sétaz“ an den Start.  Die Anlage ersetzt die alte Seilbahn aus dem Jahr 1985 und verkürzt die Fahrtzeit auf der 1.447 m langen Strecke bis zur Bergstation (1.932 m Höhe) stark auf unter vier Minuten.

Italien

Skigebiet Kronplatz

Schneller und auch komfortabler, so geht es für Wintersportler ab dem Jahr 2024 mit einem 8er-Sessellift auf den Kronplatz (2.257 m). Die neue Anlage ist der Ersatz für den alten 6er-Sessellift, der seit 1996 auf das Plateau fuhr. Dadurch erhöht sich die Kapazität massiv auf 3.600 Personen pro Stunde, die sich in der Bahn auch bei jedem Wetter wohlfühlen werden, da diese nicht nur mit Abdeckhauben, sondern auch mit Sitz- und Rückenlehnenheizung ausgestattet sind.

Skigebiet Gitschberg Jochtal-Brixen

Ab der Wintersaison 2024/25 ersetzt der neue 6er-Sessellift „Steinermandl“ ersetzt den alten 4er-Sessel aus dem Jahr 2004 und führt auf gleicher Trasse auf 2.116 m Höhe, den höchsten Punkt in Gitschberg Jochtal. Damit können große und kleine Skifahrer jetzt auch direkt zum neuen Funpark Jochtal gondeln, ohne vorher andere Lifte nutzen und Zubringerpisten fahren zu müssen.

Im Skigebiet Gitschberg-Jochtal können Wintersportler auf dem Weg zur Piste jetzt einen neuen, schnellen Sessellift nutzen.

Skigebiet Livigno

Gleich zwei neue Liftanlagen, einen Sessellift und eine 10er-Gondel, gibt es im Jahr 2024 in Livigno. Zum einen wurde dort die Kabinenbahn „Mottolino“ fertiggestellt, die den gleichnamigen 12er-Sessellift ersetzt und trotz weniger Sitzplätzen pro Kabine dank höherer Geschwindigkeit die Kapazität auf der 1.894 m langen Strecke auf 3.200 Personen pro Stunde erhöht. Deutlich schneller geht es auch am Monte Sponda (2.569 m), wo ein neuer 8er-Sessellift mit Wetterschutzhauben und Sitzheizung eine 30 Jahre alte 4er-Anlage ersetzt.

Schweiz

Skigebiet Saas-Fee

Technisch in den vergangenen Jahren komplett überholt und jetzt neu am Start, ist die Standseilbahn „Garaventa“ in Saas-Fee. Sie ersetzt an gleicher Stelle die „Metro Alpin“, die mit ihrer Bergstation in 3.445 m Höhe bei der Eröffnung im Jahr 1984 die weltweit höchste Standseilbahn war. In den neuen Zügen finden künftig 95 Wintersportler Platz, die dabei in unter drei Minuten von der Talstation (2.980 m Höhe) auf der 1.447 m lange Strecke durch den Berg zu einigen der bekanntesten Gletscherpisten der Schweiz gefahren werden können.

Garaventa 95-FUL Felskinn-Mittelallalin "Metro Alpin" Saas Fee, Schweiz - Umbau (2024)

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Skigebiet Flims-Laax-Falera

Das Projekt „FlemXpress“ dürfte in der Seilbahn-Welt einzigartig sein. Mit dem System, das im Prinzip auf „On Demand“-Gondeln setzt, zeigt man im Flims-Laax-Falera erneut, wie wichtig Innovationen im Bereich Skiinfrastruktur hier sind. Nachdem in der Wintersaison 2023/24 die ersten beiden Verbindungen von der Basisstation in Flims (1.100 m Höhe) an den Start gegangen waren, folgen im Jahr 2024 jetzt drei weitere. Zum einen die neue, 600 m lange Strecke von Segnes nach Nagens Sura und zum anderen zwei Verbindungen, die alte Seilbahnen ersetzen.

Die Pisten im Skigebiet Flims-Laax-Falera sind ab 2024 mit den Erweiterungen des revolutionären Seilbahnsystems „FlemXpress“ noch schneller und bequemer für Skifahrer zu erreichen.

Auf dem 2.300 m langen Abschnitt zwischen Segnes und Cassons sind die 10er-Gondeln des FlemXpress die Nachfolger der Seilbahn Alp Naraus-Cassonsgrat. Die Anlage mit ihren Kabinen für 26 Personen ging bereits im Jahr 1956 in Betrieb, bevor sie 2015 zum letzten Mal zur Bergstation auf 2.644 m fuhren. Ein weiteres Seilbahn-Relikt, in diesem Fall aus dem Jahr 1972, war die riesige 80er-Kabinenbahn „Grauberg“. Sie musste ebenfalls dem deutlich energieeffizienterem FlemXpress weichen, der hier jetzt auch der Strecke Startgels-Segnes unterwegs ist.

Neuigkeiten zur Saison 2023/2024

Österreich

Skigebiet Zillertal Arena

Aktuell wird in der Zillertal Arena die neue 10er-Einseilumlaufbahn „Wilde Krimml“ gebaut. Die Anlage wird eine Kapazität von 2.400 Personen pro Stunde haben. Durch die Bahn wird die bereits vorhandene Verbindung zwischen Zell am Ziller und Gerlos modernisiert, indem sie sehr zur Freude von Skifahrern und Snowboardern zusätzlichen Komfort wie Sitzheizungen in den Gondeln sowie mehr Effizienz und Attraktivität bietet:

𝟏𝟎𝐞𝐫 𝐆𝐨𝐧𝐝𝐞𝐥𝐛𝐚𝐡𝐧 𝐖𝐢𝐥𝐝𝐞 𝐊𝐫𝐢𝐦𝐦𝐥 Bau Update Juli 2023

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Ein weiteres Neubau-Highlight im Skigebiet ist die 6er-Sesselbahn „Mitterleger“ im Bereich Königsleiten, die den dortigen 2er-Sessellift ersetzt und die Skigäste in etwas über viereinhalb Minuten von 1.772 m auf 2.151 m transportiert.

Skigebiet Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

Zur neuen Skisaison ist es so weit! Der alte Limberg-4er-Sessellift im Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn nach 29 Betriebsjahren, in denen die Anlage über 15 Millionen Skigäste transportierte, in den wohlverdienten „Ruhestand“. Ersetzt wird der Lift durch eine moderne 8er-Sesselbahn, deren Bau erst im Frühjahr 2023 begann und jetzt im November nach nur knapp sieben Monaten abgeschlossen werden soll. Eine beeindruckende Leistung, denn die Technik der neuen Bahn ist schließlich nicht ohne: Die Kapazität liegt bei 3.600 zu transportierenden Personen pro Stunde, die bei der Fahrt mit dem Lift innerhalb weniger Minuten eine Distanz von 1.370 m sowie einen Höhenunterschied von 450 m bewältigen können.

Skigebiet Schmittenhöhe

Eine hochmoderne Kombibahn – mit 6er-Sesseln und 8er-Gondel – wird den 3er-Sessellift „Sonnkogelbahn“ ersetzen, der seit 1984 auf der Schmittenhöhe, dem Hausskigebiet von Zell am See, in Betrieb war. Der Clou an dem ganzen Projekt ist, dass der Betrieb der Kombibahn an die jeweilige Saison angepasst werden kann! So kommen im Sommer die 8er-Gondeln zum Einsatz, während im Winter auf die 6er-Sessel mit Sitzheizung, Wetterschutzhaube und automatischen Schließbügeln umgestellt werden kann. Die alte Talstation wird zudem durch einen Neubau ersetzt, während die Bergstation verlegt und im bisherigen Stationsgebäude das bereits vorhandene Gastroangebot erweitert wird.

Auf der Schmittenhöhe, dem Hausskigebiet von Zell am See, wird in der neuen Wintersaison eine hochmoderne Kombibahn den 3er-Sessellift „Sonnkogelbahn“ (Baujahr 1984) ersetzen.

Skigebiet Arlberg

Im Winter 2023/24 wird die neue Albonabahn im Zentrum vom Skigebiet Arlberg in Stuben eröffnet. Die Anlage ersetzt dabei die „Albonabahn I“, bei der es sich um einen 2er-Sessellift aus dem Jahr 1983 handelt. Die moderne Einseilumlaufbahn ist dagegen mit 30 8er-Gondeln ausgestattet und für eine Kapazität von 1.600 Personen pro Stunde ausgelegt. In fünf Minuten Fahrzeit überwinden die Gondeln auf einer Strecke mit neun Stützen einen Höhenunterschied von 440 m, was den Komfort und damit auch die Freude bei den Skigästen beim Weg auf den Berg steigert.

Skigebiet Kitzbühel

Mit einem doppelten Neubau kann auch das Skigebiet Kitzbühel zur neuen Saison aufwarten. Zwei nagelneue 6er-Sesselbahnen ersetzen die Schlepplifte „Gauxjoch“ und „Trattenbach“. Insgesamt haben die örtlichen Bergbahnen 23 Millionen Euro in das Projekt investiert. Im Dezember 2023 sollen die beiden Anlagen in Betrieb gehen. Die Skigäste können dann in „Premium-Einzelsitzen“ mit intelligenter Sitzheizung Platz nehmen. Die Kapazität beträgt bis zu 2.400 Personen pro Stunde. Neben dem neuen Komfort sind die beiden Bahnen auch auf Nachhaltigkeit ausgelegt. So wird im Betrieb bis zu 12 Prozent Energie eingespart und auf Schmierstoffe wie Öl gänzlich verzichtet.

Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis

Ab der Wintersaison 2023/24 wird im Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis die neue Komperdellbahn in Betrieb gehen, in deren Bau rund 60 Millionen Euro investiert wurden. Dabei handelt es sich um eine 10er-Einseilumlaufbahn von Doppelmayr, die von Serfaus auf den Komperdell (2.000 m) führt:

Die neue Komperdellbahn - Teil 1

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Dort wird auch die Bergstation erweitert, um der örtlichen Skischule mehr Platz zu bieten und den Zugang zum Kinderland zu erleichtern. In der Talstation wird zudem auf 3.000 Quadratmetern ein Skiverleih mit bewachtem Skidepot und zusätzlichen Lagerflächen eingerichtet.

Skigebiet Schlick 2000

Zur neuen Skisaison ersetzt eine moderne 10er-Gondelbahn der Firma Leitner den seit 1961 bestehenden Schlepplift „Galtalm“ im Skigebiet Schlick 2000. Dabei wird die bestehende Trasse von knapp unterhalb der Fronebenalm bis auf 1.760 m Seehöhe zur Galtalm verlängert. Skifahrer und Snowboarder können dann in einer von insgesamt 23 sogenannten „XLine deep“-Kabinen Platz nehmen, die knapp vier Minuten nach der Talabfahrt die Bergstation erreichen. Die Bahn kann 1.400 Personen pro Stunde befördern, in Spitzenzeiten kann die Kapazität auf 2.000 Personen pro Stunde erhöht werden.

Schweiz

Skigebiet Flims-Laax-Falera

Kaum ein Seilbahnprojekt, das in der Wintersaison 2023/24 teilweise an den Start geht, dürfte so innovativ sein wie der „FlemXpress“ im Skigebiet Flims-Laax-Falera. Dort ersetzt die neue Bahn nämlich nicht nur zwei ältere Sessellifte, sondern verbindet aus dem Tal weiterhin beide Bergstationen! Möglich macht das eine neue Technik namens „Ropetaxi“ ein. Hierbei werden die Gondeln nur dann aktiviert, wenn auch Fahrgäste anwesend sind. Per Knopfdruck bewegt sich die Kabine dann auf das Förderseil, und die Fahrgäste können selbst bestimmen, wohin die Fahrt gehen soll.

Die Technik | Flem Xpress Bautagebuch | Episode 02

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Und das ist bislang nicht alles, denn Roland Bartholet, der CEO der Baufirma, betont auch den Nachhaltigkeitsgedanken des Projektes: „In einer konventionellen Bahn sind etwa 90 Prozent der Gondeln unbesetzt. Beim „FlemXpress“ hingegen ist jede Kabine mit mindestens einer Person besetzt, und die Bahn fährt genau dorthin, wo die Fahrgäste möchten. Das macht uns deutlich nachhaltiger.“

Italien

Skigebiet SkiWorld Ahrntal

Ab Dezember erwartet die Skigäste in der SkiWorld Ahrntal mit den Skigebieten Klausberg und Speikboden eine spannende Neuerung. Denn die moderne 10er-Gondelbahn „Sonnen“ wird von da an die bisherige 3er-Sesselbahn am Klausberg ersetzen und Skifahrern wie Snowboardern mehr Komfort bieten. Die Talstation der neuen Bahn liegt auf einer Höhe von 1.436 m und die Bergstation auf 2.014 m, was einem Höhenunterschied von 578 Metern entspricht. Die Gesamtlänge der Seilbahntrasse von 1.458 m überwinden die neuen Gondeln dann in angenehmen 6 Minuten.

Skigebiet Cortina d’Ampezzo

In der neuen Wintersaison wird ein beeindruckendes Seilbahnprojekt vom Skigebiet Cortina d’Ampezzo aus die Tofane und Cinque Torri verbinden. Auf dieser Strecke bildet nun eine brandneue 10er-Kabinenbahn auf 4,5 km und mit 52 Kabinen eine Verbindung mitten in den markanten Dolomiten. Die Bahn wird in zwei Sektionen unterteilt sein, wobei ein Teil der Strecke von Cortina Skyline bis zur Mittelstation in Cianzopè führt. Der Neubau soll zum einen dazu beitragen, den Verkehr auf der stark befahrenen Straße zwischen Cortina und dem Falzaregopass zu reduzieren und zum anderen ein wichtiger Teil der Infrastruktur für die Olympischen Winterspiele 2026 sein.

Die weltberühmte Piste „Tofane“ in Cortina d’Ampezzo wird durch eine neue Seilbahn besser für Skigäste angebunden.

Ein weiteres Projekt, das die Seilbahnspezialisten von „Leitner“ in diesem Jahr auf die Beine gestellt haben, ist die umpositionierte 4er-Sesselbahn im Bereich Ra Valles, am Fuße der Tofane, die dort zwei ältere Sessellifte ersetzt.

Rückblick: Neuigkeiten zur Saison 2022/2023

Österreich

Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen-Spieljoch

Wintersportler können sich freuen, denn im Zillertal wird im Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen-Spieljoch eine Peak-to-Peak Bahn erbaut. Pro Stunde können bei einer Streckenlänge von 5.500 m bis zu 1.800 Personen transportiert werden. Die Drei-Seil-Umlaufbahn wird mit dem weltweit größten Bodenabstand von über 1.000 m vom Onkeljoch zur Wetterkreuzspitze führen und ist ein wahres Highlight der Bauprojekte.

Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

Der in Tirol und im Salzburger Land liegende Skicircus hat für die Saison 22/23 einige Lifte in Planung. Die Zwölfer-Nordbahn wird erneuert und zu einer 10er-Gondelbahn umgebaut. Die 1.914 m Streckenlänge wird von der Ein-Seil-Umlaufbahn folglich mit einer Förderleistung von 3.000 Personen pro Stunde zurückgelegt. Eine Verbindung zwischen Viehhofen an den Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn soll der Saalbach X-Press ermöglichen. Die moderne 10er-Gondelbahn transportiert bis zu 2.800 Personen pro Stunde und soll Skiurlaubern zukünftig eine weitere Einstiegsmöglichkeit in den Skicircus geben.

Im Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn sind für die Saison 2022/23 einige neue Lifte in Planung.

Auch am Schattberg dürfen Skibegeisterte zukünftig mehr Komfort erfahren. Der 4er-Sessellift Limberg wird durch eine neue 8er-Sesselbahn ersetzt. Die Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn besitzt Abdeckhauben, um an besonders kalten Tagen den eisigen Wind abzuschirmen. Die Förderleistung beträgt 3.600 Personen pro Stunde. Mit einer deutlichen Vergrößerung der Länge entsteht außerdem eine neue Piste. Im Bereich „Asitzmulde“ kommt es weiterhin zu einem Umbau der 6er-Sesselbahn Asitzkogel 2000. Eine neue 8er-Sesselbahn mit Abdeckhauben soll zukünftig bis zu 3.700 Personen pro Stunde transportieren und den Komfort der Gäste für den kommenden Winter verbessern.

Skigebiet Silvretta Arena

In Samnaun und Ischgl sind für die kommende Saison ebenso Lifterneuerungen geplant. Beispielsweise besitzt die brandneue Saumnaun Dorf-Salaaser Kopf Bahn zukünftig ein Fassungsvermögen von 1.800 Personen pro Stunde und ist typisiert als 28er-Drei-Seil-Umlaufbahn. Zusätzlich soll eine neue 6er-Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn mit Abdeckhauben und integrierter Sitzheizung gebaut werden. Die Ravaischer Salaas (Morell)-Greitspitz befördert 3.000 Personen pro Stunde und ist eine komfortable Bereicherung für das Skigebiet Silvretta Arena.

Im Skigebiet Silvretta Arena soll es zukünftig eine neue 6er-Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn erbaut werden.

Skigebiet Sölden

In einem der bekanntesten Skigebiete kommt es zu einem Umbau der Gratlbahn. Der im Jahr 1985 erbaute 2er-Sessellift wird zukünftig durch die 6er-Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn ersetzt. Durch die integrierte Abdeckhaube wird den Gästen außerdem mehr Komfort geboten.

Skigebiet Bad Gastein/ Bad Hofgastein

An der Schlossalm geht es in die Investitionsoffensive. Denn dort wird die 4er-Sesselbahn Sendleitenbahn durch eine moderne und mit Abdeckhauben versehene 8er-Hochgeschwindigeits-Sesselbahn ersetzt. Der zusätzliche Komfort und die vergrößerte Personenkapazität von bis zu 4.000 Personen pro Stunde erhöhen die Attraktivität der Schlossalm erheblich.

Deutschland

Skigebiet Garmisch Classic

In Garmisch-Partenkirchen kommt es zu einer Erneuerung des Kreuzwankl-Ski-Expresses. Die erneuerte 6er-Hochgeschwindigeits-Sesselbahn mit Abdeckhauben soll zukünftig mit mehr Komfort ca. 3.000 Personen pro Stunde auf die Bergstation bringen.

Skigebiet InterSkiregion Fichtelberg/Klínovec

Auch im Skigebiet InterSkiregion Fichtelberg/Klínovec in Oberwiesenthal kommt es zu massiven Umbauten. Zwei der Schlepplifte in Fichtelberg werden von einer 8er-Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn ersetzt. Auf der 950 m langen Strecke sollen zukünftig etwa 2.800 Personen pro Stunde transportiert werden. Ein weiterer Schlepplift soll zudem in die Himmelsleiterbahn umgebaut werden. Mit einer Personenkapazität von etwa 2.400 Personen pro Stunde sollen noch mehr Gäste komfortabel ins Skigebiet transportiert werden.

Frankreich

Skigebiet Tiges/Val d’Isère

In den französischen Skigebieten kommt es in der Saison 22/23 ebenso zu Umbauten. Im Skigebiet Tignes/ Val d’Isère soll die 6er-Sesselbahn Marais die frühere 3er-Sesselbahn ersetzen und für neuen Komfort sorgen. Die 2.292 m lange Strecke soll dabei in nur knapp 8 Minuten zurückgelegt werden.

Auch im Skigebiet Tiges/Val d’Isère sorgen Lifterneuerungen für steigenden Komfort.

Skigebiet Les 3 Vallées

2022 soll in Les 3 Vallées eine neue 10er-Gondelbahn erbaut werden. Die 2 Lacs befördert bis zu 3.000 Personen pro Stunde auf die auf 2.511 m Höhe liegende Bergstation.

Schweiz

Skigebiet – Corviglia

Zu einem etwas größeren Umbau kommt es in St. Moritz im Engadin. Im Skigebiet Corviglia soll die 100er-Kabinen-Seilbahn durch eine 10er-Gondelbahn ersetzt werden. Mit der St. Moritz Bad-Signal Bahn können 2.400 Personen pro Stunde befördert werden. Eine ganz neue Gondelbahn soll vom St. Moritz Bad zum Corvatsch erbaut werden. Die Hahnenseebahn besitzt eine Länge von 5.500 m und soll zukünftig 8 Personen pro Gondel transportieren können.

Skigebiet Zermatt

In unmittelbarer Nähe zu einem der weltweit bekanntesten Berge, dem Matterhorn, kommt es im Skigebiet Zermatt zur Erneuerung der seit 1964 bestehenden 85er-Kabinen-Pendelbahn nach Furi. Die neue moderne 100er-Kabinen-Seilbahn soll etwa 1.000 Personen pro Stunde auf die auf 1.871 m Höhe liegende Bergstation transportieren.

Italien

Skigebiet Gröden/ Seiser Alm (Val Gardena)

Auch in Italien wird in der Wintersaison 22/23 so einiges erneuert. Mitunter wird im Skigebiet Gröden/ Seiser Alm die 2er-Sesselbahn St. Christina-Monte Pana durch eine 10er-Gondelbahn ersetzt. Die vergrößerte Personenkapazität soll ca. 2.400 Personen pro Stunde befördern.

Im Skigebiet Gröden/Seiser Alm soll durch Erneuerungen die Personenkapazität vergrößert werden.

Skigebiet Via Lattea

Das Skigebiet angrenzend zu den Orten Sestriere, Sauze d’Oulx, San Sicario, Claviere und Montgenèvre plant 2022 eine neue 4er-Hochgeschwindigeits-Sesselbahn. Die Gimont-Colletto Verde bringt etwa 2.400 Personen pro Stunde auf 2.560 m Höhe und erhöht damit die Attraktivität des Skigebiets Via Lattea um ein Vielfaches.

FAQ zu Neuigkeiten aus den Skigebieten

Welche Neuerungen erwarten die Wintersportler in der Zillertal Arena im Winter 2024/25?

Wintersportler können sich in der Zillertal Arena auf zwei neue Bahnen freuen: den 8er-Sessellift „Teufeltal“ in Gerlos und den „Duxer-X-Press“ in Hochkrimml. Beide Bahnen erhöhen die Kapazität auf bis zu 2.800 Personen pro Stunde und bieten modernen Komfort wie Sitzheizung und Wetterschutzhauben. So wird die Fahrt auch bei widrigen Witterungsverhältnissen angenehm.

Was sind die Highlights der neuen Aufstiegshilfen in der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental?

Die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental präsentiert den neuen 8er-Sessellift „Eibergbahn“, der die alten Schlepplifte ersetzt und die Fahrzeit halbiert. Neben Sitzheizung und ressourcenschonendem Betrieb überzeugt die Anlage durch eine deutlich gesteigerte Förderleistung von bis zu 4.570 Personen pro Stunde, unterstützt durch eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung.

Welche Neuerungen gibt es bei der Skiinfrastruktur in Saas-Fee für die Wintersaison 2024/25?

In Saas-Fee wurde die alte „Metro Alpin“ durch die moderne Standseilbahn „Garaventa“ ersetzt.Diese technische Erneuerung ermöglicht es, 95 Wintersportlerinnen und Wintersportler in weniger als drei Minuten auf eine Höhe von 3.445 m zu befördern. Die neue Bahn bietet einen schnelleren und komfortableren Zugang zu den berühmten Gletscherpisten der Region.

Wie verbessert die neue Seilbahn „Jandri Express“ das Skifahren in Les 2 Alpes?

Die neue 3S-Bahn „Jandri Express“ in Les 2 Alpes verkürzt die Fahrzeit zum Gletscher von bisher 40 Minuten auf 17 Minuten. Die moderne Bahn kann bis zu 3.000 Personen pro Stunde befördern, was die Wartezeiten erheblich verkürzt und das Skivergnügen deutlich verbessert.

Welche neuen Liftanlagen erwarten die Skifahrer in Italien ab 2024?

Im Skigebiet Kronplatz wurde eine neue 8er-Sesselbahn installiert, die ab 2024 die Kapazität auf 3.600 Personen pro Stunde erhöht. Die moderne Anlage verfügt über beheizte Sitze und Rückenlehnen sowie Wetterschutzhauben, sodass Wintersportler auch bei schlechtem Wetter bequem auf den Gipfel gelangen.

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