Winterurlauber jubeln: die kalte Jahreszeit ist da und der Skiurlaub ist endlich gebucht! Und genau hier steigt nicht nur die Vorfreude, sondern auch der Stresspegel. Daher ist eine gute Vorbereitung für den Skiurlaub das A und O. Und SnowTrex weiß, was hier nicht fehlen darf: von der Packliste über den Versicherungsschutz bis hin zum Auto packen. Alle diesen hilfreiche Ratschläge können die Reisevorbereitung extrem erleichtern.
Das passende Skimaterial für den Skiurlaub
Vor dem Start der Vorbereitung auf den Skiurlaub sollten sich Wintersportler unbedingt überlegen, ob sie sich neues Skimaterial zulegen wollen. Und hier sollte die Auswahl nicht dem Zufall überlassen werden. Schließlich unterscheiden sich Skier je nach Fahrstil und Gelände. So bieten Carving-Ski auf präparierten Pisten hohe Stabilität, während All-Mountain-Ski vielseitig einsetzbar sind und Freeride-Ski sich für Ausflüge in den Tiefschnee eignen. Wer jedoch auf ein Snowboard setzen möchte, muss hier auch auf die Unterschiede achten: Freestyle-Boards etwa sind wendig und Freeride-Boards liefern mehr Auftrieb im Pulverschnee. Am Ende hängen die richtige Länge und Härte von Körpergröße, Gewicht und Fahrkönnen des Wintersportler ab.
Vor einer Neuanschaffung von Skimaterial stellt sich allerdings die Frage: kaufen oder leihen? Für Anfänger und Gelegenheitsfahrer ist das Leihen günstiger und sie ist zudem technisch immer aktuell. Vielfahrer profitieren dagegen von eigenen, angepassten Skiern und Schuhen. In vielen Skigebieten besteht zudem die Möglichkeit, neues Material direkt vor Ort zu testen, bevor Wintersportler es kaufen.
Weitere Ausrüstung für Piste und Tiefschnee
Skischuhe
- Skischuhe müssen optimal passen, um Kontrolle, Komfort und Sicherheit auf der Piste zu gewährleisten. Eine gründliche Anprobe, um Druckstellen zu vermeiden, ist dabei entscheidend.
- Moderne Anpassungstechniken wie Bootfitting, Einlegesohlen oder Heizsysteme erhöhen den Tragekomfort und verbessern die Passform.
Helm und Protektoren
- Ein neuer Skihelm sollte immer das Prüfsiegel CE EN 1077 tragen, gut aber nicht zu eng sitzen und mit der Skibrille kompatibel sein.
- Rückenprotektoren, die als Weste oder in einem Rucksack integriert sind, bieten zusätzliche Sicherheit, insbesondere für sportliche Fahrer und beim Fahren im Gelände.
Skibekleidung
- Moderne Skibekleidung kombiniert Funktionswäsche, wärmende Midlayer und wasserdichte, atmungsaktive Außenbekleidung mit Membranen wie Gore-Tex oder Dermizax.
- Nachhaltige Optionen gewinnen zunehmend an Bedeutung, da immer mehr Hersteller auf recycelte Materialien und eine umweltfreundliche Produktion setzen.
Gadgets und Technik
- GPS-Uhren und Ski-Apps unterstützen bei der Tourenplanung, liefern Wetter- und Lawineninformationen und erfassen Fahrdaten.
- Für Off-Piste-Touren ist ein Lawinen-Set mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel Pflicht. Bei dem LVS-Gerät sind eine einfache Bedienung und die Reichweite entscheidend.
Ausrüstung vor dem Skiurlaub checken
Vor dem Skiurlaub sollte die eigene Ausrüstung bei der Vorbereitung gründlich geprüft werden. Skier und Snowboards benötigen intakte Beläge und scharfe Kanten, allerdings kann der Skiservice vor Ort kleinere Arbeiten wie Wachsen oder Schärfen erledigen. Entscheidend ist zudem die Bindung, denn nur korrekt eingestellte Modelle lösen im Notfall zuverlässig aus. Dazu stellt am besten ein Fachmann den passenden Z-Wert an.
Für Kinder sollten ihre Eltern die Ausrüstung genau kontrollieren und sich dabei folgende Fragen stellen: passen die Ski noch? Stimmen Größe und Sitz von Skischuhen? Oder sind die Kleinen aus ihrer Skigleidung gewachsen? Diese sorgfältige Kontrolle im Voraus verhindert ärgerliche Probleme im Skiurlaub und sorgt damit für eine sichere und angenehme Zeit im Schnee.
Versicherung vor dem Skiurlaub checken
Wie bei jeder Reise können auch im Skiurlaub unerfreuliche Zwischenfälle wie ein Unfall, eine Krankheit oder ein Diebstahl passieren. Daher ist es für Wintersportler sinnvoll, sich rechtzeitig vor der Abreise über Skiversicherungen entsprechend abzusichern, um Geld zu sparen und diesen Punkt sofort von der eigenen To-Do-Liste streichen zu können. Dabei gibt es verschiedene Versicherungen, wie eine Reiserücktritt- oder Wintersportschutz-Versicherung, die Urlauber etwa direkt bei der Buchung mit SnowTrex abschließen können. Wichtig ist natürlich, beim Abschluss genau auf die eingeschlossenen Leistungen sowie eine ausreichend hohe Deckungssumme zu achten. So lassen sich auch unnötige Dopplungen vermeiden.
Wichtige Versicherungen für Wintersportler
- Eine Reiserücktrittsversicherung übernimmt Stornierungskosten bei einer kurzfristigen Absage, zum Beispiel im Krankheitsfall.
- Eine Reiseabbruchversicherung deckt Kosten ab, die bei einem Abbruch der Reise entstehen, zum Beispiel bei einer frühzeitigen Abreise vom Urlaubsort.
- Eine Auslandskrankenversicherung deckt akute Behandlungen vor Ort ab.
- Eine private Unfallversicherung zahlt im Falle einer dauerhaften Invalidität nach einem Unfall.
- Über einen Autoschutzbrief werden die Kosten bei einer Autopanne, bei Unfällen, Diebstahl, für den Rücktransport oder wenn das Auto liegen bleibt übernommen.
- Reisegepäckversicherung
- Skibruchversicherung
- Ski- und Snowboardversicherung
Für den Notfall im Skiurlaub
Bei der Vorbereitung auf den Skiurlaub ist auch immer das Einpacken von Notfallutensilien sinnvoll. So sollte etwa immer die Nummer der Bergrettung im Handy gespeichert werden. Dabei gilt europaweit die 112, aber zusätzlich hat jedes Land auch eigene Notrufnummern. Unverzichtbar ist außerdem Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor (LSF) 20, für Kinder besser LSF 30 oder 50, mit hohem Fettgehalt, um die Haut im Skigebiet vor dem Austrocknen zu schützen.
Ebenfalls empfehlenswert ist eine kleine Reiseapotheke mit Nasenspray, Hustensaft, Halstabletten, Fieberthermometer und Kopfschmerztabletten. Und auch Medikamente gegen Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfall sowie Verstopfung können nützlich sein. Für Kinder sind Zäpfchen gegen Fieber und Schmerzen sowie Ohrentropfen praktisch. Am Ende runden dann Blasenpflaster, Verbandsmaterial, eine Wund- und Heilsalbe sowie eine Desinfektionslösung die Notfallausstattung ab.
Koffer für den Skiurlaub packen
Bei der Vorbereitung auf den Skiurlaub ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und an alles zu denken: dicke Winterkleidung, zahlreiche zusätzliche Utensilien und natürlich die Skiausrüstung. Denn wer ins Skigebiet fährt, hat in der Regel viel Gepäck dabei. Gerade Eltern müssen an so viele Dinge denken, da verliert sie hier schnell den Überblick verlieren können. Dafür hat SnowTrex eine hilfreiche Packliste für Wintersportler erstellt und die wichtigsten Dinge im Überblick aufgelistet:
Dokumente
- Reiseunterlagen und Voucher
- EC- bzw. Kreditkarte
- Bargeld (ggf. in Landeswährung)
- Personalausweis
- Unterlagen der Auslandskrankenversicherung
Bekleidung
- Ski-/Snowboardjacke
- Ski-/Snowboardhose
- Fleecepullover/-jacke
- Skihemd aus atmungsaktivem Material
- Lange Unterwäsche
- Skisocken
- Stirnband/Mütze
- Schal/Buff
- Skihandschuhe
- Skibrille
- Sonnenbrille
Auf der Piste
- Kleiner Rucksack
- Sonnencreme/Lippenstift mit hohem Lichtschutzfaktor
- Taschentücher
- Pistenplan
- Smartphone
- Erste-Hilfe-Set
Eine Packliste zum Ausdrucken und Abhaken hilft dabei, das Gepäck strukturiert zu planen und nichts zu vergessen.
Auto vor dem Skiurlaub checken
Wer mit dem eigenen Auto in den Skiurlaub fährt, sollte es unbedingt auf Wintertauglichkeit prüfen. So sind an allererster Stelle Winterreifen in verschneiten Bergen ein Muss. Zudem muss das Kühlwasser der Scheibenwaschanlage beim Autofahren im Winter Frostschutz enthalten und im Kofferraum sollten Schneeketten griffbereit liegen, deren Monatge Autofahrer vor der Abreise unbedingt einmal in der Einfahrt ausprobieren sollten. Dazu gilt es im Winter weitere Ausrüstung defenitiv im Wagen dabei zu haben:
- Warndreieck
- Warnwesten für alle Insassen
- Erste-Hilfe-Kasten
- Eiskratzer
- Besen
- Enteisungspray
- Taschenlampe
- Starthilfekabel
- Abschleppseil
Das Auto richtig beladen
Beim Beladen des Autos sind nicht nur im Winter folgende Grundregeln zu beachten: die schwersten Gepäckstücke müssen immer nach unten, möglichst direkt hinter die Sitzlehne, geladen werden. Auf jeden Fall sollte das Gepäck nicht höher als bis zur Oberkante der Rücksitzlehne gestapelt werden. Und wenn Ski im Wageninneren transportiert werden, müssen sie dort unbedingt fest fixiert werden. Am besten wird das Pistenmaterial aber auf einem Skiträger oder in einer Dachbox, in der Ski und Snowboard auch nicht frei rumrutschen dürfen, transportiert, bei deren Auswahl sich Autobesitzer gut von einem Fachhändler beraten lassen sollten. Denn nicht jede Box passt zu jedem Fahrzeugmodell.
Gerade bei Autoreisen mit Kindern sollten Eltern auch für einen oder mehrere längere Staus gut gerüstet sein. Zur Unterhaltung empfehlen sich Kartenspiele, Malbücher, Hörspiele, Tablets und andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Für den eher seltenen Fall, dass es einmal so lange dauert, dass der Stau sich bis in die Nacht zieht und es hier ungemütlich wird, sollten ein 5-Liter-Reservekanister mit Benzin, ausreichend Decken, warme Getränke und ein vollständig aufgeladenes Smartphone mit an Bord sein.
Wo besteht im Skiurlaub Mautpflicht?
Einige Winterreiseziele in den Alpen und anderen Regionen sind nur über mautpflichtige Straßen erreichbar. Für die Weiterfahrt auf Autobahnabschnitten und Schnellstraßen ist ebenfalls eine Gebühr fällig: eine Maut. In Österreich, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei muss im Vorfeld eine Vignette erworben werden, die anschließend an die Windschutzscheibe geklebt wird. In Frankreich oder Italien werden die Gebühren dagegen direkt an den Mautstationen erhoben.
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Vorbereitung auf den Skiurlaub – Top-Tipp von Trexperte Felix Neureuther
„Das Wichtigste auf der Piste ist ein Rucksack, in den man alles hineinpacken kann. Anorak, Ersatzbrille, Getränk, Fitnessriegel etc. Noch besser ist es, wenn der Rucksack über einen integrierten Rückenprotektor verfügt, damit man sicher durch den Skitag kommt.“
FAQ zur Vorbereitung auf den Skiurlaub
Welche Skiausrüstung sollten Wintersportler für den Skiurlaub kaufen oder leihen?
Anfänger und Gelegenheitsfahrer fahren oft günstiger mit Leihmaterial, da die Skier und Snowboards im Verleih regelmäßig gewartet und technisch auf dem neuesten Stand sind. Vielfahrer profitieren dagegen von eigenen Skiern und Schuhen, die individuell angepasst sind. Vor einer Neuanschaffung sollten Fahrstil, Körpergröße und Können berücksichtigt werden. Am besten wird das Material vor Ort getestet.
Was gehört unbedingt auf die Packliste für den Skiurlaub mit Familie oder Kindern?
Zur Grundausstattung zählen Skijacke, Skihose, Funktionswäsche, Skibrille, Handschuhe, Schal oder Buff sowie Sonnencreme und Lippenpflege mit hohem Lichtschutzfaktor. Für Kinder sind passende Skischuhe, Helme und wetterfeste Kleidung besonders wichtig. Zusätzlich sollten Ausweisdokumente, Versicherungsunterlagen, Reiseunterlagen und eine kleine Reiseapotheke nicht fehlen.
Welche Versicherungen sind für einen sicheren Skiurlaub wirklich wichtig?
Zu den wichtigsten zählen eine Reiserücktritts- oder Reiseabbruchversicherung, eine Auslandskrankenversicherung und eine private Unfallversicherung. Ergänzend können Skibruch- oder Wintersportschutzversicherungen sinnvoll sein. Entscheidend sind dabei ausreichend hohe Deckungssummen, klare Leistungsbeschreibungen und die Vermeidung von Doppelversicherungen.
Wie bereiten Wintersportler ihr Auto optimal auf die Fahrt in den Skiurlaub vor?
Winterreifen sind Pflicht, ebenso wie Frostschutz in der Scheibenwaschanlage. Schneeketten gehören ins Gepäck, deren Montage man vorher üben sollte. Zudem sollten ein Warndreieck, Warnwesten, ein Erste-Hilfe-Kasten, ein Eiskratzer, Enteiserspray, Starthilfekabel und eine Taschenlampe an Bord sein. Ski und Snowboards transportiert man am sichersten in einer Dachbox oder auf einem Skiträger.
Welche Notfallutensilien sollten im Skiurlaub immer im Gepäck sein?
Wichtige Utensilien sind Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und eine kleine Reiseapotheke mit Erkältungsmitteln, Schmerztabletten, Pflastern und Desinfektionsmittel. Für Kinder sind Fieberzäpfchen und Ohrentropfen sinnvoll. Zudem sollten die Notrufnummern der Bergrettung im Handy gespeichert sein. Europaweit gilt die 112, zusätzlich gibt es länderspezifische Nummern.