Skibrillen – Mehr als Schutz vor Wind und Sonne

5. Juli 2022 - SnowTrex

Skibrillen können mittlerweile sehr viel mehr, als nur vor Wind und Sonne schützen. Es gibt spezielle Ski- bzw. Snowboardbrillen für Brillenträger und – je nach Vorliebe und Anwendungsbereich – unterschiedliche Passformen von Rahmen und Gläsern. Darüber hinaus versprechen moderne Schneebrillen eine bessere Sicht bei schlechtem Wetter, wie etwa bei Schneefall oder Nebel. Die Auswahl ist gigantisch und kann mitunter überwältigend sein. SnowTrex erklärt, welche Arten von Skibrillen es gibt, welche Funktionen die unterschiedlichen Gläser haben, wie die richtige Pflege der Skibrille funktioniert und präsentiert das kleine Skibrillen-ABC. In diesem Skibrillen Guide finden Wintersportler alle Informationen rund um das Thema Ski- bzw. Snowboardbrillen, damit sie einen guten Schutz der Augen sowie optimale Sicht auf der Piste genießen. Gute Fahrt!

Skibrillen verschaffen den perfekten Durchblick.


Mehr als ein Accessoire: Skibrillen schützen unsere Augen

Beim Skioutfit geht es vielen Skifahrern um die perfekte Symbiose aus Style und Funktion. Dies betrifft natürlich auch Skibrille und Helm, welche viele Wintersportler perfekt mit ihrer Kleidung abstimmen. Die „Goggles“ (engl. Skibrille) gibt es daher in allen Formen und Farben. Selbstverständlich gibt es auch Skibrillen für Herren und Skibrillen für Damen. Diese unterscheiden sich in erster Linie in ihrer Form: Skibrillen für Damen sind an die in der Regel schmaleren Gesichtsformen von Frauen angepasst. Neben der Form legen viele Ski- und Snowboardfahrer Wert auf die Größe und Farbe der Scheibe sowie die Gestaltung des Kopfbands. Eines ist sicher: Die Auswahl an Skibrillen ist so groß, dass garantiert jeder Wintersportler das passende Modell für sich findet.

Neben lässigem Aussehen haben Schneebrillen jedoch eine weitere sehr wichtige Funktion: Sie sollen die Augen der Schneeliebhaber vor schädlicher UV-Strahlung, vor Fahrtwind, der die Augen zum Tränen bringt und nicht zuletzt bei Stürzen schützen.

Für jeden Skifahrer gibt es die passende Skibrille.

UV-Schutz vor gefährlicher Strahlung

Durch den weißen Schnee wird das Sonnenlicht und damit auch die gefährliche UV-Strahlung besonders stark reflektiert. Somit sind die Augen auf schneebedeckter Piste sehr viel UV-Strahlung ausgesetzt und das sogar, wenn die Sonne nicht zu sehen ist. UV-Strahlung durchdringt Wolkendecken nämlich problemlos, sodass auch bei bedecktem Wetter Haut und Augen geschützt werden müssen.

UV-Strahlen verletzen unsere Hornhaut, was ohne speziellen Schutz für die Augen zu Schneeblindheit führen kann. Schneeblindheit heißt in der Fachsprache Photokeratitis und bezeichnet eine Reizung der Hornhaut durch starke UV-Strahlung. Es handelt sich im Grunde um Sonnenbrand auf den Augen. Bei einer Photokeratitis kommt es zu Schmerzen und Rötungen sowie Tränen im Auge. Im Extremfall kann man sogar mehrere Tage lang nicht sehen. Eine Skibrille schützt die Augen davor und es wurden bestimmte Normen festgelegt, welche den besten Schutz für Wintersportler garantieren. Gute Skibrillen weisen einen UV-Schutz von 100% auf und schützen das Auge vor UVA-, UVB-, UVC-Strahlen sowie vor Blaulicht.

Bei blauem Himmel Skifahren ist traumhaft schön. Wintersportler sollten nicht vergessen, ihre Augen mit einer Brille vor den schädlichen Sonnenstrahlen zu schützen.

Schutz vor Fahrtwind

Neben dem Strahlenschutz haben Ski bzw. Snowboardbrillen noch eine weitere wichtige Funktion: Sie schützen die Augen vor dem Fahrtwind, denn dieser sorgt beim Skifahren dafür, dass die Augen schnell tränen. Bei Geschwindigkeiten, die nicht selten 50 km/h überschreiten ist dies nicht verwunderlich. Der kalte Fahrtwind ist nicht nur unangenehm, sondern beeinträchtigt auch die Sicht, was auf der Piste verheerende Folgen haben kann. Eine Skibrille bietet optimalen Windschutz bei klarer Sicht, sodass Ski- und Snowboardfahrer ohne tränende Augen den Berg talabwärts pesen können.

Schutz bei Stürzen

Außerdem schützen Skibrillen bei Stürzen. Stürzt man auf Kopf oder Gesicht, schützen Skibrillen vor Augenverletzungen durch harte Gegenstände. Schneebrillen werden zudem auf eine mechanische Festigkeit getestet, damit Wintersportler bei Stürzen durch den Aufprall nicht durch die Brille verletzt werden, beispielsweise durch einen Bruch der Scheibe oder das Lösen dieser aus dem Rahmen.

Auch bei Stürzen schützen Skibrillen die Augen effektiv.

Die richtige Größe und Passform

Besonders wichtig bei der Wahl der perfekten Skibrille ist die richtige Passform. Nur wenn die Brille optimal auf das Gesicht des Trägers passt, ist der notwendige Schutz, gute Sicht und ein hoher Tragekomfort gegeben. Die Polster unter den Rahmen sind unterschiedlich hart, sodass je nach Vorliebe der passende Schaumstoff gewählt werden kann. Der Rahmen der Brille darf nicht zu locker sitzen, damit die Brille nicht bei höheren Geschwindigkeiten verrutscht. Die Skibrille sollte rundum abschließen und gleichmäßig verteilt aufliegen, denn sonst können unangenehme Druckstellen entstehen. Zudem darf die Schneebrille auf keinen Fall auf die Nase drücken, denn dies schränkt zum einen die Atmung ein, zum anderen kann es die Durchblutung stören, was zu einer kalten Nase führt.

Es gibt unzählige Modelle von Skibrillen, sodass jeder Wintersportler eine Skibrille findet, die perfekt passt.

Jedes Gesicht ist anders und natürlich auch unterschiedlich groß. Dementsprechend gibt es auch Skibrillen in unterschiedlichen Größen. Gängige Größen sind Small Fit, Medium Fit, Large/Oversized Fit und Ladies Fit. Während die Größe „Small Fit“ in der Regel von Kindern, Jugendlichen und Menschen mit kleinen Köpfen getragen werden, sind die Skibrillen der Kategorie „Medium Fit“ die Allrounder und passen den meisten. Auch schließen diese Modelle oft optimal mit gängigen Helmen ab, denn sie sind nicht zu klein und nicht zu groß. Bei den Skibrillen der Kategorie „Large/Oversized Fit“ ist der Name Programm. Die Brillen sind sehr groß. Dies hat den Vorteil, dass sie ein enorm großes Sichtfeld mit sich bringen und das auf horizontaler und vertikaler Ebene. Neben großen Skibrillen erfreuen sich auch „Frameless Goggles“ immer größerer Beliebtheit. Das sind „rahmenlose“ Skibrillen, bei denen das Glas von außen auf einem sehr schmalen Rahmen befestigt sind, was ein noch größeres Sichtfeld mit sich bringt.

Frameless Goggles, also Skibrillen ohne Rahmen erfreuen sich aufgrund des großen Sichtfeld sehr hoher Beliebtheit.

Welche Größe die richtige ist, lässt sich am besten in einem Fachgeschäft herausfinden, denn hier können die Skibrillen direkt anprobiert werden. Alternativ gibt es im Internet Größentabellen, mit deren Hilfe die passende Skibrille gefunden werden kann.

Neben Rahmenform und Größe sollten Wintersportler auch auf die Ventilation der Skibrille achten, denn diese sorgt für den perfekten Durchblick. Das Ventilationssystem sorgt für eine stetige Durchlüftung der Brille. Diese wird durch Schlitze im Rahmen der Brille gegeben und sorgt dafür, dass Ski- und Snowboardbrillen weniger schnell beschlagen. Hier muss darauf geachtet werden, dass das Belüftungssystem der Brille nicht durch den Helm verdeckt wird, denn dann entfällt der gewünschte Effekt und die Brille beschlägt.

Skibrillen für Damen dank „Ladies Fit“

Ski- und Snowboardbrillen sind in der Regel Unisex-Modelle und können von Frauen und Männern gleichermaßen getragen werden. Es gibt aber auch den sogenannten „Ladies Fit“ bei Skibrillen für Damen. Skibrillen dieser Kategorie unterscheiden sich von den Modellen der Herren in der etwas kleineren Passform, welche sich ideal an die in der Regel etwas schmaleren Gesichtszüge von Frauen anpassen.

Skibrillen im „Ladies Fit“ sind etwas schmaler geschnitten als klassisch Skibrillen.

Skibrillen für Kinder

Eltern sollten gerade bei ihrem Nachwuchs darauf achten, dass die Augen der Kleinen optimal geschützt sind. Es gibt extra Skibrillen für Kinder, welche etwas kleiner als die für Erwachsene sind und sich somit perfekt an den kleinen Kinderkopf anpassen. Da Kinder sich noch im Wachstum befinden, muss regelmäßig überprüft werden, ob die Skibrille noch gut sitzt, anständig abdichtet und nicht über die Zeit zu klein geworden ist, denn eine zu kleine Schneebrille schränkt die Sicht ein. Damit die Profis von morgen nicht den Spaß am Sport verlieren, sollten sie den Wintersport unter optimalen Bedingungen erlernen.

Kinder befinden sich noch im Wachstum, deshalb müssen Eltern unbedingt darauf achten, dass die Skibrillen der Profis von morgen auf keinen Fall zu klein oder groß sind.

Skibrillen mit zylindrischen und sphärischen Gläsern

Unterschiedliche Formen gibt es nicht nur bei dem Rahmen, sondern ebenso bei den Gläsern von Skibrillen: Eine zylindrische Scheibe ist nur in der horizontalen Ebene gebogen und somit flach. Brillen mit diesen Scheiben sind meist etwas günstiger, da sie das Licht nicht optimal absorbieren können. Neben zylindrischen Gläsern gibt es sphärische Gläser. Diese sind sowohl horizontal als auch vertikal gebogen und bieten ein breiteres und höheres Sichtfeld und damit einhergehend eine bessere periphere Sicht. Peripheres Sehen unterscheidet sich vom zentralen Sehen. Das, was nicht fokussiert und nur verschwommen im Augenwinkel wahrgenommen werden kann, liegt im peripheren Sichtfeld. Ski- und Snowboardfahrer wollen natürlich möglichst viel auf der Piste sehen. Deshalb entscheiden sich immer mehr Wintersportler für Skibrillen mit sphärischen Gläsern.

Anti-Fog-Skibrillen und polarisierte Gläser

Unabhängig von der Biegung der Gläser freuen sich Wintersportler über spezielle Anti-Fog-Skibrillen. Die Innenseite der Scheiben dieser Modelle sind chemisch behandelt und verhindern das Beschlagen der Brille. Darüber hinaus gibt es polarisierte Gläser, die den Blendeffekt von Sonne und Schnee verringern und die Tiefenwahrnehmung verbessern. Polarisierte Gläser sind grundsätzlich sehr empfehlenswert. Gerade für Wintersportler mit lichtempfindlichen Augen.

Die Passform der Schneebrille trägt entscheidend zum Pistenerlebnis bei.

Die passende Glasfarbe und Lichtdurchlässigkeit für optimale Sicht

Ein wichtiger Faktor bei der Wahl der richtigen Skibrille ist die Farbe der Gläser. Dabei gilt: Jede Farbe steht für unterschiedliche Wetterbedingungen. Gläser in hellen Farbtönen wie gelb, orange oder ganz durchsichtig sind gut für schlechte Sichtverhältnisse wie Nebel oder Schneefall geeignet. Gläser, die mehr Blau- und Rottöne enthalten (blau, rot, lila oder pink) eignen sich am besten, wenn es bewölkt ist. Dunkle Gläser (braun, schwarz oder grau) lassen weniger Licht durch und sind daher beim Fahren in greller Sonne zu bevorzugen. Auf der Piste sieht man neben farbigen, durchsichtigen Gläser auch unzählige Varianten von verspiegelten Skibrillen. Diese sehen schick aus, lassen aber in der Regel weniger Licht durch und eignen sich somit vor allem für das Ski- oder Snowboardfahren bei Sonnenschein.

Bei schlechten Sichtverhältnissen sowie bei Nebel oder Schneefall sind Brillengläser in hellen Farbtönen wie gelb, orange oder ganz durchsichtig gut geeignet.

Neben der Farbe der Gläser muss auch unbedingt die Lichtdurchlässigkeit (Lichttransmissionsgrad), welche in der Regel als VLT-Wert angegeben wird, bei der Wahl der richtigen Skibrille beachtet werden. Der VLT-Wert ist ein Prozentwert, der angibt, wie viel Licht die Gläser durchdringt. Damit hat der VLT-Wert der Skibrille einen großen Einfluss darauf, wie klar und kontrastreich die Piste bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen wahrgenommen werden kann. Bei Sonnenschein empfiehlt sich beispielsweise eine Schneebrille mit niedrigem VLT-Wert. Dies bedeutet, dass nicht so viel Licht durch die Gläser dringt und die Augen vor grellem Licht und schädlichen UV-Strahlen geschützt werden. Ist das Wetter schlecht, neblig und grau, empfiehlt sich eine Ski- bzw. Snowboardbrille mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit, also einem hohen VLT-Wert.

Verspiegelte Skibrillen sehen schick aus, lassen in der Regel nicht so viel Licht durch und eignen sich somit ideal für Skitage bei blauem Himmel und Sonnenschein.

Viele Skibrillen bieten aufgrund des schnell wechselnden Wetters in den Bergen Wechselgläser, sodass man je nach Bedarf die passenden Brillengläser tauschen kann. Diese Brillen verfügen meist über ein Clip- oder Magnet-System, mit dem die Scheibe schnell und einfach ausgetauscht werden kann. Außerdem gibt es auch selbsttönende Gläser, auch photochromatisch genannt, welche sich automatisch an die unterschiedlichen Sichtverhältnisse anpassen und die Lichtdurchlässigkeit automatisch erhöhen oder verringern.

Formen und Farben der Gläser im Überblick

Eigenschaft der GläserBeschreibung
Zylindrische ScheibeDie Scheibe ist flach und nur auf horizontaler Ebene gebogen
Sphärische ScheibeDie Scheibe ist auf horizontaler und vertikaler Ebene gebogen
Anti-Fog-SkibrilleDie Gläser sind von innen behandelt und beschlagen seltener
Polarisierte GläserGläser mit Polarisationsfilter, welcher für klarere und kontrastreichere Sicht sorgt
Photochromatische GläserSelbsttönende Gläser, welche sich automatisch an unterschiedliche Sichtverhältnisse anpassen
Durchsichtige GläserAusschließlich geeignet, wenn keine Sonneneinstrahlung vorhanden ist – z.B. beim Nachtskifahren unter Flutlicht
Helle Gläser (gelb, orange)Ideal für schlechte Sichtverhältnisse (Schneefall, Nebel)
Blaue, rote, lila GläserIdeal für bewölkte Pistentage
Dunkle Gläser (braun, grau, schwarz)Ideal für sonnige Pistentage
Verspiegelte GläserTendenziell besser für gute Sichtverhältnisse geeignet
Skibrille mit WechselgläsernSkibrille, bei der die Gläser mit wenigen Handgriffen getauscht werden kann

Skibrillen für Brillenträger

Gerade große, verspiegelte Gläser sorgen für optimale Rundumsicht. Das kommt auch Brillenträgern zugute, die ungern Kontaktlinsen tragen. Für sie gibt es Over The Glass-Skibrillen, die einen extra breiten Rahmen und seitliche Aussparungen aufweisen, sodass man die Brille mit Sehstärke bequem unter der Skibrille tragen kann. Je nach Hersteller werden auch bei diesen Modellen verschiedene Größen für unterschiedliche Gesichtstypen angeboten.

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Skibrillen mit Sehstärke

Wintersportler, die eine Sehschwäche haben, haben auch die Möglichkeit, sich eine Skibrille mit Sehstärke anfertigen zu lassen. Hierfür werden die Gläser der Skibrille auf die entsprechenden Dioptrie-Werte angepasst. Diese Leistung wird nicht von der Krankenkasse gezahlt und ist vergleichsweise kostspielig. Für Wintersportler, die viele Tage im Jahr auf der Piste verbringen, ist dies jedoch sicherlich lohnenswert.

Zusammenspiel von Helm und Brille

Viel Skibrillenhersteller verkaufen Skibrille und Skihelm in Kombination, denn die Wahl der richtigen Schneebrille steht und fällt mit dem Zusammenspiel von Brille und Helm. Eine Skibrille sollte immer zusammen mit dem Helm gekauft werden bzw. sollte der Helm zum Brillenkauf mitgenommen werden. Beide müssen eine Einheit bilden, wobei dies immer abhängig von der jeweiligen Kopf- und Gesichtsform ist. Im Stirnbereich sollte keine Lücke zwischen Brille und Helm entstehen, da sonst kalte Luft einströmen kann. Gute Skibrillen besitzen spezielle Kopfbänder, die sich am Helm leicht befestigen und verstellen lassen. Zudem passen frei bewegliche Kopfbandgelenke das Gestell optimal an den Skihelm an.

Beim Skibrillenkauf sollten Skifahrer darauf achten, dass keine Lücke zwischen Skibrille und -helm ist.

Smart Ski Goggles

Daten-Brillen sind seit einigen Jahren nicht mehr nur in den neusten Science-Fiction-Filmen zu finden. Auch auf der Skipiste sieht man sogenannte Smart Ski Goggles, welche Wintersportler auf der Piste mit Informationen versorgen. Die Brillen sind in der Regel mit verschiedenen Sensoren, einem GPS-Tracker sowie einem kleinen Bildschirm im Rahmen ausgestattet. Technikbegeisterte Wintersportler können die Skibrille mit ihrem Smartphone verbinden und mit einem Armband die Anzeige im Mini-Display steuern. Der Brillenträger kann sich zur nächsten Hütte oder zum Skilift navigieren lassen oder sich anzeigen lassen, wie schnell bzw. auf welcher Höhe er gerade die Piste hinunterwedelt. Außerdem können aktuelle Schneeverhältnisse, die Temperatur oder Informationen zu geöffneten Liften im Skigebiet im kleinen Bildschirm angezeigt werde. Mit einer Smart Ski Goggle wird es auf der Piste garantiert nicht langweilig.

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Skibrille kaufen: Wie findet man die perfekte Skibrille?

Die perfekte Skibrille gibt es nicht. In jedem Fall sollten die Gläser der Skibrille 100% UV-Schutz bieten. Jeder Skifahrer hat andere Bedürfnisse und Prioritäten, wenn es um die beste Sicht geht und sollte auch danach die richtige Skibrille wählen. Die Brille sollte die richtige Größe und Passform haben. Zudem sollte die Lichtdurchlässigkeit den Prioritäten des Schneeliebhabers entsprechen. Schön-Wetter-Skifahrer sollten dementsprechend eine Brille mit einem hohen VLT-Wert wählen. Wintersportler, die viel bei schlechter Sicht fahren, sollten hingegen zu einer Brille mit hoher Lichtdurchlässigkeit, also hohem VLT-Wert greifen. Für Allrounder empfiehlt sich eine Skibrille mit VLT-Wert von 30%.

DSV-Experten-Tipps | Skibrillen-Kauf

Für den Kauf gilt: Die beste Skibrille ist das Modell, welches den eigenen Bedürfnissen am meisten entspricht und am besten sitzt. Wer eine gute Skibrille haben möchte, sollte sich für den Kauf daher Zeit nehmen und in Ruhe verschiedene Modelle vergleichen.

Skibrille Reinigen: Dos and Don’ts

Neben der Auswahl einer geeigneten Skibrille sollte auch nach dem Kauf auf die richtige Pflege geachtet werden, denn die beste Skibrille wird nicht lange halten, wenn man sie nicht gut pflegt.

Wie reinige ich meine Skibrille? | uvex how-to

Beim Reinigen ist die wichtigste Regel: Weniger ist mehr. Es ist empfehlenswert, die Skibrille von außen mit warmen Wasser abzuspülen und sie anschließend an der Luft zu trocknen. Erst wenn die Brille trocken ist, kann sie vorsichtig mit einem speziellen Brillenputztuch gereinigt werden. Die Gläser der Brille dürfen nur von außen abgewischt werden, da die Innenseite der Gläser speziell beschichtet ist, sodass verhindert wird, dass die Brille beschlägt. Es besteht die Gefahr diese Schicht auf der Innenseite der Brille beim Putzen zu beschädigen.

Zum Putzen sollte man auf keinen Fall kratzende Materialien, wie Küchentücher, Taschentücher, Kleidung oder Spülschwämme verwenden. Außerdem sollte auf alkoholhaltige Putzmittel und Spülmittel verzichtet werden. Wenn man diese Tipps befolgt, findet man nicht nur die passende Skibrille, sondern hat auch lange Freude an ihr.

Mehr als Schutz vor Wind und Sonne: Das kleine Skibrillen-ABC

FAQs zu Skibrillen

Warum braucht man eine Skibrille?

Skibrillen schützen die Augen vor schädlichem UV-Licht und verhindern das Tränen der Augen im Fahrtwind. Außerdem schützen sie vor kleinen Teilchen wie Regen, Eiskristallen und Steinen, die sonst ins Auge gelangen und möglicherweise Verletzungen verursachen können.

Was ist wichtig bei einer Skibrille?

Die richtige Skibrille sollte gleichmäßig verteilt auf dem Gesicht aufliegen, rundum abschließen und keine Druckstellen verursachen. Außerdem sollte sie 100% UV-Schutz garantieren. Die Farbe sowie die Lichtdurchlässigkeit der Gläser sollte auf die Vorlieben des Wintersportlers abgestimmt werden.

Welche Skibrille bei welchem Wetter?

Die Wahl der Skibrille sollte von den vorherrschenden Lichtverhältnissen abhängig gemacht werden. Entscheidend ist hierbei die Lichtdurchlässigkeit der Gläser, welche in der Regel als VLT-Wert angegeben wird. Dieser prozentuale Wert gibt an, wie viel Licht die Gläser durchdringt. Bei schlechter Sicht empfiehlt sich eine Skibrille mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit und einem hohen VLT-Wert. Bei guter Sicht und Sonnenschein sollte eine Skibrille mit geringem VLT-Wert gewählt werden.

Wie sollte eine Skibrille sitzen?

Die Skibrille darf nicht während der Fahrt verrutschen. Außerdem sollte sie rundum abdichten, keine Druckstellen verursachen und nicht auf die Nase drücken.

Welche Skibrille ist bei schlechter Sicht am besten?

Um bei schlechter Sicht gut Ski oder Snowboard fahren zu können, sollte eine Skibrille mit hellem, durchsichtigem Glas gewählt werden. Diese sollte eine hohe Lichtdurchlässigkeit aufweisen.

Welche Skibrille passt zu welchem Helm?

Skibrille und -helm müssen unbedingt kompatibel sein und zueinander passen. Zwischen Helm und Brille sollte kein Schlitz entstehen, durch den kalte Luft dringen kann. Zugleich sollte der Helm nicht die Skibrille nach unten auf die Nase drücken.

Welche Skibrillengläser gibt es?

Es gibt Skibrillengläser in unterschiedlichsten Formen und Farben. Während zylindrische Gläser nur in der horizontalen Ebene gebogen ist, weisen sphärische Gläser horizontale und vertikale Biegung auf, was ein größeres Sichtfeld mit sich bringt.

Genügt eine normale Sonnenbrille, um die Augen zu schützen?

Eine gewöhnliche Sonnenbrille bietet keinen Rundum-Schutz für die Augen und ist zudem bei einem Sturz nicht stabil. Eine richtige Skibrille bietet hingegen diesen Schutz.

Was ist Schneeblindheit?

Da das Sonnenlicht im weißen Schnee stärker reflektiert wird, kann auch eine höhere schädliche UV-Strahlung in unsere Augen geraten, was unsere Horn- und Bindehaut verletzt. Das führt zu Rötungen, Tränen und Schmerzen im Auge und in extremen Fällen zu Blindheit, der sogenannten Schneeblindheit.

Was bedeuten die unterschiedlichen Farben bei Skibrillen?

Unterschiedliche Farben sind für verschiedene Wetter- und Sichtverhältnisse gedacht. Die helleren Farbtöne eignen sich, wenn es bewölkt ist, die blauen und roten Farbtöne sind gut bei schlechter Sicht durch Nebel oder Schneefall. Dunkle Brillengläser bieten bessere Sicht bei Sonne und grellem Licht.

Was sollte man bei der Pflege beachten?

Skibrillen brauchen aufgrund ihrer empfindlichen Materialien sanfte Pflege. Am besten werden sie nur mit Wasser von außen gewaschen, an der Luft getrocknet und am Ende vorsichtig mit einem Brillenputztuch abgetupft. Tabu sind Materialien wie Taschentücher oder Pullover, die die Gläser zerkratzen können oder aggressive Putzmittel. Wichtig ist ebenso, dass die Skibrille immer in einem passenden Etui aufbewahrt wird, denn auch so schützt man sie vor Kratzern.

Wie verhindere ich das Beschlagen der Skibrille?

Auf der Piste können beschlagene Gläser schnell gefährlich werden. Am besten wird die feuchte Luft automatisch durch Lüftungsschlitze nach draußen geleitet. Sind diese Schlitze jedoch bedeckt, sammelt sich die feuchte Luft im Innenraum. Die Folge: Die Gläser beschlagen. Eine Anti-Fog-Beschichtung kann dagegen nützlich sein.

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