Skispringen fasziniert. Für die mutigen Athletinnen und Athleten, die sich jedes Jahr auf die größten Schanzen der Welt wagen, ist der FIS Skisprung Weltcup die Champions League ihres Sports. Mit spektakulären Sprüngen und Schanzenrekorden sorgen sie hier vom Spätherbst bis ins Frühjahr für Top-Einschaltquoten und ausverkaufte Skisprungstadien. Bei seiner Tour und um den Globus macht der Skisprung-Zirkus in einigen neuen Weltcup-Arenen und in vielen Traditionsorten Station, die seit Jahrzehnten zu den Kathedralen des nordischen Skisports gehören. All diese Stationen des Weltcups 2022/2023 hat SnowTrex zusammengestellt und zeigt dazu noch die wichtigsten Sprungevents des Jahres.
Skispringen Weltcup-Wettkämpfe 2022/2023 der Damen im Überblick
Datum | Skiort | Land | Disziplinen |
---|---|---|---|
05.11. – 06.11.22 | Wisla | Polen | Großschanze |
03.12. – 04.12.22 | Lillehammer | Norwegen | Großschanze & Normalschanze (beide Flutlicht) |
09.12. – 10.12.22 | Titisee-Neustadt | Deutschland | Großschanze |
28.12. – 29.12.22 (Silvester Tour) | Villach | Österreich | Normalschanze |
31.12.22 – 01.01.23 (Silvester Tour) | Ljubno | Slowenien | Normalschanze |
07.01. – 08.01.23 | Sapporo | Japan | Großschanze (Flutlicht) & Großschanze |
13.01. – 15.01.23 | Zao | Japan | Normalschanze (Flutlicht) & Teamspringen Normalschanze (Flutlicht) |
28.01. – 29.01.23 | Hinterzarten | Deutschland | Normalschanze |
03.02. – 05.02.23 | Willingen | Deutschland | Großschanze & Mixed-Teamspringen Großschanze (Flutlicht) |
11.02. – 12.02.23 | Hinzenbach | Österreich | Normalschanze |
18.02. – 19.02.23 | Rasnov | Rumänien | Normalschanze |
21.02. – 06.03.23 (Nordische Skiweltmeisterschaft) | Planica | Slowenien | Großschanze, Mixed-Teamspringen Normalschanze, Normalschanze & Teamspringen Normalschanze |
11.03. – 12.03.23 (RAW Air) | Oslo | Norwegen | Großschanze |
14.03. – 16.03.23 (RAW Air) | Lillehammer | Norwegen | Großschanze |
24.03.23 | Lahti | Finnland | Großschanze |
Skispringen Weltcup-Wettkämpfe 2022/2023 der Herren im Überblick
Datum | Skiort | Land | Disziplinen |
---|---|---|---|
05.11. – 06.11.22 | Wisla | Polen | Großschanze (Flutlicht) |
26.11. – 27.11.22 | Ruka | Finnland | Großschanze (Flutlicht) |
10.12. – 11.12.22 | Titisee-Neustadt | Deutschland | Großschanze (Flutlicht) |
17.12. – 18.12.22 | Engelberg | Schweiz | Großschanze (Flutlicht) |
29.12.22 (Vierschanzentournee) | Oberstdorf | Deutschland | Großschanze (Flutlicht) |
01.01.23 (Vierschanzentournee) | Garmisch-Partenkirchen | Deutschland | Großschanze |
04.01.23 (Vierschanzentournee) | Innsbruck | Österreich | Großschanze |
06.01.23 (Vierschanzentournee) | Bischofshofen | Österreich | Großschanze (Flutlicht) |
14.01. – 15.01.23 | Zakopane | Polen | Großschanze (Flutlicht) & Teamspringen Großschanze (Flutlicht) |
20.01. – 22.01.23 | Sapporo | Japan | Großschanze (Flutlicht) & Großschanze |
28.01. – 29.01.23 | Kulm | Österreich | Skifliegen |
03.02. – 05.02.23 | Willingen | Deutschland | Großschanze (Flutlicht) & Mixed-Teamspringen (Flutlicht) |
10.02. – 12.02.23 | Lake Placid | USA | Wettkampfplanung läuft noch |
18.02. – 19.02.23 | Rasnov | Rumänien | Normalschanze |
21.02. – 06.03.23 (Nordische Skiweltmeisterschaft) | Planica | Slowenien | Großschanze, Mixed-Teamspringen Normalschanze, Normalschanze & Teamspringen Großschanze |
11.03. – 12.03.23 (RAW Air) | Oslo | Norwegen | Großschanze |
14.03. – 16.03.23 (RAW Air) | Lillehammer | Norwegen | Großschanze |
18.03. – 19.03.23 (RAW Air) | Vikersund | Norwegen | Skifliegen (Flutlicht) |
25.03. – 26.03.23 | Lahti | Finnland | Großschanze (Flutlicht) & Teamspringen Großschanze (Flutlicht) |
31.03. – 02.04.23 | Planica | Slowenien | Skifliegen & Team-Skifliegen |
Die Highlights der Weltcup-Saison 2022/2023
26. und 27. November: Ruka (Finnland)
Nach dem Auftakt Anfang November im polnischen Wisla findet knapp 50 Kilometer südlich des Polarkreises das Nordic Opening statt. Im finnischen Skisportzentrum Ruka stehen neben Wettbewerben im Langlauf und der Nordischen Kombination auch zwei Weltcupspringen der Skispringer an. Auf der Rukatunturi-Schanze, die einen Hillsize von 142 Metern hat und bis zum Jahr 2003 die größte Großschanze der Welt war, werden über das Wochenende zwei Springen unter Flutlicht ausgetragen.
09. bis 11. Dezember: Titisee-Neustadt (Deutschland)
Mit vier Stopps spielt in der neuen Wintersportsaison kein Land so häufig Gastgeber für den Skisprung-Zirkus wie Deutschland. Los geht es dabei mit vier Springen im Schatten des Feldberges. Denn der Event im Hochschwarzwald ist gleichzeitig auch einer von vier gemeinsamen Weltcups von Damen und Herren in der Saison. Zum Heimspiel der DSV-Athleten um die Vizeweltmeister Karl Geiger und Katharina Althaus werden auch deshalb zehntausende Zuschauer in Titisee-Neustadt erwartet. An allen drei Tagen wird auf der Hochfirstschanze, die mit einem Hillsize von 140 Meter zugleich die größte Naturschanze Deutschlands ist, jeweils unter Flutlicht gesprungen.
29. Dezember: Oberstdorf (Deutschland)
Im Allgäu beginnt zwei Tage vor dem Jahreswechsel traditionell die weltberühmte Vierschanzentournee, die für den Gesamtsieger mit 96.000 Euro Preisgeld aufwartet. Austragungsort des Auftaktspringens war und ist seit dem Jahr 1953 immer Oberstdorf. Die Qualifikation der besten 50 Springer findet einen Tag zuvor statt, bevor der erste Durchgang am 29. Dezember wie bei der Tournee üblich im K.O.-Modus ausgetragen wird. Auf den Sprungbetrieb an der Schattenbergschanze, die eine der Wettkampfstätten der Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 war, haben übrigens nicht nur die Besucher auf den Tribünen, sondern auch Ski- und Snowboardfahrer einen perfekten Blick. Denn hoch über dem Aufsprunghügel führen die Gondeln der Nebelhornbahn direkt ins Oberstdorfer Hausskigebiet.
01. Januar: Garmisch-Partenkirchen (Deutschland)
Das prestigeträchtigste Einzelspringen ist ohne Frage das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Damit ist der Ort im Schatten der Zugspitze der einzige in Deutschland, der 2023 neben dem Skisprung- und den Ski Alpin-Weltcup begrüßen darf. Die Wettkampfbühne für die Weltelite der Skispringer ist dabei seit der ersten Vierschanzentournee 1952 die „Große Olympiaschanze“. Das allererste Springen am Gudiberg fand dagegen schon im Jahr 1922 statt. Somit ist die Anlage, die zuletzt 2007 auf einen Hillsize von 142 Metern ausgebaut wurde, die älteste der vier Tourneeschanzen. Als bislang letzter Athlet aus Deutschland siegte Sven Hannawald vor 20 Jahren beim Neujahrsspringen.
04. Januar: Innsbruck (Österreich)
Tradition pur ist auch das Bergiselspringen. Die Schanze am Hausberg der Landeshauptstadt von Tirol ist mit einem Hillsize von 128 Metern die kleinste der vier Tourneeanlagen, bietet wegen ihrer Lage am Hang dafür aber einen spektakulären Ausblick auf die Innenstadt von Innsbruck. Technisch gilt die Olympiaschanze von 1964 unter den Weltcup-Skispringern als besonders anspruchsvoll. Denn gerade die Wetterbedingungen machen die Wettbewerbe am Bergisel für die Athleten oft zu einer echten Herausforderung. 2022 musste das geplante Springen wegen zu starker Winde etwa komplett abgesagt und einen Tag später in Bischofshofen ausgetragen werden.
06. Januar: Bischofshofen (Österreich)
Wer ist der König der Lüfte? Diese Frage wird Jahr für Jahr in Bischofshofen beantwortet. Das vierte und letzte Tourneespringen auf der Paul-Außerleitner-Schanze wird durch die spannenden Duelle um den Gesamtsieg oft zu einem sportlichen Krimi. Die Anlange ist eine Naturschanze und mit einem Hillsize von 142 Metern die größte der Vierschanzentournee. Mit einem Fassungsvermögen von 25.000 Zuschauern ist das Skistadion, das nach dem ersten Tourneesieger Sepp Bradl benannt ist, eine der größten Sportstätten in Österreich. Die außergewöhnliche Stimmung bei Dreikönigsspringen macht den Abschlussevent deshalb bei Athleten und Zuschauern extrem beliebt.
Bei der Vierschanzentournee 2021/2022 verpasste der Japaner Ryōyū Kobayashi historisches. Als erster Skispringer überhaupt hätte er den Doppel-Grand Slam holen können, indem er unglaublich acht Tourneespringen in Folge gewonnen hätte. Sein Triumph in der Gesamtwertung ist aber trotzdem im folgenden Video festgehalten:
14. und 15. Januar: Zakopane (Polen)
Apropos Stimmung: An kaum einer Weltcup-Station werden die Skispringer so frenetisch gefeiert wie Zakopane. Gerade bei Sprüngen der einheimischen Athleten können die Besucher an der Wielka Krokiew-Naturschanze kaum ihr eigenes Wort verstehen. Neben einem Einzelspringen steht bei der zweiten Weltcup-Station in Polen der erste Teamwettbewerb der Wintersaison 2022/2023 an. Favoriten sind dabei neben den Springern aus dem Gastgeberland die Mannschaften aus Deutschland, Norwegen, Österreich und Slowenien.
28. und 29. Januar: Kulm (Österreich)
Nach den ersten 15 Weltcups-Springen der Wintersportsaison 2022/2023 werden die Athleten in der Steiermark zu Skifliegern. Die Anlage am Kulm zählt mit einem Hillsize von 235 Metern zu einer der größten Skiflugschanzen der Welt. Peter Prevc aus Slowenien gelang beim Wettkampf das Kunststück seinen Flug bei 244 Metern zu stehen und damit einen neuen Schanzenrekord aufzustellen. Zu den beiden Einzelwettbewerben in Bad Mitterndorf werden an zwei Tagen bis zu 90.000 Fans erwartet.
03. bis 05. Februar: Willingen (Deutschland)
Skisprungparty im Hochsauerland! In freundschaftlicher Konkurrenz mit Zakopane buhlt der Event in Willigen jedes Jahr um den Titel des lautesten Weltcup-Standorts. Dabei werden an der Mühlenkopfschanze Weiten bejubelt, die die Skispringer sonst nur auf Skifluganlagen übertreffen. Mit einem Hillsize von 147 Metern ist die Anlage im Hochsauerland aktuell die größte Skisprungschanze der Welt. In der Saison 2022/2023 findet hier auch der zweite gemeinsame Weltcup der Skispringerinnen und Skispringer statt. Zusammen treten Frauen und Männer am 3. Februar zum Mixed-Teamspringen an, bevor beide an den zwei folgenden Tagen jeweils ein Einzelspringen absolvieren.
2022 durften Frauen zum ersten Mal an einem Weltcup-Skispringen auf der größten Skisprungschanze der Welt teilnehmen. Bis es allerdings soweit war, mussten die Skispringerinnen gegen viele Widerstände kämpfen, wie das folgende Video zeigt:
21. Februar bis 06. März: Planica (Slowenien)
Der Jahreshöhepunkt für die Skispringerinnen und Skispringer findet 2023 im slowenischen Planica statt. Hier steht vom 21. Februar bis zum 06. März die Nordische Skiweltmeisterschaft an. Sowohl für die Damen als auch für die Herren stehen in diesem Zeitraum insgesamt vier Wettbewerbe an. Je ein Einzelspringen auf der Normalschanze (102 Meter Hillsize) und auf der Großschanze (138 Meter Hillsize) sowie ein Mixed-Teamspringen mit zwei Frauen und zwei Männern pro Nation, erneut auf der Normalschanze. Auf dieser Anlage findet auch das Teamspringen bei den Damen statt, während die Mannschaften der Herren auf der Großschanze springen.
11. und 12. März: Oslo (Norwegen)
Für nordische Skisportler ist der Holmenkollen in Oslo, eine Art Heiligtum. Kein anderer Wettbewerb ist mit so viel Mythos verbunden wie der in Norwegens Hauptstadt. Entsprechend groß sind Ehrfurcht und Vorfreude auch bei den Skispringerinnen und Skispringern, für die in der Saison 2022/2023 jeweils zwei Einzelspringen auf der Großschanze (134 Meter Hillsize) auf dem Plan stehen. Die Belohnung für den Sieg ist dabei in Oslo eine ganz besondere. Neben dem Preisgeld dürfen die erstplatzierten Athleten im Anschluss an die Siegerehrung in die royale Loge zum Treffen mit dem norwegischen König, Harald V., der selbst als großer Sportfan gilt.
18. und 19. März: Vikersund (Norwegen)
253,5 Meter. So weit flog der Österreicher Stefan Kraft am 18. März 2017 in Vikersund und weil er bei der Landung nicht in den Schnee griff, wurde diese Weite als neuer Skiflugweltrekord notiert. Eine Marke, die auch im Jahr 2022 noch steht und den Vikersundbakken damit zur größten Skiflugschanze der Welt (240 Meter Hillsize) macht. Auf der Anlage, die von den Einheimischen auch ehrfürchtig als „Monsterbakken“ bezeichnet wird, absolvieren die Skispringer bei Flutlichtbeleuchtung zwei Einzelwettbewerbe. Beide fließen in die Wertung der 2017 erstmals ausgesprungenen „Raw Air“-Tour ein. Auf die Gesamtsieger wartet am Ende ein stattliches Preisgeld von 60.000 Euro bei den Männern und 35.000 Euro bei den Frauen.
Die Grenzen des Skispringens und was die Athletinnen und Athleten heute zum Leisten imstande sind, hat der SWR in dem folgenden Video dokumentiert:
31. März bis 02. April: Planica (Slowenien)
Zum Abschluss des Skisprung-Weltcups 2022/2023 reisen die Athleten zum zweiten Mal in der laufenden Saison nach Planica. Anders als bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft geht es in Slowenien aber nicht ums Skispringen, denn in den Julischen Alpen hat auch Skifliegen Tradition. Auf der Letalnica bratov Gorišek, der Skiflugschanze der Gebrüder Gorišek, hält aktuell Ryōyū Kobayashi mit 252 Metern den Schanzenrekord. In Planica will der Olympiasieger, wenn alles optimal läuft, auch seinen Titel im Gesamtweltcup verteidigen. Bis die Saison endgültig beendet ist, müssen Kobayashi und seine Kollegen aus der Weltelite des Skispringens neben einem Teamspringen erneut zwei Einzelwettbewerbe absolvieren.
FAQs zum Skispringen Weltcup
Am Wochenende des 05. und 06. Novembers findet der Saisonauftakt des Skisprung-Weltcups 2022/2023 in Wisla statt. Hier treffen sich die Skispringerinnen und Skispringer auf der nach dem polnischen Skisprungidol Adam Małysz benannten Malinka-Schanze zu den ersten Springen der Saison.
Vom 21. Februar bis zum 06. März misst sich die Elite des nordischen Skisports bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft in Slowenien. Innerhalb von zwei Wochen stehen für die Athletinnen und Athleten in Planica insgesamt sieben Springen auf dem WM-Programm, darunter ein Mixed-Teamspringen.
Das erste Skispringen auf einer Normalschanze in der Saison 2022/2023 absolvieren die Damen. Der Wettkampf findet am 03. Dezember im norwegischen Lillehammer statt. Für die Herren steht das Springen dagegen erstmalig am 18. Februar 2023 in Rasnov in Rumänien auf dem Programm.
Das erste Skifliegen der Saison 2022/2023 findet am Kulm in Bad Mitterndorf (Österreich) statt. Die Männer absolvieren dort in der Steiermark am 28. und 29. Januar zwei Einzelwettbewerbe im Rahmen des Weltcups. Für die Frauen stehen dagegen keine Skifliegen an.
Um den FIS-Skispringen-Weltcup gebührend zu beenden, treffen sich die männlichen Skispringer noch einmal vom 31. März bis 02. April 2023 in Planica zum Skifliegen. Die Frauen beenden ihre Saison bereits am 24. März im finnischen Lahti.
Seit der Saison 2016/2017 findet der erste Wettkampf des FIS-Skispringen-Weltcups in Wisla statt. Der Saisonauftakt in Polen löste hier das traditionelle Nordic Opening in Ruka (Finnland) ab, wo jetzt die zweite Weltcup-Station der Saison ist.
Der Startschuss für die erste offizielle Saison des Skispringen-Weltcups fiel im Jahr 1979. Das allererste Springen fand damals am 27. Dezember in Cortina d´Ampezzo statt, das der Österreicher Toni Innauer gewann. Die Frauen durften dagegen erst in der Saison 2011/2012 bei ihrem ihr allerersten, offiziellen Weltcup-Springen antreten. Am 03. Dezember siegte die US-Amerikanerin Sarah Hendrickson bei Einzelwettbewerb von der Normalschanze in Lillehammer.
Die Live-Übertragungen des Skispringen-Weltcups sind bei ARD, ZDF und Eurosport zu sehen. Während der private Sportsender alle Wettbewerbe zeigt, wechseln sich die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland an jedem Weltcup-Wochenende mit ihren Sendungen jeweils ab.
Für den 1. Platz im Skispringen-Gesamtweltcups erhalten sowohl die Siegerin als auch der Sieger kein Preisgeld. Stattdessen wird ein Sieg bei einem Weltcup-Springen der Männer mit 10.000 Schweizer Franken, umgerechnet 10.316 Euro (Stand: 18. August 2022), dotiert. Bei den Frauen bekommt die Siegerin eines Springens 3000 Schweizer Franken, umgerechnet 3095 Euro (Stand: 18. August 2022). Im Wintersport ist es zudem Tradition, dass die Gesamtweltcup-Trophäen aus feinstem Kristallglas bestehen. Aus diesem Grund werden auch die beste Skispringerin und der beste Skispringer vom Weltverband FIS mit zwei großen „Kristallkugeln“ geehrt. Die meisten Einnahmen ziehen die Skispringer aber nicht aus den Preisgeldern, sondern aus teilweise sehr gut dotieren Sponsorenverträgen.