5 gute Gründe für Skifahren in Südamerika

11. Juli 2018 - SnowTrex

Wer sehnt sich schon im Mai danach, so schnell wie möglich wieder auf den Brettern stehen zu können? Skigebiete in Südamerika können diese Sehnsucht stillen! Durch die „vertauschten“ Jahreszeiten ist es kein Problem, im europäischen Sommer auf der Südhalbkugel Ski zu fahren. SnowTrex hat 5 gute Gründe, wieso alle Wintersportbegeisterten Skifahren in Südamerika in Betracht ziehen sollten.

Skifahren in Südamerika: Ein ganz besonderes Erlebnis!

1. Skifahren zwischen Bergseen und Vulkanen

In der argentinischen Provinz Mendoza findet man, eingehüllt in ein herrliches Panorama aus Bergseen und erloschenen Vulkanen, das Skigebiet Las Leñas. Auf bis zu 3.400 Metern Höhe und auf insgesamt 27 Pisten kann man von Mitte Juni bis Mitte Oktober uneingeschränkten Skispaß erleben – vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld. Denn für einen Vollzahler können in der Hauptsaison pro Woche umgerechnet rund 1.000 Euro für Liftnutzung und Hotel anfallen. Bis vor einigen Jahren fand in Las Leñas sogar der Ski-Weltcup statt. Darüber hinaus ist das „Sankt Moritz der Anden“ auch sehr beliebt bei Snowboardern, Freunden des Heliskiings sowie feierwütigen Après-Ski-Liebhabern der gehobenen Preisklasse.

Weiße Weite beim Skifahren in Südamerika.

2. Abenteuer in Feuerland

Etwas ganz besonderes kann man erleben, wenn man einen Ausflug nach Feuerland unternimmt. Ausgehend von der Hauptstadt der Provinz Feuerland, Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, besteht die Auswahl zwischen 9 Skigebieten, die in maximal 36 km zu erreichen sind. Teilweise sind sie sogar ganzjährig geöffnet. Darunter befindet sich auch das südlichste Skigebiet der Welt mit einer Höhenlage von 195 bis 1.057 Metern – das Skigebiet Cerro Castor. Ein wahrer Genuss für Naturliebhaber, denn der beliebte Skiort befindet sich inmitten des eindrucksvollen Feuerland-Nationalparks am südlichen Berghang. Diese ausgezeichnete Lage ermöglicht uneingeschränktes Schneevergnügen und die längste Wintersaison Südamerikas. Ein modernes Liftsystem macht die 15 Pisten verschiedener Schwierigkeitsgrade mit insgesamt 17 Pistenkilometern leicht zugänglich. Freunde des Außergewöhnlichen können sich von Schlittenhunden durch die eisig glitzernde Landschaft ziehen lassen oder beim Eiswandklettern an ihre Grenzen stoßen.

Aufklarende Sicht beim Skifahren in Südamerika.

3. Après-Ski auf Argentinisch

Ein weiterer traditioneller Skiort in Argentinien, auf einer Höhenlage von 1.050 bis 2.000 Metern, ist das bei Bariloche gelegene Cerro Catedral. Der Ort verfügt über eine sehr gute touristische Infrastruktur und ist unterteilt in zwei Skigebiete, für die jeweils ein extra Skipass benötigt wird. Besuchern stehen 27 Lifte für 47 präparierte Abfahrten mit insgesamt 70 Pistenkilometer zur Verfügung. Hier findet jeder die für seinen Erfahrungsgrad angemessene Piste. Snowboardern bietet das Skizentrum 15 Abfahrten auf 140 Hektar zum Austoben. Nach einem anstrengenden Tag im Schnee besteht die Möglichkeit, in einer der zahlreichen Lokalitäten den Abend ausklingen zu lassen, oder in der Disko nochmal richtig abzufeiern.

Ausblick auf die Bergkette Cerro Catedral

4. Skifahren durch chilenische Urwälder

Andere Skigebiete und landschaftliche Highlights begegnen Wintersportlern in Chile. Während in Europa der Sommer ausbricht, stürzen sich hier am anderen Ende der Welt leidenschaftliche Winterfans die Pisten hinunter. Thermas de Chillán ist nicht nur ein besonders beliebtes Skigebiet in Chile, es zählt sogar zu den besten Südamerikas. In dem 1.650 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Skiort besteht die Auswahl zwischen 28 Pisten verschiedener Schwierigkeitsgrade und einer Gesamtlänge von 35 km. Darunter findet man auch die mit 13 km längste Abfahrt Südamerikas „Las Tres Marias“, die einen Höhenunterschied von 1.100 Metern zu verzeichnen hat. Darüber hinaus sind insgesamt 9 Lifte im Einsatz, die sich ihren Weg durch die verschneiten Berge Thermas bahnen. Ihr Weg führt unter anderem bis hoch an die Bergspitze der über 3.000 Meter hohen Vulkane Nevado Grande und Nevado Viecho. Von hier aus gibt es eine beeindruckende Abfahrt durch wunderschöne Urwälder. Ein weiteres Skigebiet mit einer guten touristischen Infrastruktur ist Valle Nevado – das größte Skigebiet Chiles. Das Urlaubsziel befindet sich nur 1,5 Autostunden von der Hauptstadt Santiago entfernt. Es liegt auf einer Höhe zwischen 2.860 bis 3.670 Metern. Wintersportler haben die Auswahl zwischen 13 modernen Liftanlagen und insgesamt 37 km präparierter Pisten. Für Snowboarder gibt es sogar eine geprüfte Halfpipe, die regelmäßiger Pflege und Wartung unterliegt. Darüber hinaus finden Tiefschneefans zahlreiche Möglichkeiten.

Andes Express im größten chilenischen Skigebiet, dem Valle Nevado.

5. Portillos berühmter Schlepplift

Wer etwas ganz besonderes beim Skifahren in Südamerika erleben möchte, der ist in Portillo bestens aufgehoben. Begann die Geschichte des Skigebietes nahe der Stadt Los Andes mit einem Lift und einer Hütte, ist Portillo heute eines der bekanntesten Skigebiete Chiles. Das Skigebiet liegt auf 3.322 Metern mit 25 Pisten und 13 Liftanlagen. Darunter befinden sich auch die vier einzigartigen „Va et Vient Seillifte“ (franz. Für „Kommen und Gehen“). Optisch gesehen wirken die Lifte wie eine Kombination aus Sessel- und Schlepplift. Diese Form des Lifttransports mag manch einem Schneeliebhaber sogar spannender erscheinen als die eigentliche Abfahrt, denn aufgrund des zügigen Tempos ist ein Vergleich zum Wasserskisport durchaus einleuchtend und ein hoher Spaßfaktor garantiert. Außerdem können diese Schlepplifte bis zu 5 Personen nebeneinander ziehen.

Lust auf ein anderes exotisches Skigebiet? Wie wäre es zum Beispiel mit Skifahren in Australien?

  • Mittwoch, 11. Juli 2018
  • Autor: SnowTrex
  • Kategorie: Top 10
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