Neuigkeiten aus den Skigebieten

22. Oktober 2023 - SnowTrex

Wer glaubt, dass im Sommer in den Skigebieten Ruhe herrscht, der irrt. Sobald der Schnee geschmolzen ist, geht es mit der Pistenpflege und -wartung weiter, danach stehen Erneuerungsprojekte an. Denn jedes Jahr werden die Seilbahnen moderner, leistungsfähiger und spektakulärer. Was sich im vergangenen Sommer rund um die Gipfel der Alpen getan hat, fasst SnowTrex jetzt in den Neuigkeiten aus den Skigebieten zusammen.

So entspannt wie bei mancher Liftfahrt geht es im Sommer in den Skigebieten nicht zu.


Neuigkeiten zur Saison 2023/2024

Auch in dieser Saison sind wieder einige Seilbahnprojekte und Neubauten geplant. Skifahrer und Snowboarder können sich also freuen, denn es warten einige neue und hochmoderne Lifte, die die Skiurlauber zu ihren Lieblingspisten bringen.

Österreich

Skigebiet Zillertal Arena

Aktuell wird in der Zillertal Arena die neue 10er-Einseilumlaufbahn „Wilde Krimml“ gebaut. Die Anlage wird eine Kapazität von 2.400 Personen pro Stunde haben. Durch die Bahn wird die bereits vorhandene Verbindung zwischen Zell am Ziller und Gerlos modernisiert, indem sie sehr zur Freude von Skifahrern und Snowboardern zusätzlichen Komfort wie Sitzheizungen in den Gondeln sowie mehr Effizienz und Attraktivität bietet:

𝟏𝟎𝐞𝐫 𝐆𝐨𝐧𝐝𝐞𝐥𝐛𝐚𝐡𝐧 𝐖𝐢𝐥𝐝𝐞 𝐊𝐫𝐢𝐦𝐦𝐥 Bau Update Juli 2023

Ein weiteres Neubau-Highlight im Skigebiet ist die 6er-Sesselbahn „Mitterleger“ im Bereich Königsleiten, die den dortigen 2er-Sessellift ersetzt und die Skigäste in etwas über viereinhalb Minuten von 1.772 m auf 2.151 m transportiert.

Skigebiet Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

Zur neuen Skisaison ist es so weit! Der alte Limberg-4er-Sessellift im Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn nach 29 Betriebsjahren, in denen die Anlage über 15 Millionen Skigäste transportierte, in den wohlverdienten „Ruhestand“. Ersetzt wird der Lift durch eine moderne 8er-Sesselbahn, deren Bau erst im Frühjahr 2023 begann und jetzt im November nach nur knapp sieben Monaten abgeschlossen werden soll. Eine beeindruckende Leistung, denn die Technik der neuen Bahn ist schließlich nicht ohne: Die Kapazität liegt bei 3.600 zu transportierenden Personen pro Stunde, die bei der Fahrt mit dem Lift innerhalb weniger Minuten eine Distanz von 1.370 m sowie einen Höhenunterschied von 450 m bewältigen können.

Skigebiet Schmittenhöhe

Eine hochmoderne Kombibahn – mit 6er-Sesseln und 8er-Gondel – wird den 3er-Sessellift „Sonnkogelbahn“ ersetzen, der seit 1984 auf der Schmittenhöhe, dem Hausskigebiet von Zell am See, in Betrieb war. Der Clou an dem ganzen Projekt ist, dass der Betrieb der Kombibahn an die jeweilige Saison angepasst werden kann! So kommen im Sommer die 8er-Gondeln zum Einsatz, während im Winter auf die 6er-Sessel mit Sitzheizung, Wetterschutzhaube und automatischen Schließbügeln umgestellt werden kann. Die alte Talstation wird zudem durch einen Neubau ersetzt, während die Bergstation verlegt und im bisherigen Stationsgebäude das bereits vorhandene Gastroangebot erweitert wird.

Auf der Schmittenhöhe, dem Hausskigebiet von Zell am See, wird in der neuen Wintersaison eine hochmoderne Kombibahn den 3er-Sessellift „Sonnkogelbahn“ (Baujahr 1984) ersetzen.

Skigebiet Arlberg

Im Winter 2023/24 wird die neue Albonabahn im Zentrum vom Skigebiet Arlberg in Stuben eröffnet. Die Anlage ersetzt dabei die „Albonabahn I“, bei der es sich um einen 2er-Sessellift aus dem Jahr 1983 handelt. Die moderne Einseilumlaufbahn ist dagegen mit 30 8er-Gondeln ausgestattet und für eine Kapazität von 1.600 Personen pro Stunde ausgelegt. In fünf Minuten Fahrzeit überwinden die Gondeln auf einer Strecke mit neun Stützen einen Höhenunterschied von 440 m, was den Komfort und damit auch die Freude bei den Skigästen beim Weg auf den Berg steigert.

Skigebiet Kitzbühel

Mit einem doppelten Neubau kann auch das Skigebiet Kitzbühel zur neuen Saison aufwarten. Zwei nagelneue 6er-Sesselbahnen ersetzen die Schlepplifte „Gauxjoch“ und „Trattenbach“. Insgesamt haben die örtlichen Bergbahnen 23 Millionen Euro in das Projekt investiert. Im Dezember 2023 sollen die beiden Anlagen in Betrieb gehen. Die Skigäste können dann in „Premium-Einzelsitzen“ mit intelligenter Sitzheizung Platz nehmen. Die Kapazität beträgt bis zu 2.400 Personen pro Stunde. Neben dem neuen Komfort sind die beiden Bahnen auch auf Nachhaltigkeit ausgelegt. So wird im Betrieb bis zu 12 Prozent Energie eingespart und auf Schmierstoffe wie Öl gänzlich verzichtet.

Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis

Ab der Wintersaison 2023/24 wird im Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis die neue Komperdellbahn in Betrieb gehen, in deren Bau rund 60 Millionen Euro investiert wurden. Dabei handelt es sich um eine 10er-Einseilumlaufbahn von Doppelmayr, die von Serfaus auf den Komperdell (2.000 m) führt:

Die neue Komperdellbahn - Teil 1

Dort wird auch die Bergstation erweitert, um der örtlichen Skischule mehr Platz zu bieten und den Zugang zum Kinderland zu erleichtern. In der Talstation wird zudem auf 3.000 Quadratmetern ein Skiverleih mit bewachtem Skidepot und zusätzlichen Lagerflächen eingerichtet.

Skigebiet Schlick 2000

Zur neuen Skisaison ersetzt eine moderne 10er-Gondelbahn der Firma Leitner den seit 1961 bestehenden Schlepplift „Galtalm“ im Skigebiet Schlick 2000. Dabei wird die bestehende Trasse von knapp unterhalb der Fronebenalm bis auf 1.760 m Seehöhe zur Galtalm verlängert. Skifahrer und Snowboarder können dann in einer von insgesamt 23 sogenannten „XLine deep“-Kabinen Platz nehmen, die knapp vier Minuten nach der Talabfahrt die Bergstation erreichen. Die Bahn kann 1.400 Personen pro Stunde befördern, in Spitzenzeiten kann die Kapazität auf 2.000 Personen pro Stunde erhöht werden.

Schweiz

Skigebiet Flims-Laax-Falera

Kaum ein Seilbahnprojekt, das in der Wintersaison 2023/24 teilweise an den Start geht, dürfte so innovativ sein wie der „FlemXpress“ im Skigebiet Flims-Laax-Falera. Dort ersetzt die neue Bahn nämlich nicht nur zwei ältere Sessellifte, sondern verbindet aus dem Tal weiterhin beide Bergstationen! Möglich macht das eine neue Technik namens „Ropetaxi“ ein. Hierbei werden die Gondeln nur dann aktiviert, wenn auch Fahrgäste anwesend sind. Per Knopfdruck bewegt sich die Kabine dann auf das Förderseil, und die Fahrgäste können selbst bestimmen, wohin die Fahrt gehen soll.

Die Technik | Flem Xpress Bautagebuch | Episode 02

Und das ist bislang nicht alles, denn Roland Bartholet, der CEO der Baufirma, betont auch den Nachhaltigkeitsgedanken des Projektes: „In einer konventionellen Bahn sind etwa 90 Prozent der Gondeln unbesetzt. Beim „FlemXpress“ hingegen ist jede Kabine mit mindestens einer Person besetzt, und die Bahn fährt genau dorthin, wo die Fahrgäste möchten. Das macht uns deutlich nachhaltiger.“

Italien

Skigebiet SkiWorld Ahrntal

Ab Dezember erwartet die Skigäste in der SkiWorld Ahrntal mit den Skigebieten Klausberg und Speikboden eine spannende Neuerung. Denn die moderne 10er-Gondelbahn „Sonnen“ wird von da an die bisherige 3er-Sesselbahn am Klausberg ersetzen und Skifahrern wie Snowboardern mehr Komfort bieten. Die Talstation der neuen Bahn liegt auf einer Höhe von 1.436 m und die Bergstation auf 2.014 m, was einem Höhenunterschied von 578 Metern entspricht. Die Gesamtlänge der Seilbahntrasse von 1.458 m überwinden die neuen Gondeln dann in angenehmen 6 Minuten.

Skigebiet Cortina d’Ampezzo

In der neuen Wintersaison wird ein beeindruckendes Seilbahnprojekt vom Skigebiet Cortina d’Ampezzo aus die Tofane und Cinque Torri verbinden. Auf dieser Strecke bildet nun eine brandneue 10er-Kabinenbahn auf 4,5 km und mit 52 Kabinen eine Verbindung mitten in den markanten Dolomiten. Die Bahn wird in zwei Sektionen unterteilt sein, wobei ein Teil der Strecke von Cortina Skyline bis zur Mittelstation in Cianzopè führt. Der Neubau soll zum einen dazu beitragen, den Verkehr auf der stark befahrenen Straße zwischen Cortina und dem Falzaregopass zu reduzieren und zum anderen ein wichtiger Teil der Infrastruktur für die Olympischen Winterspiele 2026 sein.

Die weltberühmte Piste „Tofane“ in Cortina d’Ampezzo wird durch eine neue Seilbahn besser für Skigäste angebunden.

Ein weiteres Projekt, das die Seilbahnspezialisten von „Leitner“ in diesem Jahr auf die Beine gestellt haben, ist die umpositionierte 4er-Sesselbahn im Bereich Ra Valles, am Fuße der Tofane, die dort zwei ältere Sessellifte ersetzt.

Rückblick: Neuigkeiten zur Saison 2022/2023

Österreich

Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen-Spieljoch

Wintersportler können sich freuen, denn im Zillertal wird im Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen-Spieljoch eine Peak-to-Peak Bahn erbaut. Pro Stunde können bei einer Streckenlänge von 5.500 m bis zu 1.800 Personen transportiert werden. Die Drei-Seil-Umlaufbahn wird mit dem weltweit größten Bodenabstand von über 1.000 m vom Onkeljoch zur Wetterkreuzspitze führen und ist ein wahres Highlight der Bauprojekte.

Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

Der in Tirol und im Salzburger Land liegende Skicircus hat für die Saison 22/23 einige Lifte in Planung. Die Zwölfer-Nordbahn wird erneuert und zu einer 10er-Gondelbahn umgebaut. Die 1.914 m Streckenlänge wird von der Ein-Seil-Umlaufbahn folglich mit einer Förderleistung von 3.000 Personen pro Stunde zurückgelegt. Eine Verbindung zwischen Viehhofen an den Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn soll der Saalbach X-Press ermöglichen. Die moderne 10er-Gondelbahn transportiert bis zu 2.800 Personen pro Stunde und soll Skiurlaubern zukünftig eine weitere Einstiegsmöglichkeit in den Skicircus geben.

Im Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn sind für die Saison 2022/23 einige neue Lifte in Planung.

Auch am Schattberg dürfen Skibegeisterte zukünftig mehr Komfort erfahren. Der 4er-Sessellift Limberg wird durch eine neue 8er-Sesselbahn ersetzt. Die Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn besitzt Abdeckhauben, um an besonders kalten Tagen den eisigen Wind abzuschirmen. Die Förderleistung beträgt 3.600 Personen pro Stunde. Mit einer deutlichen Vergrößerung der Länge entsteht außerdem eine neue Piste. Im Bereich „Asitzmulde“ kommt es weiterhin zu einem Umbau der 6er-Sesselbahn Asitzkogel 2000. Eine neue 8er-Sesselbahn mit Abdeckhauben soll zukünftig bis zu 3.700 Personen pro Stunde transportieren und den Komfort der Gäste für den kommenden Winter verbessern.

Skigebiet Silvretta Arena

In Samnaun und Ischgl sind für die kommende Saison ebenso Lifterneuerungen geplant. Beispielsweise besitzt die brandneue Saumnaun Dorf-Salaaser Kopf Bahn zukünftig ein Fassungsvermögen von 1.800 Personen pro Stunde und ist typisiert als 28er-Drei-Seil-Umlaufbahn. Zusätzlich soll eine neue 6er-Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn mit Abdeckhauben und integrierter Sitzheizung gebaut werden. Die Ravaischer Salaas (Morell)-Greitspitz befördert 3.000 Personen pro Stunde und ist eine komfortable Bereicherung für das Skigebiet Silvretta Arena.

Im Skigebiet Silvretta Arena soll es zukünftig eine neue 6er-Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn erbaut werden.

Skigebiet Sölden

In einem der bekanntesten Skigebiete kommt es zu einem Umbau der Gratlbahn. Der im Jahr 1985 erbaute 2er-Sessellift wird zukünftig durch die 6er-Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn ersetzt. Durch die integrierte Abdeckhaube wird den Gästen außerdem mehr Komfort geboten.

Skigebiet Bad Gastein/ Bad Hofgastein

An der Schlossalm geht es in die Investitionsoffensive. Denn dort wird die 4er-Sesselbahn Sendleitenbahn durch eine moderne und mit Abdeckhauben versehene 8er-Hochgeschwindigeits-Sesselbahn ersetzt. Der zusätzliche Komfort und die vergrößerte Personenkapazität von bis zu 4.000 Personen pro Stunde erhöhen die Attraktivität der Schlossalm erheblich.

Deutschland

Skigebiet Garmisch Classic

In Garmisch-Partenkirchen kommt es zu einer Erneuerung des Kreuzwankl-Ski-Expresses. Die erneuerte 6er-Hochgeschwindigeits-Sesselbahn mit Abdeckhauben soll zukünftig mit mehr Komfort ca. 3.000 Personen pro Stunde auf die Bergstation bringen.

Skigebiet InterSkiregion Fichtelberg/Klínovec

Auch im Skigebiet InterSkiregion Fichtelberg/Klínovec in Oberwiesenthal kommt es zu massiven Umbauten. Zwei der Schlepplifte in Fichtelberg werden von einer 8er-Hochgeschwindigkeits-Sesselbahn ersetzt. Auf der 950 m langen Strecke sollen zukünftig etwa 2.800 Personen pro Stunde transportiert werden. Ein weiterer Schlepplift soll zudem in die Himmelsleiterbahn umgebaut werden. Mit einer Personenkapazität von etwa 2.400 Personen pro Stunde sollen noch mehr Gäste komfortabel ins Skigebiet transportiert werden.

Frankreich

Skigebiet Tiges/Val d’Isère

In den französischen Skigebieten kommt es in der Saison 22/23 ebenso zu Umbauten. Im Skigebiet Tignes/ Val d’Isère soll die 6er-Sesselbahn Marais die frühere 3er-Sesselbahn ersetzen und für neuen Komfort sorgen. Die 2.292 m lange Strecke soll dabei in nur knapp 8 Minuten zurückgelegt werden.

Auch im Skigebiet Tiges/Val d’Isère sorgen Lifterneuerungen für steigenden Komfort.

Skigebiet Les 3 Vallées

2022 soll in Les 3 Vallées eine neue 10er-Gondelbahn erbaut werden. Die 2 Lacs befördert bis zu 3.000 Personen pro Stunde auf die auf 2.511 m Höhe liegende Bergstation.

Schweiz

Skigebiet – Corviglia

Zu einem etwas größeren Umbau kommt es in St. Moritz im Engadin. Im Skigebiet Corviglia soll die 100er-Kabinen-Seilbahn durch eine 10er-Gondelbahn ersetzt werden. Mit der St. Moritz Bad-Signal Bahn können 2.400 Personen pro Stunde befördert werden. Eine ganz neue Gondelbahn soll vom St. Moritz Bad zum Corvatsch erbaut werden. Die Hahnenseebahn besitzt eine Länge von 5.500 m und soll zukünftig 8 Personen pro Gondel transportieren können.

Skigebiet Zermatt

In unmittelbarer Nähe zu einem der weltweit bekanntesten Berge, dem Matterhorn, kommt es im Skigebiet Zermatt zur Erneuerung der seit 1964 bestehenden 85er-Kabinen-Pendelbahn nach Furi. Die neue moderne 100er-Kabinen-Seilbahn soll etwa 1.000 Personen pro Stunde auf die auf 1.871 m Höhe liegende Bergstation transportieren.

Italien

Skigebiet Gröden/ Seiser Alm (Val Gardena)

Auch in Italien wird in der Wintersaison 22/23 so einiges erneuert. Mitunter wird im Skigebiet Gröden/ Seiser Alm die 2er-Sesselbahn St. Christina-Monte Pana durch eine 10er-Gondelbahn ersetzt. Die vergrößerte Personenkapazität soll ca. 2.400 Personen pro Stunde befördern.

Im Skigebiet Gröden/Seiser Alm soll durch Erneuerungen die Personenkapazität vergrößert werden.

Skigebiet Via Lattea

Das Skigebiet angrenzend zu den Orten Sestriere, Sauze d’Oulx, San Sicario, Claviere und Montgenèvre plant 2022 eine neue 4er-Hochgeschwindigeits-Sesselbahn. Die Gimont-Colletto Verde bringt etwa 2.400 Personen pro Stunde auf 2.560 m Höhe und erhöht damit die Attraktivität des Skigebiets Via Lattea um ein Vielfaches.

Rückblick: Neuigkeiten zur Saison 2019/2020

Viele neue 10er-Gondelbahnen

Diese Saison geht der Trend ganz klar in Richtung neue 10er-Gondelbahnen. Viele Gondeln wurden erweitert, neu gebaut oder saniert.

Österreich

Skigebiet Zell am See-Kaprun

Besonders hervorzuheben ist die in Zell am See-Kaprun erbaute 3K K-onnection, welche die beiden Kapruner Skigebiete am Maiskogel und am Kitzsteinhorn erstmals miteinander verbindet und somit die insgesamt 61 Pistenkilometern vereint. Die Bahn, welche zwischen der Maiskogel Bergstation und Langwied am Kitzsteinhorn pendelt, befördert Wintersportler von Kaprun aus direkt aufs Kitzsteinhorn und schafft somit eine komfortable Erweiterung des Skierlebnisses.

K-ONNECTION Kaprun - Maiskogel - Kitzsteinhorn

Zudem ist in der Region die neue 10er-Seilbahn „zellamseeXpress – Sektion I“ entstanden. Unter dem Motto „Über den Tälerrand“ befördert die Bahn Wintersportler vom Glemmtal in der Region Saalbach-Hinterglemm aus auf die Schmittenhöhe in Zell am See.

Skigebiet St. Anton am Arlberg

Nicht außer Acht zu lassen ist auch die neue Schindlergratbahn in St. Anton am Arlberg. Die 10er-Gondel ersetzt den Schindlergrat-Sesselift nach 33 Dienstjahren und ermöglicht neben höherem Komfort auch noch mehr Pistenkilometer, welche dank der neuen Bahn erschlossen werden konnten.

Die neue Schindlergratbahn

Skigebiet Schladming

In Schladming eröffnet diese Saison die neue 10er-Gondel Planaibahn. Diese befördert pro Stunde 70 % mehr Wintersportler auf den Gipfel als die alte Bahn von 1985.

Planai Seilbahn neu 2019

SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental

Eine neue Kombi-Bahn mit 8er-Sessel und 10er-Gondel ersetzt die alte 4er-Sesselbahn und bringt zusätzlich 400 m mehr Piste auf den Pistenplan der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental.

Skigebiet Sölden

Durch die neue Rotkogel-10er-Gondelbahn in Hochsölden verkürzt sich die Fahrzeit von 13 auf 6 Minuten im Vergleich zum vorherigen 2er-Sessellift. Hervorzuheben ist auch der barrierefreie Zugang.

Rotkoglbahn Hochsölden-Giggijoch / NEU ab Winter 2020

Skigebiet Kitzbühel

Im Skigebiet Kitzbühel ist die neue Fleckalmbahn entstanden. Die 10er-Gondel führt auf die Ehrenbachhöhe und ist im Vergleich zur alten Bahn schneller, moderner und durch die veränderte Lage nicht mehr so anfällig für Wind.

Italien

Skigebiet Kronplatz

Die neue 10er-Gondelbahn auf dem Kronplatz ersetzt den letzten nicht kuppelbaren Sessellift und ermöglicht eine moderne Verbindung zwischen Berg und Tal. Zusätzlich wurden durch die Erweiterung mehr Pistenkilometer für die Rara 31 und 33 erschlossen, welche mit extra Beschneiungsanlagen ausgestattet sind.

Skigebiet Alta Badia

In Alta Badia wurde der alte 2er-Sessel durch eine 10er-Gondel ersetzt. Diese befördert die Gäste auf 2.015 m Höhe mit 5 Metern pro Sekunde.

Skigebiet Cortina d’Ampezzo

Eine neue 10er-Gondelbahn mit Mittelstation ersetzt ab sofort die 50 Jahre alte Pendelbahn von Cortina d’Ampezzo hinauf zum Col Drusciè.

Schweiz

Skigebiet Grindelwald

Die neue Grindelwald-Männlichenbahn 10er-Gondel fährt direkt ins Skigebiet Grindelwald und gehört zu den längsten Einseilumlaufbahnen der Alpen.

Skigebiet Aletsch-Arena

Direkt vom Bahnhof Fiesch aus kommen Wintersportler mit der neuen 10er-Gondel direkt auf die Fiescheralp in der Skiregion Aletsch-Arena. Außerdem soll noch eine bessere Anbindung für öffentliche Verkehrsmittel entstehen.

Skigebiet Gstaad

Mit 20 neuen Panorama-10er-Gondeln bringt die Eggli-Gondelbahn bis zu 1.000 Personen pro Stunde auf den 1.577 m hohen Eggli im Skigebiet Gstaad.

Noch mehr Barrierefreiheit

Region Berchtesgaden

Der Gipfel des Jenners in der Region Berchtesgaden ist ab sofort barrierefrei zu erreichen. Die neue Jennerbahn löst die aus dem Jahr 1953 stammende alte Bahn ab und bietet Gästen eine genussvolle und komfortable Auffahrt auf den Gipfel.

Kaunertaler Gletscher

Am Kaunertaler Gletscher macht Österreichs erste 100-Personen-Seilbahn mit Doppelseilführung nicht nur mit ihrer Leistung Eindruck, sondern erntet auch Beifall für ihre Barrierefreiheit, welche jedem Interessierten erlaubt, ohne Weiteres aufs Falginjoch zu fahren. Dank der Doppelseilführung ist die Gondel zudem besonders windstabil. Nach 3 Minuten Fahrzeit ist der Weg vom Parkplatz des Gletscherrestaurants oben auf dem Falginjoch geschafft.

Panoramaliftfahrt in Les Arcs

In Les Arcs sind nun die neuen Waggons der Standseilbahn Funiculaire Arc en Ciel komplett verglast und auch die Bahn selbst sieht durch ihr schlicht-modernes Design aus, als sei sie aus der Zukunft. Jetzt überwindet die Bahn nicht nur 810 Höhenmeter in weniger als 5 Minuten, sondern macht die Fahrt ebenso zu einem Panoramaerlebnis.

Nouveau funiculaire • Les Arcs

Rückblick: Neuigkeiten zur Saison 2018/2019

Skigebiet Ischgl-Samnaun: Neue 6er-Sesselbahn & neues Restaurant

30 Winter wurden die Ski- und Snowboardfahrer in Ischgl-Samnaun mit der Gampenbahn auf den Palinkopf gebracht. Dabei hat sie rund 13 Millionen Runden gedreht. Kommenden Winter werden die Wintersportler mit der neuesten Generation, der modernen, kuppelbaren 6er-Sesselbahn Gampen E4, befördert. Jeder Sessel ist durch ein auf der Rückseite abgebildetes Tier der Umgebung, wie Gams, Murmeltier oder Steinadler, ein Unikat. Natürlich sind die Sitze ergonomisch geformt und beheizt. Vor Wind und Wetter können sich die Wintersportler mit einer Haube schützen. Weltweit ist die Gampenbahn die einzige 6er-Sesselbahn, die einen Höhenunterschied von 924 m überwindet. Zusätzlich werden das neue, stylisch durchdesignte Restaurant „Ischgl Slopefood“ an der Gampenbahn-Talstation, das neue, urige Restaurant „Gampenalpe“ sowie eine neue, 1 Kilometer lange, rote Piste eröffnet.

Ein neuer, hochmoderner Sessellift sorgt für mehr Komfort im Skigebiet von Ischgl.

Skigebiet Hochkönig: Hochmoderne 10er-Kabinenbahnen

Ab kommenden Winter gelangen Wintersportler vom Hausberg Natrun ins Hauptskigebiet am Aberg. Damit wird die Ski-In/Ski-Out Verbindung im Herzen von Maria Alm direkt an die „Königstour“ Wirklichkeit. Infolgedessen gibt es zwei hochmoderne 10er-Kabinenbahnen. Eine von Maria Alm auf den Natrun und eine von der Talstation des Abergs auf den Gipfel des Natruns. Mit der atemberaubenden Panoramarunde Königstour können Skifahrer und Snowboarder das gesamte Skigebiet an nur einem einzigen Tag erleben.

Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn: Neue 10er-Gondelbahn

Die Gruppenumlaufbahn Kohlmais sowie der Kohlmais 3er-Sessellift werden ab Dezember durch die neue 10er-Gondelbahn Kohlmais in Saalbach ersetzt. Damit werden die Ski- und Snowboardfans in Saalbach-Hinterglemm noch komfortabler und bequemer auf den Kohlmaisgipfel transportiert. In der neuen Talstation finden auch die neuen Kabinen Platz und zusätzlich wird eine Auto-Tiefgarage mit circa 100 Stellplätzen und Mitarbeiterwohnungen gebaut.

Skigebiet Mayrhofen: Neuer Lift & mehr Pistenkilometer

Am Actionberg Penken sorgt nicht nur die neue Möslbahn für ein Highlight, sondern auch zusätzliche 1,2 Pistenkilometer. Die innovative 10er-Einseilumlaufbahn verbindet den Ortsteil Mösl, welcher bisher nur per Skibus an das Skigebiet Mayrhofen angebunden war, mit dem Actionberg Penken. Etwa 2.000 Personen sollen somit pro Stunde ins Herz des Skigebiets am Penken transportiert werden. Während der Abfahrt können sich die Wintersportler dann auf der neuen „Ski-Movie-Strecke“ filmen lassen und das Video später im Netz herunterladen.

Das Skigebiet Mayrhofen hat sich vergrößert.

Skigebiet Hochzillertal: Neue 10er-Gondelbahn

Die 4er-Sesselbahn Krössbichl wird durch den Wimbachexpress im Skigebiet Hochzillertal ersetzt. Die Talstation liegt an der gleichen Stelle. Die Bergstation befindet sich jetzt rund 180 m höher und deutlich westlicher. Durch den Bau der neuen 10er-Gondelbahn werden zum einen neue Pisten erschlossen und zugleich eröffnet auf 2.400 m ein neues Bergrestaurant direkt an der Bergstation mit Sonnenlounge und Aussichtsplattform. Außerdem wird es im Skigebiet Hochzillertal eine neue „Funny Slope“ im Fun Park bei der Kristallhütte geben.

Skigebiet Kitzbühel: Steigerung von Sicherheit und Komfort

In Kitzbühel heißt es diese Saison „besser anstelle von größer“. Am Kitzbühler Horn werden zwei Anlagen ausgetauscht und über mehr Sicherheit und Komfort verfügen. Dadurch, dass beide Anlagen innerhalb der Skigebietsgrenze gebaut wurden, wird es keine Ausweitung der Pistenfläche geben. Auch die Kapazitäten der Zugbringerbahn werden nicht erhöht. Allerdings wird es sowohl an der Hahnenkammbahn als auch an der Fleckalmbahn Verkaufsautomaten geben, um den morgendlichen Stau aufzulösen.

Kitzbühel legt das Augenmerk auf noch höhere Qualität.

Skigebiet Feldberg: Mehr Fokus auf Familien

Nach 10 Jahren wird der Snowpark am Feldberg geschlossen. Die Parkerhaltung war mit Kosten verbunden, die sich durch den relativ kleinen Nutzerkreis nicht rentiert haben. Seit Jahren fokussiert sich das Skigebiet auf Familien und wird auch weiter das Augenmerk darauf legen.

Skigebiet Willingen: Einweihung des modernsten Sessellifts Deutschlands

In Willingen dürfen sich alle Wintersportler nicht nur auf eine Verlängerung der Piste Köhlerhagen freuen, sondern auch auf den modernsten Sessellift Deutschlands. Diese Saison wird die erste 8er-Sesselbahn der D-Line von Doppelmayr mit dem Namen „Köhlerhagen K1“ in Betrieb gehen. Pro Stunde können rund 3.600 Personen nach oben transportiert werden.

Skigebiet Zermatt-Matterhorn: Höchste 3S-Bahn der Welt

In Zermatt wird diese Saison, die höchste 3S-Bahn der Welt im Skigebiet Zermatt-Matterhorn zum kleinen Matterhorn in Betrieb gehen. Die Kabinen sind, wie aus der Automobilindustrie bei Marken wie Ferrari und Maserati bekannt, im Pininfarina-Design gestaltet worden. Mit einem Ausblick aus dem großen Panoramafenster vergeht die 9-Minuten-Fahrt wie im Flug.

Skigebiet St. Anton am Arlberg: Neues Event zum Saisonauftakt

Vom 29. November bis 2. Dezember 2018 wird der Saisonauftakt mit einem neuen Programm unter dem Namen „Stanton SkiOpen“ eingeleitet. 222 Teilnehmer werden bei der „Catch me if you can – die Nacht der langen Schwünge“-Challenge in St. Anton teilnehmen und die allerersten auf der Piste sein. Ab 17:30 Uhr fahren die Teilnehmer jeweils zu zweit die dunkle Piste hinunter. Wer seinen direkten Kontrahenten schlägt und die beste Gesamtzeit erreicht, gewinnt das neue Rennen in St. Anton.

Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl: Neuer Lift & Pistenerweiterung

Neben der 2015 erbauten Kirchenkarbahn I wird diese Saison auch die Kirchenkarbahn II im Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl Betrieb gehen. Gleichzeitig wird es dazu auch eine Pistenerweiterung geben. Kommende Saison werden 2.400 Menschen pro Stunde noch schneller mit der neuen 10er-Gondelbahn in Richtung Gipfel befördert.

Rückblick: Neuigkeiten zur Saison 2017/2018

Skigebiet Spieljoch Hochzillertal Hochfügen: Erneuerung der Spieljochbahn

Einer unserer Lieblingsplätze ist das Zillertal. Hier, im „aktivsten Tal der Welt“, erwarten Wintersportler in diesem Winter gleich mehrere Neuerungen. Die wohl größte und spannendste Entwicklung ist am Spieljoch bei Fügen zu verfolgen. Hier wurde der erste Schritt zur Verbindung der Skigebiete Spieljoch und Hochzillertal-Hochfügen realisiert. Konkret wurden die Gondelbahnen I+II der Spieljochbahn erneuert. Zwei moderne Tal- und Bergstationen warten im neuen Gewand und mit verbessertem Service und Komfort auf, darunter Kinderbetreuung und ein Skidepot.

An der Bergstation ist das schicke Panorama-Restaurant „Bergloft“ entstanden. Es ist bequem über eine Rolltreppe erreichbar, besitzt eine Lounge und eine große Sonnenterrasse. Außerdem neu im Skigebiet: eine Funslope und ein Snowpark nebst Funslope und Rennstrecke am Onkeljochlift, Beschneiungsanlagen sowie ein großzügiges Anfängerskigelände im Talbereich für Kinder ab zehn Jahren. Ganz neu ist auch eine 5,5 km lange Rodelbahn, die von der Berg- zur Mittelstation führt. Die Eröffnung der neuen Spieljochbahn steht pünktlich zum Saisonstart im Dezember 2017/2018 auf dem Programm.

Im Hochzillertal wurde das Lift- und Gondelangebot unter anderem durch die neue Spieljochbahn ergänzt.

Für den Winter 2018/2019 ist schließlich die Eröffnung der „Peak-to-Peak“-Verbindung geplant, die das Spieljoch nahtlos an das Skigebiet Hochzillertal-Hochfügen anschließt. Die neue 3S-Bahn besitzt 20er-Gondeln und schwebt an der höchsten Stelle 1.000 m über dem Boden. Die Fahrt vom Spieljoch (Onkeljoch) ins benachbarte Kaltenbach (Riederer Wetterkreuz) dauert mit der neuen Bahn nur elf Minuten. Das lang geplante Mammutprojekt der Schultz-Gruppe hat ein Investitionsvolumen von rund 75 Millionen Euro.

Skigebiet Zugspitze: Neue Rekordseilbahn

Auch in Deutschland wurde dieses Jahr ein Riesenprojekt finalisiert: die neue Zugspitzbahn. Der Ersatz für die ehemalige Eibseebahn übertrifft, laut Betreiber, in Größe und Komplexität alle bisherigen Unternehmungen der Bayerischen Zugspitzbahn. Immerhin stellt die Seilbahn drei technische Weltrekorde auf: Mit 127 m besitzt die Bahn die weltweit höchste Stahlbaustütze für Pendelbahnen, den weltweit größten Gesamthöhenunterschied von 1.945 m in einer Sektion sowie das weltweit längste freie Spannfeld mit 3.213 m. Besonderer Clou: Beheizte Fensterscheiben sorgen während der Fahrt stets für klare Sicht. Die Jungfernfahrt der Rekordbahn ist am 21.12.2017.

Die neue Zugspitzbahn ist das Highlight am höchsten Berg Deutschlands.

Skigebiet Schmittenhöhe: Neuer areitXpress

Ein ordentliches Upgrade hat der Areit-Express im Skigebiet Schmittenhöhe erfahren. Der neuen Gondelbahn wurde eine große Portion Komfort hinzugefügt: Moderne 10er-Kabinen mit Sitzheizung, Einsprechanlagen und kostenfreiem WLAN sorgen für den gewünschten Komfort während der siebenminütigen Fahrt. Rund 50 Prozent mehr Förderleistung verspricht die neue Bahn, das entspricht bis zu 3.600 Personen pro Stunde, die auf die Schmitten gelangen. An der Bergstation erwarten die Fahrgäste unter anderem einen Sportshop und die Skischule.

Linkerhand des Ausstiegs befindet sich ein weiteres Highlight: die neue AreitLounge. Im modernen Alpenchic mit Holz und Fellen können Wintersportler hier stilvoll speisen. Für den bequemeren Umstieg an der Mittelstation sind zudem Rolltreppen geplant. Sie führen zum Einstieg in die Areitbahn II und III, die bis auf 1.900 m ins Zentrum des Skigebiets auffährt. Vom 07. bis 09.12.2017 wird die offizielle Eröffnung des Areit-Express‘ mit Livekonzert und Hüttengaudi gefeiert.

Skigebiet Silvretta Arena: Starbesetzter Sessellift in Ischgl

Der Après-Ski-Hotspot Nummer 1 hat für diesen Winter einige Verbesserungen an Infrastruktur und Beschneiung vorgenommen. Das neue Lift-Highlight in Ischgl ist die neue „Palinkopfbahn D1“ im Zentrum des Skigebiets. Die neue 6er-Sesselbahn von Doppelmayr besitzt ergonomisch geformte Sitze und Sitzheizung. Die Bahn fährt in rund 5 Minuten zum Palinkopf (2.864 m) und somit zu einem der höchsten Punkte im Skigebiet auf. Spezielles Design-Schmankerl: Die Rückseiten der Sessel zieren die Konterfeis der Stars, die bisher bei den Top-of-the-Mountain-Konzerten aufgetreten sind. Rund 12 Millionen Euro hat die Anlage mit neuestem D-Line-System gekostet.

Ansonsten wurde auf der Schweizer Samnaun-Seite des Skigebiets das Berg-Restaurant Alp Trida renoviert und mit dem Speicherteich Vierböden ein weiteres Wasser-Reservoir für die künstliche Beschneiung errichtet.

Skigebiet Sölden: James Bond Ausstellung 007 Elements

Sölden schwimmt noch immer auf der Welle des „Spectre”-Hypes. Vor zwei Jahren drehte Hollywood an mehreren Spots im Skigebiet den 24. Bond-Film. Nun öffnet auf über 3.000 m am Gipfel des Gaislachkogels, unweit des IceQ-Restaurants, die James-Bond-Erlebniswelt „007 Elements“. Der futuristische Bau ist direkt in den Berg gebaut und über einen Tunnel erreichbar. Film-Interessierte können in dem modernen Museum in mehreren Ausstellungsräumen mehr über den berühmten Geheimagenten und die Filmproduktion von „Spectre“ erfahren.

Skigebiet Wildkogel-Arena: Neuer „Ganzer X-press“

Knapp 13 Millionen Euro hat das aktuelle Projekt „Ganzer X-Press“ der Bergbahnen Wildkogel gekostet. Im Skigebiet Wildkogel-Arena fährt ab diesem Winter die neue 10er-Gondelbahn von der Ganzer Grundalpe auf das Pfeifferköpfl auf. Somit wird die 6er-Pfeifferköpfl-Bahn entlastet. Die Bergstationen der beiden Lifte liegen etwa 60 m voneinander entfernt. Die neue Bahn verspricht höchsten Komfort auf ihrer vierminütigen Fahrt. Das verbaute Leitner-System „DirektDrive“ ist besonders umweltschonend, da energieeffizient und geräuscharm. Mit dem Bau der neuen Trasse werden auch neue Skiareale erschlossen: Freerider freuen sich auf etwa 15 ha Tiefschneehang, der dank der neuen Bahn erreichbar ist. Zudem kommt ein neuer, 2,5 km langer Pistenabschnitt hinzu. Das Angebot im Skigebiet wächst somit auf insgesamt 64 Pistenkilometer.

Skigebiet Ski Oberstdorf Kleinwalsertal: Zwei neue Bahnen

Im österreichischen Kleinwalsertal gibt es ebenfalls eine großangelegte Neuerung: Am Ifen nehmen zwei brandneue Seilbahnen den Betrieb auf. Genauer gesagt sind es die zwei Sektionen der neuen Ifen-Bahn, die mit neuer Tal-, Zwischen- und Bergstation inklusive Panoramarestaurant ihr Komfort-Level erheblich ausbaut. Die Anlage ist zudem die erste im Allgäu und in Vorarlberg, die der modernen D-Line des Herstellers Doppelmayr entstammt. Somit ist das Skigebiet am Ifen nun im Hinblick auf Liftanlagen auf dem neuesten Stand der Technik. Die Eröffnung der Ifen-Bahn ist kurz vor Weihnachten am 23.12.2017 geplant.

Skigebiet Mayrhofen: Neuer Freizeitspaß

Im lebendigen Zentrum des hinteren Zillertals erwarten die Gäste einige besondere Neuerungen. Ein Freizeit-Highlight in Mayrhofen ist der Panorama-Eislaufplatz, der mitten im Skigebiet errichtet wurde. Das Schlittschuh-Rund liegt direkt an der Bergstation der Penkenbahn auf einer großen Panoramaterrasse.

Zum Funsport-Angebot im Skigebiet Mayrhofen kommt der neue „Fun Ride Gerent“. Die Spaßabfahrt liegt an der Piste Nr. 11 und erweitert das bestehende Angebot des Fun Ride Ahorn und des Fun Ride Penken, einem Teil des Penken Snowparks. Für Wanderer wurde am Penken ein neuer Winterwanderweg angelegt, der von der Bergstation der Kombibahn Penken bis zur Granatkapelle am Penkenjoch führt. Hilfreich und informativ ist die neue „Mayrhofner Mountain App“. Sie navigiert durch das Skigebiet und gibt Informationen zu allen Attraktionen auf und neben der Piste.

Skigebiet Finkenberg: Neue 10er-Seilbahn

Gleich nebenan, in Finkenberg, steht eine große Lifteröffnung an: Die ehemalige 4er-Zubringerbahn ins Skigebiet wurde durch eine moderne 10er-Gondelbahn ersetzt. Die erste Sektion der neuen „Finkenberg I“ wird diesen Winter eröffnet. Mit Sitzheizung und WLAN-Empfang geht es in 7 Minuten zur Bergstation auf 1.760 m. Mit der „D-Line“-Technologie ausgestattet, zählt auch diese Einseilumlaufbahn zu den top-modernen Modellen am Berg. Die Jungfernfahrt ist für den 02.12.2017 geplant.

Skigebiet Ski Juwel: Alpbachtal mit Alpine Coaster & Wildschönau mit neuer Bahn

Das Skigebiet Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau gilt schon jetzt als eines der familienfreundlichsten und schönsten Skigebiete Tirols. Nun wird das Freizeitvergnügen im Alpbachtal um eine Familienattraktion erweitert: der „Alpbachtaler Lauser Sauser“. Am Wiedersbergerhorn (2.127 m) bietet der neue Ganzjahres-Alpine-Coaster unter dem Motto „Lass‘ sausen!“ Schienenrodel-Spaß mit Fotopoint und Geschwindigkeitsmessung.

Die zweite Neuigkeit im Ski Juwel kommt aus Wildschönau. Nach dem Umbau der Schatzbergbahn erstrahlt diese als moderne 8er-Gondelbahn. Von Auffach geht es nun schneller und komfortabler auf den Schatzberg. Die neue Bahn braucht für die 912 Höhenmeter nur noch 13 Minuten. Auch Rollstuhlfahrer können bequem in die Gondel einsteigen. 17,5 Millionen Euro haben sich die Bergbahnen den Neu- bzw. Umbau der drei Seilbahnstationen kosten lassen.

Skigebiet Zwei Länder Skiarena: Neuer Kartenverbund Zwei-Länder-Arena im Vinschgau

Vor diesem Hintergrund fast symbolhaft ist der Zusammenschluss der Skigebiete im Vinschgau mit Nauders zum Liftverbund „Zwei-Länder-Arena„. Die Skigebiete von Sulden, Trafoi, Watles, Schöneben, Haideralm und Nauders sind ab Dezember 2017 mit einem Skipass befahrbar. Der größte gemeinsame Skipassverbund zwischen Nord- und Südtirol umfasst sechs Skigebiete mit insgesamt 211 Pistenkilometer – und das grenzüberschreitend von Österreich nach Italien. Ab dem Zwei-Tages-Skipass können alle Pisten des neuen Verbundes genutzt werden.

Rückblick: Neuigkeiten zur Saison 2016/2017

Skigebiet Ski Arlberg: Entwicklung zum größten Skigebiet Österreichs

Die wohl größte Neuigkeit ist der Zusammenschluss der Lifte am Arlberg. Endlich sind alle Orte am berühmten Schneeloch auf Skiern erreichbar! Dank vier neuer Lifte stehen Wintersportlern nun mehr als 300 Pistenkilometer zur Verfügung, womit das neue Skigebiet „Ski Arlberg“ den Titel des größten zusammenhängenden Skigebiets Österreichs erlangt.

Das Herzstück der Verbindung ist die neue Flexenbahn, die Lech-Zürs und Stuben/Alpe Rauz miteinander verbindet. „Perfekte Pistenpräparierung, große Schneesicherheit, eine hohe Anzahl an Pisten und Tiefschnee-Abfahrten, nicht zu vergessen die tolle Gastronomie – der Arlberg ist schon jetzt ein besonderes Erlebnis für jeden Skifahrer. Die Flexenbahn ist das Bindeglied zwischen all diesen einzigartigen Möglichkeiten, die am ganzen Arlberg zur Verfügung stehen“, freut sich Ing. Philipp Zangerl, Vorstand Ski Zürs AG und Geschäftsführer Stubner Fremdenverkehrs-GmbH.

Die Flexenbahn ist eine Einseil-Umlaufbahn mit 47 Kabinen für jeweils zehn Personen. Sämtliche komfortabel ausgestattete Kabinen verfügen über großflächige Panoramascheiben, die den Ausblick über das Klostertal ermöglichen. Ansonsten wurden drei weitere Lifte gebaut. Die Trittkopfbahn I führt von Zürs aus zur neuen Zwischenstation, von wo aus Skifahrer entweder weiter zur neuen Bergstation der Trittkopfbahn II oder mit der neuen Flexenbahn zur Alpe Rauz in Stuben fahren können. Mit der Albonabahn II können Wintersportler schließlich nach Stuben weiterfahren. Zudem lassen sich von der Alpe Rauz aus ganz bequem die Skigebiete in St. Christoph und St. Anton erkunden. Das Investitionsvolumen für alle Lifte beträgt 45 Millionen Euro.

Auch ökologische Maxime wurden durch den Bau berücksichtigt. Die Bahn entlastet zusätzlich den Verkehr durch die Flexengalerie. Zwischen Zürs und Stuben/Alpe Rauz sollen täglich 120 Busfahrten weniger notwendig sein. Dazu werden die Orte entlastet, da weniger Besucher mit dem Auto direkt in die Dörfer kommen.

Skiregion Super Ski Card: Hochzeit der Giganten

Eine weitere „gigantische“ Neuigkeit wird Vielfahrer in Österreich freuen: Zwei der größten Skipass-Verbünde der Alpen, die Kitzbüheler Alpen AllStar Card und die Salzburg Super Ski Card, bieten künftig einen gemeinsamen Super-Skipass an. Dieser ist in sagenhaften 25 Skiregionen in Tirol und Salzburg gültig. Das bedeutet insgesamt 2.750 Pistenkilometer und über 900 Seilbahnen und Lifte sind mit nur einem Pass befahrbar! Damit kann es dieses Angebot mit Größenordnungen wie dem Dolomiti Superski in Italien aufnehmen. „Wir sind sehr glücklich, dass wir unseren Gästen künftig eines der attraktivsten Skiangebote weltweit bieten können“, freut sich Ferdinand Eder, Vorsitzender der Salzburg Super Ski Card. Mit dem Skipass ist das Skifahren an insgesamt 199 Tagen von Oktober bis Mai möglich.

Skigebiet Sölden: Rekordtransport

Die neue Zubringerbahn zum Giggijoch in Sölden stellt einen neuen Weltrekord auf: Die 10er-Kabinenbahn befördert 4.500 Personen pro Stunde ins Herz des Söldener Skigebiets. Das sind wesentlich mehr Gäste als die bisherigen 2.800 pro Stunde. Damit besitzt die Giggijochbahn die höchste Beförderungskapazität pro Stunde weltweit und ist in knapp neun Minuten auf dem Berg. Diese Leistung wird dank höherer Fahrgeschwindigkeit und kürzerer Gondelabstände erreicht. Dass die moderne Bahn auch Komfort wie WLAN in den 134 Kabinen bietet, muss da kaum noch erwähnt werden.

Auch die Stationsgebäude haben mit neuem Design und verbessertem Komfort eine Rundumerneuerung erhalten. An der Talstation beispielsweise fahren Rolltreppen und Aufzug zum Gondeleinstieg und es gibt eine Direktanbindung ans Parkhaus. Die Bergstation auf 2.283 m ist als moderner Glasbau konstruiert, wo ein 200 m langer Tunnel das Giggijoch-Restaurant mit der Station verbindet.

Skigebiet Stubaier Gletscher: Längste 3S-Bahn der Alpen

Ganze 4,7 km legt die neue Eisgratbahn in zwei Sektionen zum Stubaier Gletscher zurück. Dadurch gilt sie als längste Kabinenbahn ihrer Art in den Alpen. Wem jetzt vor einer ewig langen Fahrt graut, der kann beruhigt aufatmen: Die Auffahrt auf 2.900 m Höhe dauert nur rund zehn Minuten und durch das kostenfreie WLAN, große Panoramascheiben und 24 gemütliche Sitzplätze wird die Fahrzeit angenehm verkürzt. Die Bergstation bleibt bestehen, wurde aber umfassend umgebaut und modernisiert. Die Mittelstation hingegen wurde ebenso wie die Talstation komplett neu erbaut. Letztere bietet im Tal zusätzlich 1.800 neue Parkplätze. Das Projekt verschlang insgesamt 60,6 Millionen Euro, die sich für Komfort und Modernisierung aber gelohnt haben. Die 3S-Eisgratbahn soll bereits am 22.10.2016 den Betrieb aufnehmen.

Skigebiet Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang: Zwei neue Bahnen

Nach dem Zusammenschluss des Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang mit dem benachbarten Fieberbrunn stehen die Zeichen im Glemmtal weiterhin auf Fortschritt. Zum einen ist die Erneuerung der Schönleitenbahn in Vorderglemm dran. Aus der Stehgondel wird eine bequeme Sitzgondel mit einer Mittelstation, die auf den Wildenkarkogel (1.910 m) fährt. Zum anderen verbindet der neue 12er-Express in Hinterglemm den Zwölferkogel mit dem Westgipfel. Rund 22 Millionen Euro ließen sich die Bergbahnen diese Modernisierung kosten. Ansonsten schreitet die Verbindung zur nahen Schmittenhöhe weiter voran.

Skigebiet Schmittenhöhe: Schmitten knüpft ans Glemmtal an

Der erste Schritt der Skigebietsverbindung von der Schmittenhöhe zum benachbarten Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn ist getan. Die 10er-Kabinenbahn zellamseeXpress II fährt ab Dezember vom Glemmtal aus auf die Schmittenhöhe (2.000 m). Die neue Kabinenbahn startet oberhalb von Viehhofen und fährt zur Bergstation am Salersbachköpfl (1.920 m). Sie bietet einige technische Überraschungen: In sechs Gondeln ist eine Jukeboxx eingebaut, über die per Smartphone-App Musik abgespielt werden kann. Kostenloses WLAN ist natürlich ebenfalls vorhanden.

Durch den neuen Express wird eine neue, 3,3 km lange rote Abfahrt erschlossen, die früher als Skiroute nach Viehhofen hinunterführte. Der nahtlose Anschluss an Saalbach ist damit allerdings bisher nicht ganz vollbracht, da die Winkelstation (Xpress Sektion 1) der Anlage im zweiten Bauschritt voraussichtlich erst zum Winter 2018 fertiggestellt wird. Doch die Wintersportler können bereits „über den Tellerrand“ der Schmitten schauen und einen Vorgeschmack darauf bekommen, wie gigantisch das Skigebiet wird, wenn das letzte Verbindungsglied zwischen Schmitten und Glemmtal geschlossen sein wird.

Skigebiet Spieljoch: Neue Dorfbahn im Zillertal

Auch im Zillertal gibt es große Zusammenschluss-Pläne. Das Skigebiet Spieljoch soll endlich an das Hochzillertal andocken. Die Schultz-Gruppe hat jüngst die Spieljochbahn erworben und große Pläne für eine Gipfel-zu-Gipfel-Bahn, die derzeit ausgearbeitet werden. Bis wir auf Skiern nahtlos von Hochfügen bis zum Spieljoch fahren können, müssen wir uns noch etwas gedulden. Doch schon diesen Winter wird eine stündliche Skibusverbindung zwischen der Talstation Spieljoch in Fügen und Kaltenbach im Hochzillertal eingerichtet. Außerdem wurde ordentlich in die Beschneiungsanlagen investiert – schließlich sollen, die Pisten von Dezember bis März schneesicher sein. Geplant sind unter anderem ein zweiter großer Speicherteich und ein Dutzend Kühltürme, die beim Beschneien helfen sollen. Im Jahr 2017 soll dann eine neue Zubringerbahn nach Fügen folgen.

Das aktuelle Highlight im Zillertal ist die neue Dorfbahn in Gerlos. Ab Dezember bringt die 10er-Kabinenbahn die Gäste aus dem Hauptort der Zillertal Arena in das familienfreundliche Skigebiet. Auch die dreistöckige Talstation der Bahn kann sich sehen lassen: Sportshop, Skiverleih, ein modernes Skidepot sowie über 200 Parkplätze gehören zur Ausstattung.

Skigebiet Silvretta Arena: Drahtseil-Attraktion & mehr in Ischgl

Eine neue Funsport-Anlage sorgt in Ischgl für Furore: der „Ischgl SkyFly“. An einem Drahtseil, etwa 50 m über dem Boden, „fliegen“ Wagemutige vom Berg ins Tal. Die moderne Zipline startet mitten im Skigebiet an der Mittelstation Sivrettabahn A1 (1.683 m) und führt über 2 km talwärts bis nach Ischgl. Dank zwei parallel verlaufender Seilspuren können zwei Personen in Tragevorrichtungen nebeneinander her schweben. Wobei eher von rasen die Rede sein sollte. Denn während der Fahrt werden bis zu 85 km/h erreicht. Die „Landung“ nach der rasanten Fahrt erfolgt auf der Dachterrasse der Talstation der 3-S Pardatschgratbahn A3 (1.376 m).

Ziplines gibt es in den Bergen viele. Doch das Besondere in Ischgl ist der integrierte Skitransport: Die Ausrüstung kommt beim Flug einfach mit. So haben Skifahrer und Snowboarder auch am Nachmittag die „Talabfahrt“ ganz für sich allein und können einfach über den Köpfen der anderen Wintersportler ins Tal gleiten. Ein Erlebnis für alle ab 10 Jahren (ab 8 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen).

Neben dieser außergewöhnlichen Neuerung hat sich auch bei den „konventionellen“ Bergbahnen in Ischgl etwas getan: an der Idalp transportiert nun eine moderne 8er-Sesselbahn auf das Flimjoch (2.752 m). Weltweit einzigartig ist ihr Stützenkonzept: Einer der Stützpfeiler der neuen Flimjochbahn dient gleichzeitig als Pfeiler der Höllbodenbahn. Auch das Pistenleitsystem im gesamten Skigebiet wird erneuert. Die Beschilderung an 100 Standorten beinhaltet den Pistenplan und ist im schwarz-roten Farblook des Ischgl-Logos gehalten.

Skigebiet Val d’Isere: Neue Kabinenbahn

Österreich ist nicht die einzige Skination, die aufrüstet. Frankreich hat ebenfalls einige Neuerungen zu bieten. Im Skigebiet Val d’Isere gibt es ab Winter 2016 eine neue 10er-Kabinenbahn mit Ski- und Fun-Station: Die neue „Solaise“ ist mit WLAN und beheizten Sitzen ausgestattet und soll die Transportkapazität um 40 Prozent erhöhen. Die Bahn ersetzt den bisherigen Solaise-Express, einen der am stärksten frequentierten Lifte im Skigebiet. Dieser war sogar der allererste Lift, der 1942 (in einer Vorgängerversion) in Val d’Isere in Betrieb ging. Die neue Bergstation liegt direkt neben einer neuen Kids-Area mit mehreren Zauberteppichen, einer Snowtubing-Bahn und einer Übungspiste. Eine schicke Einkehrstation rundet das Projekt ab.

Skigebiet Alpe d’Huez: Neue Kombibahn

Im Skigebiet Alpe d’Huez wird der Signal-Sektor ausgebaut. Der neue Hauptzubringer ist die Kombi-Bahn „Signal“ aus 10er-Gondeln und 8er-Sesseln, die bis zu 3.300 Personen pro Stunde transportieren kann. Außerdem kommt eine neue grüne Piste hinzu, die von der Bergstation am Signal (2.115 m) bis zur Talstation führt. Sie ist für alle Könnerstufen geeignet und bietet an einer Passage eine neue Funslope.

Skigebiet Saint Sorlin: Diverse Neuerungen

In dem Familienskigebiet rund um Saint Sorlin werden im Winter 2016 diverse neue Lifte und Pisten eröffnet. In Saint Sorlin etwa gibt es eine neue rote Piste, die vom L’Ouillon (2.431 m) und vorbei am Col de la Croix de Fer bis in den Ort auf 1.600 m führt. Außerdem soll der Ouillon-Snowpark umgestaltet werden.Hinter dem Tourismusbüro in Le Corbier soll ein gesicherter Anfängerbereich mit Schlepplift und zwei überdachten Zauberteppichen entstehen. Zwei weitere Lifte transportieren künftig vom Ort aus ins Skigebiet: der 4er-Sessel Ourson und der 6er-Sessel Voie Lactée. Sie sollen den Sybelles-Express entlasten. Im Zuge dessen soll die Crozat-Zone im unteren Bereich umgestaltet werden.Und noch eine weitere Neuigkeit, die uns alle freuen wird: Es sollen mehr Toilettenhäuschen in Les Sybelles installiert werden! Wie viele und wo genau sie zu finden sein werden, war bei Redaktionsschluss bislang nicht bekannt.

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